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Isa der Prophet Allahs / Jesus der Prophet Gottes

Die Mutter von Jesus heißt Maria (arb. Meryem) die Frau Imrans. Maria’s Mutter hatte vor der Geburt ihres Kindes Gottes ein Gelöbnis gegeben: „Wenn ich ein Kind erhalte, so will ich ihm den Tempel anvertrauen.“ Allah nahm Meryem huldreich im Tempel auf. Obwohl es nicht üblich ist, das Frauen im Tempel dienen und wohnen. 

Sure 3 Vers 35
...als die Frau von (dem Hause) Imran betete: Mein Herr, ich gelobe Dir zu eigen, was in meinem Schoße ist. So nimm es von mir an. Siehe, Du bist der Hörende, der Wissende. Und als sie es geboren hatte, sprach sie: Mein Herr, siehe, ich habe ein Mädchen geboren. Allah wusste wohl, was sie geboren hatte; denn ein Junge ist nicht wie ein Mädchen. Und ich habe es Maria genannt. Ich empfehle sie und ihre Nachkommen in Deine Hut vor dem gesteinigten Satan....

Der Vater von Maria starb noch von der Geburt und Maria wuchs bei Zacharias, der Vater des Propheten Johannes des Täufers (Yahya) auf. So berichtet Sure 3 Vers 37

...und jedes Mal, wenn Zakariya zu ihr in die Nische trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: O Meryem, von wo hast du das? Sie sagte: Das ist von Allah, Allah versorgt, wen ER will, ohne Anrechnung.

Die Berichte des Qur’an über die Mutter Isa lässt erkennen, dass Maria keine gewöhnliche Frau gewesen ist. Sie erhielt Versorgung –Speise u. Trank- von Allah auf andere Weise, als es sonst bei Menschen üblich ist. 

Der Prophet sagte: „Kein Nachkomme Adams wird geboren, ohne dass der Schaitan (Teufel) ihn bei der Geburt berührt, und so schreit er laut wegen der Berührung des Satans, außer Meryem und ihren Sohn Isa. (Buchariy)

Die Geburt Jesus Sure 19 Vers 16 ff

...und berichte im Buch über Maria. Als sie sich von ihren Angehörigen an einen östlichen Ort zurückzog. Und sich von ihnen absonderte, das sandten Wir Unseren Geist* zu ihr, und er erschien ihr wie ein vollkommener Mann. Sie sprach: Ich suche Zuflucht vor dir beim Erbarmer! Wenn du gottesfürchtig bist, (lass ab). Er sprach: ich bin nur ein Bote deines Herrn, um dir einen lauteren Sohn zu bescheren. Sie sprach: Wie soll ich einen Sohn bekommen, wo mich kein Mann berührt hat und ich keine Dirne bin? Er sprach: So sei es! Dein Herr hat gesagt: Das ist Mir ein leichtes! Und Wir wollen ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen und zu einer Barmherzigkeit von Uns. Und das ist eine beschlossene Sache. 

...und sie war schwanger mit ihm und zog sich mit ihm an einen abgelegenen Ort zurück, und die Wehen überkamen sie am Stamm einer Palme. Sie sagte: O wäre ich doch zuvor gestorben und vergessen und verschollen. Da rief es von unter ihr: Sei nicht verzweifelt., dein Herr hat bereits unter dir einen Bach geschaffen, und schüttele den Palmenstamm zu dir, so lässt sie frische Datteln über dich fallen. Also iß und trink und sei zuversichtlich, und wenn du einen Menschen siehst, sage: ich habe dem Allbarmherzigen Fasten gelobt und spreche deshalb heute zu niemandem.

...und sie brachte ihn zu ihren Leuten, ihn mit sich tragend. Sie sprachen: O Maria! Fürwahr, du hast etwas Unerhörtes getan! O Schwester Aarons! Dein Vater war kein Bösewicht und deine Mutter keine Dirne! Da verwies sie auf ihn. Sie sagten: Wie sollen wir mit ihm, einem kleinen Kind in der Wiege reden? Er (Jesus) sprach: Seht, ich bin Allahs Diener. ER hat mir das Buch gegeben und mich zum Propheten gemacht. Und ER machte mich gesegnet, wo immer ich bin, und befahl mir Gebet und Almosen, so lange ich lebe. Und liebe zu meiner Mutter. Und ER hat mich weder gewalttätig noch unheilvoll gemacht. 
 

