Vergleiche zwischen Quran und Bibel
In vielen Publikationen der Kirche und Stellungnahmen bezüglich des Themas „Bibel und Quran“ wird immer wieder impliziert, der Quran sei lediglich eine billige Kopie der Bibel. Dieser Behauptung soll in folgendem Artikel auf den Grund gefühlt werden. Stimmt diese Behauptung, so müssen eklatante Gemeinsamkeiten zwischen Bibel und Quran auftreten – insbesondere was die Probleme der Bibel anbelangt. Wie die Bibel, so sollte auch der Quran offensichtliche Widersprüche, Auswüchse menschlicher Phantasie, Manipulationen und dergleichen aufweisen, sowie eine tendenzielle Unvereinbarkeit mit der Wissenschaft. Tatsächlich müssten diese Probleme, die wir im folgenden näher beleuchten wollen, noch in stärkerem Maße im Quran wiederzufinden sein, wie jede Kopie nur eine Verschlechterung der Qualität zur Folge haben kann. Zunächst soll die Bibel untersucht werden und danach der Quran, um zu untersuchen, in wieweit Bibel und Quran die gleichen Probleme aufweisen. Entstehung der Bibel Das Alte Testament Wie herausragende christliche Autoren schreiben, stand zu Anfang der Bibel eine volkstümliche Überlieferung der Israeliten, die sich nur auf das menschliche Gedächtnis stützte. [1] Hinzu kamen Aussprüche der Propheten des Volkes Israel, die im Laufe der Zeit immer weiter fabelhaften Charakter annahmen. Erst im Laufe der Zeit kam es, wie der bekannte französische Professor Edmond Jakob in seiner Studie beschreibt, zu der allmählichen Niederschrift dieser Sammlungen. Es kamen im Laufe der Jahrtausende die vielfältigen Ereignisse des Volkes Israel hinzu, die schriftlich von ihnen niedergeschrieben wurden und mit den Aussagen der Propheten vermischt wurden, bis zuletzt eine objektive Unterscheidung nicht mehr möglich war. Dies ist zusammengefasst das Ergebnis vieler führender christlicher Theologen und Wissenschaftler, was das alte Testament anbelangt. Auch christliche Geistliche kommen zu diesem Ergebnis, wie folgender Schlusstext des 2. Vatikanischen Konzils (1962-1965) zeigt: „In Anbetracht der Situation der Menschheit, bevor Christus das Heil brachte, lassen die Bücher des Alten Testaments jeden erkennen, wer Gott ist und wer der Mensch ist, aber auch die Art, wie Gott in seiner Gerechtigkeit und seiner Barmherzigkeit mit den Menschen handelt. Wenngleich diese Bücher Unvollkommenes und Hinfälliges enthalten, sind sie doch Zeugnisse einer wahrhaft göttlichen Erziehungslehre.“ Hier zeigt sich nun erstmalig der große Widerspruch in Bezug auf das alte Testament: Wenn ein Text „Unvollkommenes“ und „Hinfälliges“ enthält, wie kann er dann das heilige Wort Gottes sein, an das wir bedingungslos zu glauben haben und aus dem wir unsere Rechtleitung beziehen sollen, so z.B. unsere Informationen über Paradies und Hölle, über die Schöpfung, über die Propheten, die „zehn Gebote“ und andere elementare Teile eines Glaubens? Doch vielleicht sind die Kirchenmänner in ihrem Innersten doch von der vollkommenen Hinfälligkeit des Alten Testaments überzeugt, setzen sich sie doch mit unglaublicher Leichtfertigkeit über das klare Bilderverbot in den Zehn Geboten hinweg und schrecken sogar nicht davor zurück, sehr anstößige Bilder in ihren Kirchen und Kapellen aufzuhängen, bis sie sogar in unglaublicher Ignoranz „Bilder“ von Gott (!) anfertigen ließen! Diesen Tatbestand der Manipulation und Verfälschung der Bibel einschließlich des Alten Testamentes, versuchen apologetische Schriften extremer christlicher Gruppierungen, die blind die Unverfälschtheit der Bibel verkünden (obwohl dies den Aussagen ihrer eigenen Kirchenoberen widerspricht) mit langen Artikeln über vermeintliche Fehler anderer Religionen (wie dem Islam beispielsweise) zu vertuschen und sich somit getreu dem Sprichwort „Angriff ist die beste Verteidigung“ aus dieser Zwickmühle zu befreien. Wir werden noch sehen, dass diesen Apologeten auch nichts anderes mehr übrigen bleibt, da angesichts der erschlagenden Probleme, Manipulationen und Verfälschungen der Bibel, eine überzeugende Verteidigung dieser Schrift nicht mehr möglich ist. Somit ist der blinde Angriff auf den Quran nur ein Zeichen der Schwäche und kann darüber hinaus nicht von Vorteil selbst für diese Apologeten sein, wie wir noch sehen werden. Das Neue Testament Das neue Testament mit dem Evangelium nach „Matthäus“,
nach „Markus“, nach „Lukas“ und nach „Johannes“ gilt im Gegensatz zum Alten
Testament unter den Christen als glaubwürdiger und authentischer.
