Der Segensreiche Qur'an (arab., die Lesung) ist das Wort Gottes, des
Einzigen, des Schöpfers der Himmel und der Erde. Der Prophet Muhammed
(saw) ist der Gesandte Gottes, der die Worte Gottes den Menschen weitergeleitet
hat. Er ist das Medium, wodurch Gott uns seine Gebote und Verbote offenbart
hat. Der Qur'an beinhaltet kein einziges persönliches Wort des Gesandten.
Jeder Vers des Gnadenreichen Qur'an ist göttlichen Ursprungs. Nichtmuslime
sehen das natürlich ganz anders. Ihrer Meinung nach ist der Autor
des Qur'an der Prophet Muhammed (saw). In vielen Büchern, Texten oder
Vorträgen liest und hört man solche Bemerkungen.
Der erste Grund, der dagegen spricht:
Dann sagt er aber auch, dass das ein unmögliches Unterfangen ist: Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Qur'an hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden" [Quran, Sure 17, Vers 88] Gott erleichtert die Aufgabe der Ungläubigen, indem er "nur" eine
Sure als Aufgabe stellt
Diese göttliche Herausforderung gilt noch heute bis zum Jüngsten
Tag. Arabische Philologen können die einzigartige Sprache des Qur'an
weder als Prosa noch als Lyrik einordnen. Als einzige Sprache kennt das
Arabische somit drei Textgattungen: Prosa, Lyrik und Qur'an al-Karim.
Auf diesen Jahrmärkten hörten diese Dichter diese neuartigen
Verse und waren erstaunt. Viele dieser Dichter traten zum Islam über.
"Nein, ich bin nicht zum Islam konvertiert; ich zolle der Schönheit
dieses Verses Respekt"
Da bleibt nur zu sagen: den wahren Wert eines Diamanten erkennt nur
der Juwelier.
Dr. Katharina Mommsen, eine Goethe-Expertin sagt: "Wenn man Goethes
Ausdrucksweise kennt, so weiß man, dass die Worte "wahrhaft erhaben"
zu den höchsten Prädikaten gehören, mit denen er ein sprachliches
Denkmal auszeichnen konnte."
Der zweite Grund, der dagegen spricht:
Wie kann ein Mensch, der nicht lesen und schreiben kann,
ein so schönes und einzigartiges Buch verfassen?
Denn Gott hatte nach drei Jahren der Geheimhaltung der göttlichen Lehre befohlen: "Gib bekannt, was dir befohlen wird, und wende dich ab
von den Heiden, die dem Einen Gott andere Götter beigesellen."
Die Quraisch wussten nicht, wie sie reagieren sollten.
Schließlich nannten sie ihn "Dichter" und "Irrer".
Er las sie schlicht und unpoetisch (Mevdudi, Tefhimul Kur’an, Band IV, s. 82, Istanbul 1991). Der Qur'an unterscheidet sich von dem Wort des Propheten wie Tag und Nacht. Würde man allein einem Laien irgendeinen Hadith,
den Ausspruch des Propheten, und irgendeinen Qur'anvers vorlegen, er würde
den Unterschied sofort merken.