Wer war dieser Jesus?

Jesus hieß nicht Jesus, sondern Joshua. Jesus ist nur die griechische Bezeichnung. Zur Zeit Jesu wurde der Name Joshua Jeshua ausgesprochen. Jeshua ist wahrscheinlich die galiläische Aussprache, durch die sich Petrus nach der Festnahme Jesu verraten hat.

Man weiß nicht wann und wo er geboren ist. Der 24. Dezember wurde im Jahre 353 als Feiertag im Römischen Reich eingeführt. Doch nicht zu Ehren von Jesus, sondern zu Ehren des Sonnengottes Mithras. Somit ist klar erkennbar, daß dieser Tag eine heidnische Vorgeschichte hat.

Jesus hat nie den Anspruch erhoben der Messias der Juden zu sein. Er hätte sich nie Christus oder Meister genannt. Denn Jesus sagt selbst, man soll nicht "Vater" oder "Meister" zu jemandem sagen, da es nur einen himmlischen Vater und Meister gibt.

Man weiß auch nicht wann und wo er gestorben ist. Dort wo die Grabeskirche heute steht ist zumindest nicht die Stelle.

Die Historiker der damaligen Zeit wissen nichts von ihm. Das ganze nichtchristliche 1. Jahrhundert - also das Jahrhundert in dem er gelebt haben soll - schreibt nichts von ihm. Kein Historiker bemerkt seine Existenz. Es wird weder in Rom, noch in Griechenland, noch in Palästina etwas über ihn erwähnt, obwohl viel über Palästina berichtet wurde. Johannes der Täufer wird im Gegensatz zu Jesus jedoch erwähnt. Jesus mußte für die Kirche also rekonstruiert werden. Übrigens war der Name Jesus zu seiner Zeit ein so üblicher Name wie zu anderen Zeiten der Name Otto oder Wilhelm. Der Historiker Flavius Josephus erwähnt z.B. 20 Personen mit Namen Jesus.

Sollte Jesus aber gelebt haben, und es spricht mehr dafür als dagegen, so hat er als Jude gelebt. Er wurde beschnitten, hielt sich vom Schweinefleisch fern, hielt sich an die jüdischen Speisegesetze und las aus der Thora. Dort steht im Übrigen:

"Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig." (Dnt 6,4),

"Du sollst neben mir keine anderen Götter haben" (Dnt 5,7) und

"Du sollst Dir kein Gottesbildnis machen,..." (Dnt 5,8)

(Dies ist der erste Widerspruch zur Trinität, doch die Trinität behandele ich später.)

Vielen wird auch ein Bild von Jesus überliefert, das ihn naiv und ungebildet und pazifistisch erscheinen läßt. Das Gegenteil wäre doch der Fall:

Schon im Alter von 12 Jahren diskutierte Jesus mit Gelehrten im Tempel. Doch ist dies nicht die einzige Stelle, die verdeutlicht, das Jesus gebildet war. Jesus kannte sich in den Heiligen Schriften und in der mündlichen Lehre sehr gut aus und wendet dieses Wissen auch an. (Das der Sabbat für den Menschen da ist und nicht umgekehrt, steht schon in der Thora. Und Jesus weist die Gelehrten darauf hin!)

Er wird oft mit "Rabbi" (mein Lehrer) angeredet, obwohl er es nicht mochte. Diese Anrede wurde bevorzugt für die Kenner und Lehrer der Thora benutzt. Auch galten Zimmermann im Judentum als besonders gelehrt und Jesus war höchst wahrscheinlich der Sohn eines Zimmermann und selbst ein Zimmermann.