Wie die Autoren der Ökumenischen Bibelübersetzung (1971) erklären, entstand das neue Testament zunächst als mündliche Überlieferung des Volkes unter dem Einfluss der Predigt der Schüler Jesu (as) sowie anderer Prediger. Inwieweit diesen Predigen Gerüchte und volkstümliche Erzählungen hinzugefügt wurden, ist nicht genau bekannt, doch weisen die oftmals phantasievollen Erzählungen und Mythen darauf hin, dass der Einfluss dieser unüberprüften Gerüchten groß war. Es kam danach zur Bewahrung dieses Stoffes, der sich schließlich in den Evangelien wiederfindet, durch Predigt, Liturgie und Unterrichtung der Gläubigen. Die Evangelisten griffen dabei auf diese diversen schriftlichen Formen als auch auf Gegebenheiten der mündlichen Überlieferung zurück, um Texte zu schaffen, die „sich den verschiedenen Milieus anpassen, den Bedürfnissen der Kirchen entsprechen, Reflexionen über die Schrift ausdrücken, Irrtümer richtig stellen und gelegentlich auf die Argumente der Gegner antworten. So haben die Evangelisten gemäß der ihnen entsprechenden Perspektive das gesammelt und niedergeschrieben, was ihnen die mündlichen Überlieferungen gaben."[2] Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Oscar Culman in seinem Buch „Das Neue Testament“. Er schreibt, dass die Evangelisten nur die „Wortführer der frühchristlichen Gemeinde waren, die die mündliche Überlieferung festhielt. Dreißig oder vierzig Jahre lang existierte das Evangelium fast ausschließlich in mündlicher Form; die mündliche Tradition hat nur Worte und einzelne Berichte weitergeben. Die Evangelisten haben dann – jeder auf seine Art, entsprechend seiner Persönlichkeit und seiner jeweiligen theologischen Absicht – die Berichte und Worte verknüpft, die sie in der Überlieferung ihrer Umgebung fanden. Die Anordnung der Worte Jesu (as), sowie die Aneinanderreihung der Berichte mit ziemlich vagen Verbindungsformeln wie „danach“, „sogleich“, etc., kurz: der „Rahmen“ der Synopse, ist also rein literarischer Art und entbehrt einer historischen Grundlage.“ Geschichte der Entstehung des Neuen Testaments Zeittafel:[3]
Umstände der Entstehung der Bibel Die frühesten Schriften des Neuen Testaments sind die Briefe des Apostels Paulus. Die Worte Jesu und die Erzählungen über sein Wirken wurden zunächst mündlich weitergegeben; erst als der zeitliche Abstand zu den Ereignissen wuchs, entstand das Bedürfnis nach schriftlicher Auszeichnung. Auf diesem Weg sind die Evangelien entstanden. Fast alle neutestamentlichen Schriften wurden noch im 1. Jahrhundert n.Chr. verfasst. Damals wie auch später gab es daneben noch eine Vielzahl von Schriften, die im Titel vorgaben, Evangelien, Apostelgeschichten oder Jüngerbriefe zu sein, aber die Botschaft von Jesus Christus oder die Lehre der Apostel aus eigener Sicht wiedergaben. Deshalb musste die frühe Kirche eine Entscheidung fällen, welche Schriften als verbindlich galten. Dabei gab es, durch örtliche oder personelle Gegebenheiten bestimmt, Unterschiede in der Auswahl. Am Ende des 2. Jahrhunderts n.Chr. stand jedoch das Neue Testament im wesentlichen in seinem heutigen Umfang fest. Die Auseinandersetzungen der Folgezeit führten im 4. Jahrhundert zur endgültigen Festlegung eines "Kanons" (d.h. wörtlich "Richtschnur" von 27 Schriften, der seitdem in allen großen Kirchen Geltung hat. In den 27 Schriften des Neuen Testaments wird entfaltet, was Jesus Christus für den einzelnen Menschen und für das Heil der ganzen Welt bedeutet.[4] Dieses Zitat aus einer christlichen Seite führt uns direkt in das Herz des Problems hinein – der Umstände der Entstehung der Bibel. Wie dieses Zitat richtig erwähnt, gab und gibt es viele Schriften, welche die Lehre Jesu (as) und seiner Jünger „aus eigener Sicht“ wiedergeben. Doch danach geht der Text davon aus, dass die heute als verbindlich festgelegten Schriften als „authentisch“ gelten. Inwieweit dieser Anspruch der Wahrheit entspricht, wird sich auf den folgenden Seiten zeigen. Autoren des Neuen Testaments Die meisten Christen glauben, dass die Evangelien von direkten Zeitzeugen Jesu (as) geschrieben wurden und deswegen authentische Berichte seines Wirkens seien. Doch wer waren diese vier Personen in Wirklichkeit, welche die heutige Bibel schrieben? Wir werden noch sehen, dass die Zahl vier unzulässig optimistisch niedrig ist... Markusevangelium Das erste und gleichzeitig kürzeste Evangelium, das schriftlich niedergeschrieben wurde, war das Markusevangelium, etwa 65 bis 70 Jahre in Rom nach der sogenannten Kreuzigung Jesu (as)entstanden. Der Text selbst nennt noch nicht einmal ausdrücklich einen Autor. Der bekannte Kirchenhistoriker C.J. Cadoux aus Oxford fasst die Schlussfolgerungen namhafter Bibelforscher im Zusammenhang mit diesem Evangelium folgendermaßen zusammen: „Es wurde nach dem Märtyrertod Petri (65 n.Chr.) zu einer Zeit geschrieben, in der Markus, der ja selbst kein Jünger Jesu war, mit keinem der persönlichen Anhänger Jesu Verbindung aufnehmen konnte, um so an dessen Wissen seine eigene Erzählung überprüfen zu können. Diesen Umständen seiner Zusammenstellung ist es zuzuschreiben, dass gleichzeitig neben zahllosen Anzeichen von Genauigkeit eine Reihe von Ungenauigkeiten im Text auftreten.“ Der Text selbst ist ohne geringste chronologische Sorgfalt abgefasst, so dass zeitlich gegen Ende stattgefundene Ereignisse durch diesen Text zu Anfang gestellt werden, wie die Episode um die vier Fischer (1, 16-20), in der Jesus (as) sie auffordert, ihm nachzufolgen, indem er ihnen einfach sagt: „Ich will euch zu Menschenfischern machen“ obwohl sie ihn zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kannten. Sehr interessant für die Diskussion um die Authentizität der Bibel ist die Anmerkung der Autoren der Ökumenischen Übersetzung (1971), der Schluss dieses Evangeliums sei später hinzugefügt worden, da seine Schlusspassage in den beiden ältesten erhaltenen Manuskripten der Evangelien, dem Codex Vaticanuns und dem Codex Sinaitiscus (aus dem 6. Jahrhundert) fehlt. Lukasevangelium Dieses Evangelium entstand etwa zwischen 70 und 90 n.Chr., geschrieben von einem gewissen Lukas, zur Unterrichtung eines gewissen „hochgeehrten Theophilus“. Hier wie auch in den anderen Büchern wird weder von einer Inspiration noch von einer göttlichen