Der dritte Grund, der dagegen spricht:Der Qur'an verblüfft durch seine Kenntnis über Wissenschaften, die der damaligen Zeit nicht bekannt waren. Abgesehen davon, dass der Prophet Muhammed (saw) weder lesen noch schreiben konnte - was einige böswillige Nichtmuslime als eine listige Strategie des Propheten sehen - müsste er ein unentdeckter, genialer Wissenschaftler gewesen sein, der seiner Zeit tausend Jahre und noch mehr voraus war. Der Qur'an spricht beispielsweise von der Expansion des Universums (s. KAABA 1/98 S. 18) "Und den Himmel haben wir mit (Unserer) Kraft erbaut; und Wir sind es, die ihn weiten." [Quran, sure 51, Vers 46] Muhammed (saw), ein Mensch, ein Bewohner einer Wüstenstadt im 6./7. Jahrhundert, kann das nicht gewusst haben, er hatte keine technischen Möglichkeiten, kein Teleskop ... nichts. Der Qur'an spricht von zwei Meeren, die ineinander strömen, aber deren Wassermassen sich nicht vermischen. "Er hat den beiden Meeren, die einander begegnen, freien Lauf gelassen. Zwischen ihnen steht eine Scheidewand, so dass sie nicht ineinander übergreifen." [Quran, Sure 55, Vers 19-20] Erst Jacques Cousteau, der berühmte Meeresforscher, hat dies in unserem Jahrhundert festgestellt. Der Prophet war kein Meeresforscher, er war nie auf einem Schiff, er hatte kein Laboratorium. Der Qur'an erzählt unmissverständlich von der Entwicklung des Embryos, der Embryogenese, und den drei Hüllen, die das Embryo schützen: "... Er erschafft euch in den Schößen eurer Mütter,
Schöpfung nach Schöpfung, in drei Finsternissen. Das ist Allah,
euer Herr, Sein ist das Reich." [Quran, sure 39, Vers 6]
Diese drei "Finsternisse" sind von außen nach innen
Der vierte Grund, der dagegen spricht:
Schauen Sie selbst. Wortwiederholungen im Qur'an 1.) der Ausdruck "Sieben Himmel" kommt 7 mal im Gnadenreichen Qur'an vor, der Ausdruck "Schöpfung der Himmel" ebenfalls 7 mal. 2.) das Wort "Tag" im Singular wiederholt sich 365 mal, der Plural "die Tage" 30 mal, das Wort "Monat" - raten Sie mal -ja, 12 mal. 3.) das Wort "Verrat" kann man 16 mal finden, das Adjektiv "niederträchtig" ebenfalls 16 mal. 4.) die Wörter "Pflanze" und "Baum" werden gleich oft wiederholt: 26 mal. 5.) während das Wort "Bestrafung" 117 mal zu finden ist, wird die "Begnadigung", eines der Hauptprinzipien im Qur'an, doppelt so oft wiederholt, 234 mal. 6.) die Aufforderung "sprich!" zählen wir 332 mal, das Wort "sie sagten" ebenso oft. 7.) die Wörter "Welt" und "Jenseits" sind gleich häufig im Qur'an vertreten, 115 mal. 8.) genauso ist das mit "Teufel" und "Engel". Sie werden auch gleich oft erwähnt, 88 mal. 9.) dasselbe auch mit "Glaube" und "Unglaube"; auch ihre Häufigkeit ist identisch, 25 mal. 10.) Die "Zakat" (Armensteuer, Almosen) und "Baraka" (Geldsegen) werden genauso häufig erwähnt, 32 mal. Einigen Lesern ist vielleicht die Beziehung zwischen Almosen und Geldsegen nicht ganz klar: Der Prophet erklärt diese Beziehung so: das Entrichten der "Zakat" reinigt das Kapital und Gott vermehrt dem Entrichter der "Zakat" sein Geld. 11.) beide Geschenke Gottes an die Menschen, damit diese ins Paradies kommen, "Gnade" und "Rechtleitung" werden je 79 mal wiederholt. 12.) "die Guten" werden 6 mal, "die Niederträchtigen" nur halb so oft, d.h. 3 mal erwähnt. 13.) "Sommer" und "heiß" finden wir 5 mal, ebenso "Winter" und "kalt". 14.) das Verb "er schuf und das Substantiv "das (Ihm) Dienen" werden gleich oft rezitiert, 16 mal. 15.) "Wein" und "Trunkenheit" sind ebenfalls gleich oft erwähnt, je 6 mal. 16.) "Reichtum" kommt 26 mal vor, "Armut" halb so oft, d.h. 13 mal. 17.) der "Mensch" wird 65 mal erwähnt, die Stadien seiner Schöpfung genauso oft: "Erde" 17 mal, "Sperma" 12 mal, "Embryo" 6 mal, "Fötus" 3 mal, "Knochen" 15 mal, "Fleisch" 12 mal; insgesamt 65 mal. Kann sich ein Mensch so etwas ausdenken oder ist das reiner Zufall,
was meinen Sie?