Wie schon gesagt, viele Menschen meinen Jesus wäre die Sanftmut in Person. Das Jesus aber auch ein Mensch war, der, wenn es zum Äußersten käme zur Gewalt aufgerufen hätte belegen meiner Meinung nach die folgenden Sprüche:

"Feuer auf die Erde zu werfen bin ich gekommen, und was will ich mehr als das es brenne."
(Lk 12:49-53)

"Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich Schwert kaufen."
(Lk 22:35-38)

"Denkt nicht, ich sei gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen um den Sohn mit dem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit der Schwiegermutter, und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein."
(Mt 10:34-37)

Es ist schlichtweg falsch zu behaupten, Jesus hat den Kreuztod freiwillig auf sich genommen. Es gibt keine Todessehnsucht im Judentum. Kein Jude lechzt danach zu sterben.

Die Taufe:

Viele Christen wußten, nachdem sie das Markusevangelium gelesen hatten, nicht was sie von der Taufe von Jesus durch Johannes dem Täufer halten sollten, da

1. Beinahe die ganze jüdische Intelligenz Johannes für verrückt hielt.

2. Die Taufe eine Bußtaufe zur Vergebung der Sünden war.

Daraus folgt: Jesus hatte ein Sündbewußtsein. Deswegen ließ er sich taufen.

Daß er nach kirchlicher Lehre völlig sündlos ist, wurde im Frühchristentum noch oft angezweifelt oder bestritten.

Das Argument des Sündbewußtseins von Jesus spielten die Juden offenbar bald gegen die Christen aus. Deshalb taucht bei Matthäus irgendwann ein Rechtfertigungsversuch auf. Er baut den Text von Markus dahingehend aus, daß der Täufer durchaus über Jesu sündloses Wesen Bescheid weiß.

"Ich müßte von Dir getauft werden, und du kommst zu mir?"

Doch Jesus gab ihm die Antwort: "Laß es für diesmal geschehen."

Das Jesus aber selbst nicht daran dachte, daß er gut und somit frei von Sünde ist, verdeutlicht dies Textstelle:

Ein Reicher: "Guter Meister , was muß ich tun um ewiges Leben zu gewinnen?"

Jesus: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott dem einen."

Mit anderen Worten wird an diesem Beleg deutlich, daß Jesus sich nicht mit Gott, der er ja nach kirchlicher Lehre selbst ist. identifiziert.

Der Dialog taucht auch bei Lukas auf. Matthäus korrigiert jedoch:

"Was fragst du mich nach dem Guten? Einer ist der Gute."
(Mk 10:18; Lk 18:18; Mt 19:17)

Was hat Jesus mit der Kirche zu tun?

Es kann durch Logik bewiesen werden, daß Jesus keine einzige Kirche gegründet hat, und auch eine Kirche wollte. Jesus predigte den nahen Untergang dieser Welt. Da hätte sich eine Kirche doch gar nicht gelohnt. Sollte es sich trotz aller Logik doch gelohnt hätte so hat Jesus zu Petrus nur gesagt: "DU bist der Fels, auf dem ich meine Kirche errichten werde". Damit hat Jesus Petrus persönlich gemeint. Wenn er gewollt hätte, das Petrus der Erste Kirchenführer einer langen Reihe wird, dann hätte er zu Petrus expressis verbis gesagt, daß dieser vor seinem Tod eine andere Person für die Kirchenleitung bestimmen sollte, oder Jesus hätte anderen Personen gesagt, daß sie nach dem Ableben von Petrus die Leitung übernehmen sollten. Doch dies tat er nicht.

Paulus der eigentliche Begründer der  Kirche

Paulus kann man als ersten Christen der Christenheit bezeichnen. Er war der erste Schriftsteller. Doch er schreibt oft das Gegenteil von dem, was Jesus wollte. (Jesus war beschnitten und hat sich an die jüdischen Speisegesetze gehalten. Auf dem Apostelkonzil wird dafür gesorgt, daß die Heidenchristen sich nicht mehr beschneiden lassen müssen.) Jesus sagte, das Ende der Welt ist nahe. Paulus gibt diesen Glauben von Jesus auf. Er ordnete die Taufe und die Missionierung an. Dies wurde nachher mit Jesus begründet, damit man mit ruhigem Gewissen in der Welt umher reisen konnte. Auch die Erbsündenlehre ist von Paulus, und mit der Erbsündenlehre auch die Erlösungslehre. Er ist nicht nur extrem frauenfeindlich sondern haßt auch die Juden und "Ketzer".