Eingebung berichtet. Die Evangelien wurden übrigens lange Zeit nicht als inspiriert betrachtet, denn außer dem Verfasser der Apokalypse erhebt niemand sonst den Anspruch mit göttlicher Eingebung zu schreiben. „Im Gegenteil, die Versicherung des Lukas, "allen Tatsachen von den Anfängen an „sorgfältig nachgeforscht" zu haben, beweist am besten, wie wenig der Schreiber sich von göttlichen Eingebungen für beflügelt hielt. Er glaubte auch nicht, Außerordentliches zu tun. Vielmehr bekennt er im ersten Vers, »schon viele« hätten vor ihm solche Berichte verfasst. Sie befriedigten ihn aber nicht, und so will er sie offensichtlich verbessern." [5] Zu bemerken ist, dass Lukas ein zum Christentum konvertierter Heide war, was sich auch in seinen Erzählungen niederschlägt, die sich auffallend von denen seiner Vorgänger unterscheiden. Er stellt besonders die guten Beziehungen Jesu (as) zu den von den Juden verachteten Samaritern heraus, wohingegen Matthäus[6] Jesus (as) die Aposteln auffordern lässt, sie zu meiden. Dies ist ein herausragender Beweis dafür, dass die Evangelisten Jesus (as) das sagen lassen, was ihrer eigenen persönlichen Perspektive entspricht, wie könnte man aufgrund dessen noch von dem Wort Gottes oder einem „göttlich inspirierten Werk“ sprechen? Wie namhafte Wissenschaftler schon anmerkten sind die Evangelien tatsächlich in erster Linie „umstandsbedingte“ „Kampfschriften“ und keinesfalls ein ernsthaft unverändertes und authentisches heiliges Buch. Ebenfalls verwunderlich ist die unterschiedliche Darstellung des für Christen so bedeutenden Ereignisses, wie der Einsetzung der Eucharistie in den vier Büchern des Evangeliums. In seinem Buch „Einführung ins Evangelium“ merkt Pater Roguet an, dass die Worte, durch welche die Eucharistie eingesetzt wurde, bei Lukas (22, 19-24) ganz andere sind als bei Matthäus (26, 26-29) und Markus (14, 22 – 24), wo sie fast identisch sind. Die Autoren der Ökumenischen Bibelübersetzung erkennen abschließend an, dass für Lukas „das vorrangige Interesse nicht in einer materiell exakten Beschreibung der Fakten liegt ....“ und weisen auf seine sehr großzügigen Umgang mit der Wahrheit hin, so dass seine Erzählungen nicht unbedingt immer der Wahrheit entsprechen, milde ausgedrückt. Johannesevangelium Dieses Evangelium entstand zwischen 90-100 n.Chr. und weist, wie wir noch sehen werden, grundsätzliche und z.T. frappierende Widersprüche zu den anderen drei Evangelien auf, hinsichtlich seines literarischen Stils und auch seines Inhaltes. Zwar vertreten einige Bibelwissenschaftler die Ansicht, dieses Evangelium sei von gleichnamigem Jünger geschrieben, doch heute halten die meisten Kritiker an dieser Hypothese nicht mehr fest und gehen zugleich von mehreren Autoren des Evangeliums aus: „Es ist wahrscheinlich, dass das Evangelium, wie wir es heute besitzen, von den Schülern des Autors veröffentlicht wurde, die ihm das Kapitel 21 anfügten und zweifellos auch einige Anmerkungen (wie 4,2; 4,1; 4,44; 7,37b; 11,2; 19,35). Bezüglich des Berichts von der Ehebrecherin (7,53 – 8,11) besteht Einigkeit, dass es sich um einen späteren Einschub unbekannter Herkunft handelt (der aber dennoch zu der kanonischen Schrift gehört).“ [7] Matthäusevangelium Dieses zwischen 70-90 n.Chr. entstandene Evangelium
stellt praktisch die Fortsetzung des alten Testaments dar und wurde geschrieben,
um zu beweisen, dass Jesus (as) die Geschichte des Volkes Israel vollendete,
wie die Autoren der Ökumenischen Bibelübersetzung anmerken. Matthäus
beruft sich immer wieder auf das Alte Testament, um zu zeigen, dass sich
Jesus (as) wie der von den Juden erwartete Messias verhält. Wie wir
nun schon zu Genüge gesehen haben ist das Evangelium nichts anderes
als ein Bericht über das Leben Jesus (as), der aus bestimmten persönlichen
Motiven entstand und dementsprechend verwundert nun der Charakter dieses
Evangeliums als „Kampfschrift“ zur Überzeugung der noch unschlüssigen
Juden von der Wahrheit der Sendung Jesu (as), überhaupt nicht. So
wendet sich der Jesus (as) des Matthäus in erster Linie an die Juden
und trägt seinen Jüngern das Meiden der Samariter auf. Er sei
nur zu den „verlorenen Schafen des Volkes Israel gesandt“ worden und nicht
zu den Heiden. Zu der Person des Matthäus sei folgendes Zitat
der Ökumenischen Bibelübersetzung angeführt: „(...) Gemeinhin
nimmt man an, dass es in Syrien niedergeschrieben wurde, vielleicht in
Antiochien (...), oder in Phönizien, denn in jener Gegend lebt eine
große Anzahl Juden (...).“ „Da man den Namen des Autors nicht genau
kennt, ist es angebracht, sich mit einigen Anzeichen zu begnügen,
die er selbst im Evangelium skizziert: Er ist in den jüdischen Schriften
und Traditionen bewandert, kennt und achtet die religiösen Oberhäupter
seines Volkes, die er allerdings auch rüde ins Gebet nimmt, er ist
Meister der Kunst des Predigens wie auch darin, Jesus (as) seinen Hörern
verständlich zu machen, und er betont stets die praktischen Konsequenzen
seiner Lehre. So würde er sehr gut dem Bild eines jüdischen Gelehrten
entsprechen, der Christ geworden ist (...).“ Die gemeinhin verbreitete
Vorstellung Matthäus alias Levi wäre „Zollbeamter“ gewesen, der
von Jesus (as) zu einem Jünger gemacht wurde erscheint dementsprechend
sehr unwahrscheinlich.
Geschichte der Entstehung der Evangelien Im Allgemeinen gehen die Bibelexegeten davon aus, dass die vier Evangelien von Matthäus, Lukas und Markus auf einem unbekannten gemeinsamen Schriftstück, der Synopse basieren. Das Johannesevangelium fällt dabei in vielen Fällen aus dem Rahmen und wird deswegen als einen „Fall für sich“ angesehen. Bei der Betrachtung der drei synoptischen Texte kann über einen Vergleich der gemeinsamen Verse bei den drei „synoptischen Evangelien“ geschlossen werden, dass Matthäus und Lukas das Markusevangelium verwendeten und Lukas noch zusätzlich das von Matthäus.