Der fünfte Grund, der dagegen spricht:
1.) "BismiLLAHirRAHMANirRAHIM" (Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen). Diese Eröffnungsformel vor jeder Sure (außer vor einer, s.u.), auch genannt "Basmala", besteht aus 19 Buchstaben des arabischen Alphabets. 2.) der Qur'an besteht aus 114 (19x6) Suren. 3.) die erste offenbarte Sure, Sure 96 "Alaq" (arab., das Embryo), ist die 19. von hinten. 4.) die erste Offenbarung besteht aus fünf Versen. Diese fünf Verse bestehen aus 19 Wörtern. 5.) diese 19 Wörter bestehen aus 76 (19x4) Buchstaben. 6.) die erste Sure "Alaq" besteht insgesamt aus 19 Versen. 7.) die letzte offenbarte Sure "Nasr" besteht aus 19 Wörtern. Der von "Nasr" (Gottes Hilfe) sprechende erste Qur'anvers dieser Sure hat 19 Buchstaben. 8.) "Basmala" wird im Qur'an 114 mal (19x6) wiederholt. 9.) vor der 9. Sure steht keine "Basmala", in der 27. Sure, 19 Suren nach der 8. Sure, der Vorgängersure der 9. Sure, kommt die "Basmala" zweimal vor, einmal am Anfang und einmal im 30. Vers. Wem man Surennummer und Versnummer addiert, erhält man 57 (19x3). 10.) der Name "Allah" kommt im Qur'an 2698 (19x142) mal vor. 11.) Gottes Name "Rahim" (der Erbarmer) kommt 114 (19x6) mal vor. 12.) Wem wir alle Zahlen, die im Qur'an miteinander addieren, ohne ihre Häufigkeit zu beachten, erhalten wir 162.146 (19x8534) Diese Zahlen sind: l+2+ 3+4+ 5+6+ 7+8+ 9+10+ 11+12+ 19+20+ 30+40+ 50+60+ 70+80+ 99+100+ 200+300+ 1.000+2.000+ 3.000+5.000+ 50.000+ 100.000 13.) zwischen der ersten und der letzten Sure, die mit "Hurufu Muqatta'a" (Anfangsbuchstaben wie z.B. Alif.Lam.Mim oder Ya,Sin) beginnen, befinden sich 38 Suren (19x2). 14.) die erste Sure in der Reihenfolge des Qur'an, die aus 19 Versen besteht, endet mit dem Wort "Allah". Dieses ist vom Ende des Qur'an aus gezählt das 19. Wort "Allah". 15.) Wenn man die Verse der 19. Sure (einschließlich Basmala) addiert, erhält man 266 (19x14) Verse. (19. Sure- 99 Verse, 38. Sure - 89 Verse, 57. Sure - 30 Verse, 76. Sure - 32 Verse, 95. Sure - 9 Verse, 114. Sure - 7 Verse) 16.) die 50. Sure "Qaf' beginnt mit dem Buchstaben "Qaf'. In dieser Sure ist dieser Buchstabe insgesamt 57 mal (19x3) vorhanden. Die 50. Sure besteht aus 45 Versen. Wenn wir Surennummer und Versnummer addieren, erhalten wir 95 (19x5) 17.) die 42. Sure beginnt auch mit dem Buchstaben "Qaf. Diesen Buchstaben finden wir auch insgesamt 57 mal (19x3) in der Sure. Die 42. Sure besteht aus 53 Versen. Wenn wir wieder Suren- und Versnummer addieren, erhalten wir ebenfalls 95, ja 19x5. 18.) Wenn wir die Versnummern der 50. Sure, die ein "Qaf enthalten, addieren, erhalten wir 798, das 42fache von 19. 42 ist die Nummer einer Sure, die ebenfalls mit dem Buchstaben "Qaf beginnt, s.o. 19.) Nur die 68. Sure beginnt mit dem Buchstaben "Nun". Die Gesamtzahl
der Buchstaben in dieser Sure beträgt 133 (19x7).
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