Das Jesus Jude war interessiert Paulus nicht großartig. Man zähle einmal nach, wie oft er Jesus und wie oft er Christus schreibt. Jesus steht dort nur 15 Mal, Christus aber 378 mal. Die Urchristen glaubten wirklich noch, das Jesus in näherer Zeit wiederkommen würde. Die nennt man Naherwartung. Als er aber nicht kam, die Zeit immer länger wurde und die Menschen älter wurden und starben, begann man Fragen zu stellen. Paulus behauptete nun, Jesus würde nicht zu den Menschen wiederkommen, sondern die Menschen würden zu ihm gehen. Auch das Reich Gottes, auf dessen Beginn die Menschen warteten, hätte schon auf der Erde angefangen. Doch wenn das Reich schon angebrochen ist, warum gibt zwar immer noch Kriege und Hunger und Verbrechen?
 

Sieht Jesus sich als Gott oder als Bote Gottes?

Die Bezeichnung Gottessohn in der Bibel:

Gen 6:1-4
Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel. Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist. Daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.

Ex 4:16
und er (Aron) wird für dich (Moses) zum Volk reden. Er wird für dich der Mund sein, und du wirst für ihn Gott sein.

Ex 4:22
Dann sag zum Pharao: So spricht Jahwe: Israel ist mein erstgeborener Sohn.

Ps 89:27/28
Er (David) wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heils. Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.

Jer 31:9
Weinend kommen sie, und tröstend geleite ich sie. Ich führe sie an wasserführende Bäche, auf einen ebenen Weg, wo sie nicht straucheln. Denn ich bin Israels Vater, und Efraim ist mein erstgeborener Sohn.

1 Chr 17:13
Ich will für ihn Vater sein, und er (Salomon) wird für mich Sohn sein.

2 Sam 7:12-14
Wenn deine (Davids) Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn (Salomon) als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum bestand verleihen. (...) Ich will für ihn (Salomon) Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

1 Chr 22:9/10
Doch wurde dir (David) ein Sohn geboren. Dieser wird ein Mann der Ruhe sein: Ich will ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschaffen. Salomo ist sein Name (...). Er wird für mich Sohn sein, und ich werde für ihn Vater sein.

Jes 45:11
So spricht der Herr, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mir etwa Vorwürfe machen wegen meiner Kinder und die Vorschriften über das Werk meiner Hände?

Jes 64:7
Und doch bist du, Herr, unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände.

Ps 82:6/7
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr seid alle Söhne des Höchsten. Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt stürzen wie jeder der Fürsten.

Mt 5:9
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Mt 5:16
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Mt 5:48
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

Mt 23:9
Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

Aussagen in der Bibel, die dagegen sprechen, daß Jesus Gott ist:

Joh 5:30
Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es (vom Vater) höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Joh 8:39-42
(...) Wenn ihr (die Juden) Kinder Abrahams wärt, so würdet ihr handeln wie Abraham. Jetzt aber wollt ihr mich töten. Einen Menschen, der euch die Wahrheit verkündet hat, die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe. So hat Abraham nicht gehandelt. Ihr vollbringt die Werke eures Vaters.
Sie entgegnetem ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern wir haben nur den einen Vater: Gott.
Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Joh 13:16/17
Amen, Amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr, und der Abgesandte (Jesus) ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat (Gott). Selig seid ihr, wenn ihr das wißt und danach handelt.

Ex 33:20

Du kannst mein Angesicht nicht sehen, denn kein Mensch bleibt am Leben, der mich schaut.

Joh 1:18
Keiner hat Gott je gesehen.

Das Jesus aber selbst nicht daran dachte, daß er gut und somit frei von Sünde ist, verdeutlicht diese Textstelle: 
Gott ist gut, Jesus ist es nicht:

Ein Reicher: "Guter Meister , was muß ich tun um ewiges Leben zu gewinnen?"
Jesus: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott dem einen."