[8] Wie schon ausführlich dargestellt stützten sich die Evangelisten dabei auf vor ihnen verfasste Schriften, mündliche Überlieferungen und Traditionen ihrer Gemeinde, um aus ihrem Blickwinkel (judeo-christlich oder konvertiert) eine theologische Schrift für ihre Gemeinde zu verfassen. In jüngerer Zeit wurden ausführliche Forschungen über den Zusammenhang und den Ursprung der Evangelien angestellt, die zu komplexen Theorien führten, wie der Theorie der „zwei Quellen Holtzmanns“ (1863) oder der „zwei Quellen-Theorie“ von Pater Boismard der Bibelschule zu Jerusalem, die hier der Einfachheit halber nur mit ihrem Namen erwähnt werden. Diese Theorien zeigen allerdings alle, dass die vier Evangelien (und andere heute verschollene Dokumente, sogenannte Apokryphen) keineswegs etwa aus einem Zug göttlich inspiriert entstanden, sondern sie waren einem langen Prozess der Veränderung, Hinzufügung und des Weglassens, bis viele Jahrhunderte nach Christus, unterworfen. Nach der Entstehung der sogenannten Urtexte kam es also auch noch Jahrhunderte danach, durch Fehler von Kopisten und Übersetzer, durch Hinzufügen von „erklärenden Zusätzen“, durch „Harmonisierungen“ der vier Evangelien durch besonders aufmerksame, fromme Kirchenmänner oder einfach durch den Verlust von Teilen der Schriften, zu einer ständigen Veränderung der sogenannten heiligen Bücher. Besonders ausgeprägt war dieser Vorgang bis zur ersten Festlegung der Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes als der sogenannten „Kanonischen Bücher“ im Jahre 170 durch das „Muratorische Kanon“ nach Christus. Aber auch danach lassen sich in ihrer Bedeutsamkeit unterschiedliche Manipulationen am „Urtext“ nachweisen.[9] Es sei angemerkt, dass erst nach dem Konzil von Hippo (393) und dem Konzil von Karthago (397) die endgültige Sammlung der kanonischen Bücher festgelegt wurde, was ein weiteres Mal die Lehre von der „göttlichen Inspiration“ der Kirchenmänner widerlegt, denn wie könnte eine göttliche Inspiration des Konzils Fehler machen, die in späteren Konzilen „korrigiert“ werden müsste?! Bis heute werden Veränderungen an der Bibel vorgenommen und Inhalte dem „Zeitgeist“ angepasst. Die Manipulation der Evangelien und anderer Bücher haben inzwischen die meisten christlichen Theologen als Faktum anerkannt, wie Pater Boismard der Bibelschule zu Jerusalem in seinem Buch „Synopsis der vier Evangelien“ in einem hochbrisanten Statement zugibt: „[... ], die Formen der Worte oder Berichte, die sich aus einer langen Entwicklung der Überlieferung ergaben, sind nicht ebenso authentisch, wie jene, die sich am Ursprung finden. Einige Leser dieses Werks werden vielleicht überrascht oder unangenehm berührt sein, wenn sie erfahren, dass das eine oder andere Wort Jesu, die eine oder andere Parabel, die eine oder andere Ankündigung seines Schicksals nicht so ausgesprochen wurden, wie wir sie lesen, sondern, dass sie von denen, die uns übermittelten, überarbeitet und angepasst wurden. Für jene, die nicht an diese Art historischer Forschung gewöhnt sind, mag hierin vielleicht eine Quelle des Erstaunens, wenn nicht gar des Skandals liegen.“ Apokryphen Wie der ein oder andere Leser wissen mag, wurden nicht nur die heute von der Kirche als „kanonisch“ festgelegten Evangelien und Texte verfasst, sondern tatsächlich Hunderte von weiteren Schriften über Jesus (as) und Christentum. Allerdings wurden sie von der frühen Kirche nicht in den Bestand der „kanonischen Schriften“ aufgenommen und zu einem großen Teil sogar vernichtet! Diese Schriften werden auch „Apokryphen“ genannt, d.h. die Versteckten. Genüsslich werden zur Abgrenzung vom Kanon aus diesen Schriften phantasievolle Passagen zitiert, doch dabei vergessen die Autoren, dass es genau solche Passagen auch bei den „kanonischen“ Evangelien gibt, wie z.B. die übertriebene phantasievolle Beschreibung bei Matthäus beim Tode Jesu (as).[10] Diese Erzählung taucht nur bei Matthäus auf und es ist unverständlich, wie die Heiligen am Tag des Todes von Jesu (as) (Vorabend des Sabbat, nach den Evangelien) hätten auferstehen, aber erst nach seiner Auferstehung aus den Gräbern treten sollen (am Tage nach dem Sabbat, auch nach den Evangelien). Es ist sicherlich kein Zeichen der Stärke, dass in christlichen Kreisen über diese offensichtlichen Phantasieerzählungen kollektiv geschwiegen wird... Zum Abschluss sei noch das Zitat über „Varianten“ der Evangelien von Oscar Culmann in seinem Buch „Das Neue Testament“ angeführt, die das Dilemma um die Geschichte und die Manipulation der Evangelien zusammenfasst: „Diese wurden oft durch unabsichtliche Fehler verursacht: der Abschreiber hat ein Wort ausgelassen oder im Gegenteil, es zweimal hintereinander geschrieben, mitunter auch wurde ein Satzteil durch Unachtsamkeit ausgelassen, weil er im Ursprungsmanuskript zwischen zwei identischen Wörtern stand. Mitunter finden sich absichtliche Korrekturen: entweder hat es sich der Abschreiber gestattet, den Text nach seinen eigenen Ideen zu korrigieren oder er suchte diesen mit einem parallelen Text in Einklang zu bringen und hat mehr oder weniger geschickt die Abweichungen verkleinert. Je mehr sich die Schriften des Neuen Testamentes vom Rest der frühchristlichen Literatur lösten und als Heilige Schrift betrachtet wurden, um so mehr zögerten die Abschreiber, sich Korrekturen wie ihre Vorgänger zu erlauben: jeder glaubt, den authentischen Text abzuschreiben und so entstehen die Varianten. Schließlich schreibt mitunter ein Abschreiber eine Randbemerkung neben den Text, um eine dunkle Stelle zu erläutern. Der nächste Abschreiber meint, diese Randbemerkung sei von seinem Vorgänger im Text ausgelassen worden und hält es für nötig, sie in den Text aufzunehmen. So wird der neue Text oft noch dunkler.“ Bilden die vier Evangelien eine Einheit? Oftmals stellen christliche Apologeten die vier Evangelien als eine Einheit vor, dessen einzelne Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Kann diese Vorstellung mit der Wahrheit um die Inkohärenz der vier Evangelien unter einander vereinbart werden? Wir haben schon Widersprüche zwischen diesen vier Büchern angesprochen, doch betrachten wir nun dieses Thema ausführlicher mit Hilfe des folgenden Zitates: „Bei den Synoptikern beruft Jesus seine ersten Jünger nach der Verhaftung des Täufers, bei Johannes vorher. Bei den Synoptikern beruft er sie in Galiläa, bei Johannes in Judäa. Bei den Synoptikern trifft er sie am See Genezareth beim Fischfang, bei Johannes als Jünger von Johannes dem Täufer. Laut Markus tritt Jesus nach der Gefangennahme des Täufers durch Herodes öffentlich auf, im Johannesevangelium hat Jesus zeitweise gemeinsam mit dem Täufer gewirkt. Die Tempelreinigung, die bei Matthäus und Lukas am ersten, bei Markus am zweiten Tag nach Jesu Einzug in Jerusalem erfolgt, jedenfalls bei allen Synoptikern gegen Ende seiner öffentlichen Tätigkeit, erfolgt bei Johannes am Anfang derselben. Bei Markus bildet Jesu Salbung in Bethanien den Abschluss seines Wirkens in Jerusalem, bei Johannes geschieht sie schon vor Jesu Einzug in die Stadt. Bei Markus verbirgt Jesus seine messianische Würde bis in seine letzten Lebenstage, bei Johannes erscheint er im ersten Kapitel als Messias und verlangt auch überall als solcher anerkannt zu werden. Noch nicht einmal im Datum der Kreuzigung stimmt Johannes mit den Synoptikern überein.“ [11] Dieser Text zeigt einige der Widersprüche der vier Evangelien auf – viel mehr könnte noch erwähnt werden! Gleichzeitig widerlegen diese eklatanten Gegensätzlichkeiten die Behauptung, die vier Bücher würden eine sich ergänzende Einheit bilden. Vielmehr erinnern sie an ein Chaos, das den Leser mit gemischten Gefühlen zurück lässt – und ihn mehr verwirren, als dass sie ihm das Leben Jesus (as) wahrheitsgemäß näher bringen können. Bei der Betrachtung des Inhalts verwundert es ebenfalls, dass „Johannes“ die Einsetzung der Eucharistie, einem Hauptelement der christlichen Lehre, nicht erwähnt! Wie kann ein so zentrales Element „vergessen“ werden? Auf der anderen Seite finden sich bei „Johannes“ Berichte, die in den anderen Evangelien in dieser Form nicht auftreten, oder in eine andere Chronik und andere Umstände versetzte Berichte. So gibt es bei „Johannes“ einen Bericht über einen wiederauferstandenen Jesus (as), der seinen Jüngern am Ufer des Sees Tiberias erscheint, was merkwürdigerweise nur eine Wiederholung des wunderbaren Fischzuges ist, den Lukas (5,1-11) als Episode zu Lebzeiten Jesu (as) beschreibt. Wie glaubwürdig sind im Hintergrund dessen dann letztendlich die z.T. unglaublichen Berichte der Evangelisten über Jesus (as)? Welche Bedeutung können sie überhaupt noch für sich beanspruchen? Es kann durchaus die Schlussfolgerung gezogen werden, dass die Worte Jesu (as) von den Evangelisten entsprechend ihrer eigenen Motive und Bildung unterschiedlich, ja gegensätzlich wiedergegeben wurden. Aufgrund dessen scheidet eine einheitliche „göttliche Inspiration“ definitiv aus. Selbst der Theologie Pater Rouget stellt die Frage, inwieweit das Johannes-Evangelium überhaupt noch die Reden Jesu (as) wiedergibt, oder ob da nicht der Autor Johannes selbst spricht. Versuche von gewissen christlichen Gruppierungen die Authentizität der Bibel darin zu sehen, dass trotz vollkommen unterschiedlicher Autoren eine „wundersame Einheit voller Harmonie (sic)“ entstand, müssen, wie schon erwähnt, verworfen werden angesichts der zu offensichtlichen Widersprüche. Abschließende Gedanken über das Problem der „göttlichen Inspiration“ Zunächst sei ein Zitat von Dr. Jörg
Sieger [12] über die Entwicklung der christlichen Inspirationslehre
angeführt:
Wie im vorhergehenden Zitat also angesprochen, vertreten die Kirchen den offiziellen Standpunkt, die Evangelien seien zwar von Menschen geschrieben, aber gleichzeitig von Gott inspiriert worden. Die Leser werden sich nun zu Recht die Frage stellen, wie vom gleichen Gott inspirierte Menschen zu teilweise vollkommen unterschiedlichen Darstellungen der Vorgänge gelangen können, wie elementare Teile des Christentums in einigen dieser Evangelien ausgelassen und höchst sonderlich anmutende Vorfälle in nur einem Evangelium genannt werden können. Beispiele für solche Vorkommnisse wurden schon ausführlich genannt und es konnte gezeigt werden, dass selbst die Verfasser der Evangelien nicht den Anspruch der göttlichen Inspiration erhoben (siehe Lukas). Fazit Das Thema der Authentizität der Bibelschriften
ist sicherlich ein sehr ausführliches und wird in diesem Artikel wohl
kaum von allen Aspekten umfassend behandelt werden können. Doch sicherlich
wurde auch bei dieser zusammenfassenden Darstellung deutlich, dass der
umfassende Echtheitsanspruch, den einige christliche Gruppierungen vertreten,
höchstens mit einem mitleidigen Lächeln kommentiert werden kann.
Schon die Echtheit und Zuverlässigkeit der Originale der Bibelbücher
ist höchst skeptisch zu betrachten, danach kommen noch die unzähligen
Verfälschungen, falsche Übertragungen und Übersetzungen
sowie weitere Veränderungen im Laufe der Jahrtausenden hinzu, so dass
folgende Aussagen bestimmter Gruppierungen im Internet nur noch ein Kopfschütteln
bei jedem gebildeten Menschen hervorrufen können: >>Die Bibel
ist ein einzigartiges geistiges, geistliches und literarisches Meisterwerk
welches seit ihrer Verbreitung unzähligen Menschen Hoffnung, Kraft,
Trost und Hilfe vermittelt hat wie kein zweites Buch auf Erden, sofern
sie darin gesucht haben. Sie ist das einzige Buch in der Weltliteratur,
das übernatürlich ist. Sie wurde zwar von Menschen geschrieben.
Aber ihr Inhalt ist nicht menschlich. Gott gebrauchte die Menschen zwar,
und sie schrieben auf was Er ihnen gesagt hatte.<<
>>Die Text-Vergleiche sind so vollständig, dass nur 40 Linien aus
mehr als 20,000 irgendeine Frage an die Genauigkeit an einer wesentlichen
Wort/Satz Bedeutung aufwerfen.. Keine von diesen haben irgendeinen Einfluss
auf die Bedeutung einer einzelnen Strophe, geschweige denn beeinflussen
sie einen einzelnen Grundsatz des christlichen Glaubens!<<
In ihrer Ratlosigkeit angesichts der vernichtenden Kritik um die Authentizität
der Bibel, versucht die Kirche diesen Tatbestand der unübersichtlichen
Anzahl an Manuskripten, Versionen und Büchern dadurch zu verschönern,
in dem sie genau diesen Makel als „Bereicherung“ darstellt. Sicherlich
stellt die Verwirrung um die Manuskripte der Bibel keineswegs eine Bereicherung
dar, und schon gar nicht, wenn durch dieses ganze Chaos ein bekannter Journalist
wie Rudolf Augstein ein Buch in Deutschland veröffentlichen kann,
in dem er die Existenz Jesu (as) in Frage stellt, ja leugnet, da nach eingehender
Textkritik und der Anwendung der anerkannten Richtlinien für Authentizität
nicht mehr viel von der Bibel übrig bleibt und er die Bibel somit
nur als einen Auswuchs menschlicher Fantasie betrachtet und die darin beschriebenen
Gestalten ebenfalls der Fantasie entsprungen.
Authentizität des Quran Wenden wir uns nach dieser eingehenden Betrachtung des Christentums der heiligen Schrift der Muslime, dem Quran, zu. Inhalt des Quran Anders als die Evangelien ist der Quran kein Bericht über das Leben eines Propheten, sondern versteht sich als die direkte Offenbarung Gottes an Seinen Propheten Muhammad . Der Quran beschreibt eine umfassende Lebensordnung für den gläubigen Muslim. Er ist in Verse und Kapitel geordnet, die jeweils zu bestimmten Ereignissen herabgesandt wurden. Sein literarischer Stil ist weder Prosa noch Poesie, sondern ein ganz eigener Stil, der nur dem Quran (also auch nicht den überlieferten Aussprüchen des Propheten Muhammad ) eigen ist. Der Quran ist somit die erste Quelle des Islam und besitzt im Grunde genommen keine Entsprechung im Christentum. Will man die heiligen Schriften von Islam und Christentum miteinander vergleichen, so ist dies eher mit den Hadithen (überlieferte, gesammelte Aussprüche und Taten des Propheten Muhammad ) und den Evangelien (Berichte über das Leben Jesu (as)) möglich, doch darüber werden wir noch im Speziellen reden. Entstehung des Quran Der Quran wurde in Form von Versen, passend zu bestimmten Ereignissen, offenbart und von mehreren Schreiber[13], deren Namen überliefert wurden, sofort niedergeschrieben. Die Periode der Offenbarung erstreckt sich über mehr als 20 Jahre im Leben des Propheten Muhammad , ab seinem 40. Lebensjahr bis zu seinem Tode im Alter von 63 Jahren mit einigen Pausen. Die 114 Suren wurden vom Propheten nach abnehmender Länge geordnet, allerdings mit einigen Ausnahmen, wobei zwar die Chronologie der Offenbarung nicht berücksichtigt wurde, doch ist sie größtenteils bekannt und in ausführlichen Quraninterpretationen dokumentiert. Zusätzlich dazu wurden diese Verse von einer immer größer werdenden Anzahl von Muslimen auswendig gelernt und auf diese Art weitergelehrt. Dazu sagt Professor Hamidullah in seiner Koranübersetzung (1971):[14] „Die Quellen sind sich darüber einig, dass der Prophet jedes Mal, wenn einige Verse des Koran offenbart wurden, er einen seiner schreibkundigen Gefährten rief und sie ihm diktierte und dabei auch die genaue Stellung des neuen Fragments innerhalb der bisherigen Offenbarung angab... Die Berichte betonen, dass Muhammad nach dem Diktat den Schreiber bat, ihm das Geschriebene vorzulesen, damit er notfalls Fehler korrigieren könnte... Ein anderer berühmter Bericht erzählt uns, dass Muhammad alljährlich im Monat Ramadan vor dem Erzengel Gabriel den gesamten (bis dahin offenbarten) Koran rezitierte..., und dass ihn Gabriel (Friede sei mit ihm) in dem Ramadan, der seinem Tod vorausging, diesen zweimal rezitieren ließ... Man weiß, dass schon zur Zeit des Propheten die Muslime die Gepflogenheit hatten, im Monat Ramadan in einer zusätzlichen Andacht zu wachen und dabei den gesamten Koran zu rezitieren. Mehrere Quellen fügen hinzu, dass sein Schreiber Zaid bei dieser letzten Zusammenarbeit anwesend war. Andere sprechen auch von zahlreichen weiteren Personen.“ Diese Art der Überlieferung ist sicherlich einzigartig und bewahrte den Quran vor den Verfälschungen, unter denen die anderen himmlischen Offenbarungen so stark fast bis zur Unkenntlichkeit gelitten haben. Heute sind es schon Millionen von gläubigen Muslimen, die den gesamten Quran auswendig können, die sogenannten „Hafizun“ (deutsch: Bewahrer) und die meisten Muslime können zumindest einige Kapitel (Suren) des Quran auswendig. Kommen wir auf die weitere Geschichte des Quran zurück: Kurz nach dem Tod des Propheten (632) bat sein Nachfolger, der Kalif Abu Bakr (ra), den ersten Schreiber des Propheten , Zaid ibn Thabit,, eine Kopie des Qurans vorzubereiten. Bei jedem eingetragenen Vers mussten zwei der Hafizun anwesend sein und die Richtigkeit dieses Verses bestätigen. Dabei wurden auch alle sonst vorhandenen Kopien und Dokumente miteinander verglichen, um jeglichen Irrtum auszuschließen. Schließlich fertigte der zweite Kalif des Islam, Umar ibn al Khattab (ra) einen einzigen Band daraus (Mushaf) und gab ihm seiner Tochter Hafsa (ra), der Witwe des Propheten. Der dritte der rechtgeleiteten Kalifen, Uthman ibn Affan (ra), beauftragte eine Kommission, die Authentizität der Kopie noch einmal zu überprüfen. Jeweils eine Kopie des Qurans wurde danach vom Kalifen Uthman (ra) in alle islamischen Zentren in der Welt, in der sich der Islam rasend schnell verbreitet hatte, verschickt, so dass wir heute noch in Istanbul und Tashkent Kopien, in Museen ausgestellt finden, die aus der Zeit des dritten Kalifen stammen. Vergleicht man nun diese Kopien mit in anderen Museen vorhandenen Kopien, so stellt man fest, dass tatsächlich eine absolute Übereinstimmung im Text existiert, die, betrachtet man die Verwirrung um die Authentizität und die so starke Manipulation der Bibel, tatsächlich ein Wunder an sich darstellt. Diesen Tatbestand bestätigen ebenfalls führende Islamwissenschaftler überall in der Welt. Weitverbreitete Vorurteile und falsche Vorstellungen Eine sehr weitverbreitete Falschinformation über die Entstehung des Qurans besteht in dem Glauben, der Prophet Muhammad hätte den Quran nach eingehender Studie von Bibel und Thora selbst geschrieben und von den darin enthaltenen Fehlern „befreit“. Die wissenschaftlich korrekten Aussagen des Quran werden „arabischen Wissenschaftlern“ zugeschrieben und der kürzeren Zeitspanne zwischen seinem Entstehen und der Gegenwart im Vergleich zu Bibel und Thora. Wir werden noch sehen, dass diese Vorstellungen geradezu abstrus anmuten, wenn wir dieses Thema weiter untersuchen. Der Quran selbst geht auf diese Anschuldigungen ein und stellt seinen göttlichen Ursprung fest: Und sie sagen: Es sind die Schriften der früheren Generationen, die er sich aufgeschrieben hat. Sie werden ihm morgens und abends diktiert. Sprich: »Herabgesandt hat ihn Der, Welcher das Verborgene in den Himmeln und auf Erden kennt. Er ist fürwahr verzeihend und barmherzig.« 25:6-6] Dieser Vers bestätigt seinerseits, dass der Quran schriftlich von Anbeginn fixiert wurde. Die Behauptung, der Quran sei nur eine Kopie der Bibel, erweist sich ebenfalls nach der Lektüre des Qurans und seinem Vergleich mit der Bibel als vollkommen lächerlich, denn jede Kopie kann nur eine Verschlechterung der Qualität und der Authentizität bedeuten. Doch ganz im Gegenteil enthält der Quran wahre Prophezeiungen und wissenschaftliche Aussagen, die z.T. erst in unserer Zeit entdeckt wurden, wie wir noch aufzeigen werden. Zudem fehlen, die im ersten Teil dieser Abhandlung über die Bibel beschriebenen Probleme, Absurditäten und Verfälschungen der Bibel absolut, wie sie jede Kopie dieses Buches enthalten müsste. Die Aussprüche und Taten des Propheten Muhammad sind uns in Wirklichkeit separat in Form von eigenen Sammlungen überliefert worden und weisen keinerlei Ähnlichkeit hinsichtlich der besonderen Sprache des Qurans, sowie der Exaktheit seiner theologischen und wissenschaftlichen Aussagen auf. Arabische Textwissenschaftler werden bestätigen, dass der Quran keinem in der arabischen Sprache verbreiteten literarischen Stil gleicht, sondern seinen ganz besonderen herausragenden eigenen Stil besitzt.[15] Einige Aussagen des Quran und die Wissenschaft Nachfolgend sollen nur einige Beispiele dieser
wissenschaftlichen Aussagen des Quran beschrieben werden. Es ist für
jeden Menschen nachvollziehbar, dass deren Übereinstimmung mit den
erst kürzlich entdeckten Naturvorgängen die Authentizität
des Quran bestätigt und den Lügen über den menschlichen
Ursprung des Quran ein Ende bereitet. Es sei an dieser Stelle noch angemerkt,
dass die nachfolgenden Beispiele nur wissenschaftliche Aussagen betrachten.
Tatsächlich hält jeder Aspekt der im Quran dargestellten Lehre
des Islam jeder wissenschaftlichen Untersuchung stand, anders als die Bibel,
die von Textkritiker, Archäologen und Theologen nahezu zerpflückt
wurde.
Gott ist der, der die Nacht, den Tag, die Sonne und den Mond schuf. Jeder von ihnen bewegt sich auf einer Flugbahn mit einer eigenen Bewegung. [21:33] Es steht der Sonne nicht zu, den Mond einzuholen, noch der Nacht, dem Tag vorauszueilen. Jeder bewegt sich auf einer Flugbahn mit einer eigenen Bewegung. [36:40] Dieser Vers spricht von der Existenz einer jeweils eigenen Flugbahn von Sonne und Mond (arabisches Wort: „falak“ bedeutet Flugbahn). Dieses Wort sorgte z.T. für Verwirrung in den Werken der frühen Kommentatoren, denn wie sollte man sich eine Flugbahn um die Erde vorstellen, wenn man von der damals verbreiteten geozentrischen Vorstellung mit der scheibenförmigen Erde (bis Kopernikus 16. Jahrhundert) und dem glockenförmigen Himmel herum ausging. Die Erklärungsversuche dieser Flugbahn waren dementsprechend vielfältig: „Eine Art Achse, wie der Eisenstängel, um den sich ein Mühlrad dreht; Himmelssphäre, Bahn, Sternzeichen, Geschwindigkeit, Welle....“. Einer der bekannten Qurankommentatoren des 10. Jahrhunderts, Tabari schreibt darüber: „ Es ist unsere Pflicht zu schweigen, wenn wir nicht wissen“ (XVII, 15). Die Verwirrung um diesen Begriff „falak“ wird somit besonders deutlich. Wäre dieser Begriff ein in diesem Zusammenhang angewandter gewesen, so hätte es keine Verwirrung gegeben. Erst nach der Entdeckung der tatsächlichen Verhältnisse von Erde, Sonne und Mond konnte dieser Begriff zufriedenstellend erklärt werden.[16] Besonders hervorzuheben ist ebenfalls, dass nirgendwo im Quran das geozentrische Modell, wie in der Bibel beispielsweise, erwähnt wird. Die Flugbahnen werden ohne weitere Präzisierung erwähnt, ohne jegliche Phantasie, die evt. menschliche Verfälschung bloßlegen würde. Vergleichen wir doch die Behandlung der Flugbahnen von Sonne und Mond im Koran mit der biblischen Darstellung, um den Unterschied in der Darstellung aufzuzeigen: Damals redete Josua mit dem HERRN an dem Tage, da der HERR die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag. [Josua 10, 12-13] „Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber ruht auf ewig. Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, dass sie dort wieder aufgehe“ [Prediger Salomo 1:4-5] „Der Herr ist König und herrlich geschmückt. ... Er hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt“ [Psalm 93:1] Diese Bibelzitate zeigen die Beeinflussung der Bibel-Autoren von der damals herrschenden geozentrischen Vorstellung („die Erde aber ruht auf ewig“) anders als der Quran, der wissenschaftlich höchst exakte Begriffe verwendet, was auf seine göttliche und außermenschliche Herkunft hindeutet. Wandern von Sonne und Mond mit einer eigenen Bewegung Es steht der Sonne nicht zu, den Mond einzuholen, noch der Nacht, dem Tag vorauszueilen. Jeder bewegt sich auf einer Flugbahn mit einer eigenen Bewegung. [36:40] Und die Sonne läuft einem festen Ort zu, der ihr eignet. Das ist die Anordnung des Mächtigen, des Wissenden. 36:38] Der erste Vers benutzt im arabischen Original für das Wort „bewegt sich“ das Verb „sabaha“, d.h. „schwimmen“. Schwimmen ist bekanntermaßen eine lineare und zielgerichtete Bewegung, die im Gegensatz zu der im vorherigen Abschnitt angesprochenen Kreisbewegung steht – ein Widerspruch? Betrachtet man die Erkenntnisse der modernen Astronomie, so findet man eine klare und einfache Erklärung. Tatsächlich bewegen sich Sonne und Mond zusätzlich zu ihrer annähernden Kreisbewegung auch zu einem bestimmten Zielpunkt hin, d.h. einer dem Schwimmen vergleichbaren Vorwärtsbewegung. Hinweise auf Kreisbewegung der Erde Siehst du denn nicht, dass Allah die Nacht auf den Tag folgen lässt und den Tag auf die Nacht und dass Er die Sonne und den Mond dienstbar gemacht hat, so dass jeder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auf seiner Bahn dahinzieht, und dass Allah alles weiß, was ihr tut? [31:29] Erschaffen hat Er die Himmel und die Erde in Wahrheit. Er wickelt die Nacht in den Tag und wickelt [yukirru] den Tag in die Nacht. Und Er hat Sonne und Mond dienstbar gemacht; jedes (Gestirn) läuft seine Bahn für eine bestimmte Frist. Ist Er nicht der Mächtige, der Vergebende? [39:5] Betrachten wir uns die Beschreibung des Übergangs vom Tag in die Nacht im zweiten Vers, so fällt auf, dass dieser Übergang einer Rolle gleichgesetzt wird, die sich um sich selbst dreht: „[...]Er wickelt die Nacht in den Tag und wickelt [yukirru] den Tag in die Nacht.[..]“ Nun leitet sich das im arabischen Original benutzte Wort für wickeln (yukirru) von einer Spindel für das Spinngarn beispielsweise ab. Tatsächlich zeichnet sich der Quran durch eine höchst exakte Ausdrucksweise aus, so dass davon ausgegangen kann, dass dieses Wort nicht zufällig oder einfach so erscheint, sondern wirklich die Kreisbewegung um die eigene Achse der Erde gemeint ist. Expansion des Universums Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! [51:47] Sicherlich bedarf dieser Vers fast keiner weiteren Erklärung, denn es wird offensichtlich, dass diese Erkenntnis wohl kaum kein Wüstenbewohner vor 1400 hätte erhalten können, selbst wenn sich alle Wissenschaftler jener Zeit versammelt hätten. Nur mit Hilfe moderner Technik und bestimmten Rechenverfahren war es Hubble im Jahre 1928 gelungen die Expansion des Universums zu entdecken. Beschreibung der Entstehung der Wolken: Im Folgenden ein Auszug aus den Werken von Sheikh Al-Zindani, von der Seite teblig.de ins Deutsche übersetzt: >>Wissenschaftler haben beim Studium der Wolkenbildung festgestellt das Regenwolken, und deren Ausformungen und Gestalt, immer bestimmten Prinzipien folgt. Eine Art der Regenwolken ist die Kumuluswolke, welche sich in Verbindung mit Gewitterstürmen bildet (siehe18.1). Meteorologen studierten unter welchen Umständen sich diese Kumuluswolken bilden, und wie Regen, Hagel und Gewitter entsteht. Sie fanden heraus, dass die Kumuluswolken diverse Stadien durchlaufen, bis es zum schlussendlichen Regenguss kommt. 1) Die Wolken werden vom Wind getrieben. Grosse Kumuluswolken beginnen sich zu bilden, wenn Wolkenfetzen vom Wind zusammen getrieben werden und sich in einem Gebiet ballen. 2) Zusammenballung. In einem Gebiet kann so eine Konzentration entstehen, so das sich die Kumuluswolken hochauftürmen. 3) Konzentration. Nach der Zusammenballung, steigt der Druck in den großen Wolkenbergen. Der Hochdruck steigt bis zum Zentrum der Kumuluswolken immer mehr an, während an den Randgebieten Druck niedriger bleibt. Dieser Hochdruck lässt die Wolkenformation in die Vertikale wachsen, und somit erscheint die Formation hochaufgetürmt. Das Anwachsen in der Vertikale veranlasst eine Ausdehnung in kühlere Regionen, in denen sich dann Regen und Hagel bildet, das führt zu einer erheblichen Zunahme des Gewichtes, und somit werden die Wolkenformationen zu schwer für den tragenden Hochdruck und so ergießen sich die aufgestauten Kumulusse in Form von Regen oder Hagel, etc auf das Land. Allah sagte im Qur'an.:
Wer Wolken genau beobachtet, kann diese Phänomene sehen- dünne Wolken, die phantastische Formen annehmen, sich zusammenschließen und Substanz annehmen, sich dann auftürmen, zusammenballen und ihren Regen herabfallen lassen. Und die schweren dunklen Wolken in höheren Regionen, die Hagel bringen- wie verschieden sind sie doch und dennoch wie gleich! Sie gleichen beinahe Gebirgen. Und wenn sie ihre Hagelschauer loslassen, treffen sie damit eine Gegend und lassen die andere verschont. Und wie aus solchen Wolken blendende Blitze hervorbrechen! Können wir in diesem Buch der Natur nicht die Hand des allmächtigen Allahs sehen? (YusufAli) Dies kann sich auf gefrorene Wassermassen beziehen, die im übertragenen Sinne als Wolkengebirge bezeichnet werden, aber auch auf Gebirgszüge auf der Erde, die hoch in den Himmel hineinragen und deren schneebedeckten Gipfel die Wolken aufhalten, so dass Hagelstürme entstehen. (Mawdudi) Meteorologen haben herausgefunden das Kumuluswolken , welche dann Hagelstürme verursachen, eine Höhe von 4.7-5.7 Meilen erreichen, gleichwie als wären es Gebirge. Dieser Quranvers wirft eine Frage auf: Warum wird in dem Vers von "...seiner Blitze..."
in Bezug auf Hagel gesprochen?
Dieser Vorgang ist erst seit kurzem bekannt. Bis in das Jahr 1600 n.Chr. waren die aristotelischen Ideen der Meteorologie dominant. Zum Beispiel, sagte er das die Atmosphäre zwei Aggregatzustände beinhaltet, einen trockenen und einen feuchten. Zudem sagte er, dass Donner das Geräusch der Kollision der trockenen Materie mit der feucht gebliebenen ist. Und die Blitze hielt er für ein Entflammen der trockengebliebene Materie. Nur um aufzuzeigen welche Vorstellungen vorherrschten zu der Zeit als der Qur'an offenbart wurde.<<[17] Hadithe – die Aussagen und Taten des Propheten Muhammad Zwar wird im allgemeinen Bibel und Quran miteinander verglichen, doch in Wirklichkeit lassen sich diese beiden Bücher nicht miteinander vergleichen, denn es befinden sich Welten zwischen ihnen. Auf der einen Seite eine Jahrzehnte nach dem Ende des Wirkens von Jesus (as) anfängliche Fixierung von mündlichen Geschichten über sein Leben und auf der anderen Seite ein Werk, dass das direkte Wort Gottes zu sein für sich beansprucht und dies sicherlich mit Recht, wie wir gesehen haben. Doch tatsächlich besitzt der Islam ein der Bibel vergleichbares Werk – es sind dies die Hadithsammlungen, d.h. gesammelte Aussagen und Taten des Propheten Muhammad . Die Muslime sind davon überzeugt, dass die Taten und Aussagen des Propheten von Gott inspiriert sind. Die Muslime fingen an, die zunächst mündlich überlieferten Hadithe nach dem Tod des Propheten niederzuschreiben und in Bändern zu sammeln. Zu Lebzeiten mahnte der Prophet Muhammad davon ab, seine Aussagen schriftlich zu fixieren, damit es zu keiner Vermischung mit dem Quran kommen kann. Einige Generationen nach dem ersten Niederschreiben der Hadithe war eine umfassende Hadith-Wissenschaft entstanden, die die Überliefererkette der Hadithe untersuchte und offensichtlich erfundene und in ihrer Authentizität schwache Hadithe aussonderte. Die beiden berühmtesten muslimischen Hadithwissenschaftler heißen Bukhari und Muslim und gaben beide jeweils als umfassendes Lebenswerk eine Hadithsammlung mit nach bestimmten Kriterien für wahr befundene Hadithe. Diese und andere ähnliche Sammlungen stellen heute für die Muslime die zweite Säule ihrer Quellen dar. Noch bis heute ist diese Aussonderung nicht zum Stillstand gekommen und es gibt immer noch Diskussionen über den ein oder anderen Hadith, ob seine Überlieferer tatsächlich glaubwürdig waren oder sein Inhalt mit dem Quran vereinbar ist. Von dieser exakten Wissenschaft, die eigens dazu entstanden war, die Authentizität der Hadithe zu überprüfen, können christliche Theologen nur träumen. Erst im Zuge der Befreiung von der Kirche wurde der Text der Bibel von Textkritikern untersucht – und er hielt ihren Kriterien nicht stand, sondern brach so sehr zusammen, so dass heute eine Rekonstruktion der tatsächlichen Aussagen von Jesus (as) nur auf der Bibel basierend nicht möglich ist. Anders die islamischen Religionswissenschaftler, die im Zuge der rasanten Ausbreitung des Islam darauf bedacht waren, das Erbe des Propheten zu bewahren und seine Aussagen vor einer Vermischung mit Lügen und Aberglaube. Diesen Wissenschaftlern haben wir es heute zu verdanken, dass wir mit größtmöglicher Sicherheit das gesamte Leben des Siegel des Propheten in Händen halten und daraus Richtlinien für unser Leben ableiten können. Schlusswort Wie wir zeigen konnten besteht ein großer Unterschied zwischen Bibel und Quran, um nicht zu sagen Welten. Während die Bibel eine Sammlung von Schriftstücken zweifelhafter Herkunft über das Leben Jesu darstellt, ist der Quran das offenbarte Wort Gottes an Seinen Propheten Muhammad , für jeden Menschen heutzutage mit den Mitteln der Wissenschaft und der Logik überprüfbar. Zusätzlich besitzt der Islam eine Sammlung der Taten und Aussprüche des Propheten Muhammad , die mit den Evangelien prinzipiell vergleichbar ist, für die allerdings exakt definierte Kriterien zur Überprüfung ihrer Authentizität vorhanden sind. Von der Unauthentizität der Bibel besorgte Juden und Christen wären gut beraten, wenn sie aus der ständigen fälschlichen Verleumdung des Islam austreten und dagegen vorgehen. Denn die wahren Lehren von Moses (as) und die von Jesus (as) sind nur im Islam wahrheitsgetreu überliefert worden und nur der Quran kann den Beweis für die Existenz dieser beiden Propheten erbringen. Verwendete Quellen: :
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