Gott weiß alles, Jesus weiß es nicht:

Von dem Tag aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
(Mk 13:30ff; Mt 24:36)

Jesus hat auch nicht absolute Macht:

Den Sitz zu meiner Rechten oder zu meiner Linken habe nicht ich zu verteilen, sondern er wird dem zuteil, für die er bestimmt ist.
(Mk 10:40)

Wenn Jesus Gott wäre, dann müßte er ja zu sich selbst beten und dies tut er nirgendwo. Statt dessen betet er zu Gott:

Abba, Vater alles ist dir möglich; laß diesen Kelch an mir vorübergehen.
(Mk 14:39)

Nach den Evangelien, ist Jesus am Kreuz gestorben. Aber warum konnte er sich nicht selbst befreien, wenn er göttlich gewesen wäre. Statt dessen ruft er seinen Herrn an:

Und in seiner Todesstunde ruft er mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?
(Mk 15:34)

Lukas vermeidet diesen verdächtigen Satz. Er schreibt: Vater in deine Hände lege ich meinen Geist.
(Lk 23:14)

Was verstand Jesus unter dem Begriff "Gottessohn":

Mit dem Begriff Gottessohn wurden im alten Israel besonders fromme Menschen bezeichnet. Salomon war z.B. auch ein Sohn Gottes:

1 Chr 22:9/10
Doch wurde dir (David) ein Sohn geboren. Dieser wird ein Mann der Ruhe sein: Ich will ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschaffen. Salomo ist sein Name (...) Er wird für mich Sohn sein, und ich für ihn Vater sein.

Man erkennt, daß der Begriff natürlich nicht wortwörtlich gemeint sein kann. Jesus sagt selbst, daß wir alle Kinder Gottes sind:

Mt 5:9
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Mt 5:16
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 Warum hat man Jesus in den göttlichen Status erhoben?

Jesus hat viele jüdische Gebote verschärft. Man hatte nämlich nur auf den Buchstaben der Schriften geachtet, jedoch deren Geist vergessen. Um diese Verschärfung vor den Juden zu legitimieren, mußten sich die Christen etwas einfallen lassen: 
Jesus mußte mehr Macht haben als Moses, also mehr sein als ein Prophet. Also konnte er nur göttlich sein. Aber mit zwei Göttern konnten die Christen nicht mehr behaupten, eine monotheistische Religion zu sein. So sagten sie daß Jesus wesensgleich mit dem Vater ist.

 Die Trinität:

Wenn die Christen von Gott sprechen, so meinen sie damit den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Die Trinität (Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit) besagt, daß diese drei Personen unterschiedlich, getrennt und alle drei göttlich sind. Doch für die Christen gibt es nicht drei Götter, sondern es ist ein Gott, obwohl jede Person für sich als Gott anzuerkennen ist.

Dies ist ein Widerspruch:

Es wäre dasselbe, wenn man sagen würde, ich zähle eins und eins und eins zusammen und erhalte drei und gleichzeitig eins.

Die Kirche kann auch nicht erklären, wie man glauben soll, daß es drei Götter in einem Gott geben kann. Deshalb erklärt sie die Trinität einfach zum "Mysterium", welches man blind glauben muß.

Es gibt noch weitere Widersprüche:

Wenn nun der Vater Gott ist, der Sohn Gott ist und der Heilige Geist auch Gott ist, und sie nicht drei Nichts sind, dann besitzen sich drei unterschiedliche Substanzen, da sie ja nach kirchlicher Aussage unterschiedlich, getrennt und alle drei jeder für sich göttlich sind.

Wenn sie nun drei Verschiedene Substanzen haben, dann sind es auch drei unterschiedliche Götter.

Als nächstes stellt man die Frage, ob diese drei göttlichen Personen endlich oder unendlich sind.

Sollten sie unendlich sein, so haben wir drei verschiedenen Grundformen. Also drei unendliche, allmächtige, göttliche Personen. Mit anderen Worten: Drei Götter.

Sollten sie aber endlich sein, dann würde das heißen, daß man ein unendliches Wesen hätte, dessen drei Bestandteile endlich wären. Das also drei Erscheinungsformen zum Überleben hätte.

Doch es geht noch weiter:

Es wird behauptet: Der Vater der Sohn und der Heilige Geist sind ein Gott.

Wenn man nun eineiige Drillinge hat, und einer von ihnen begeht einen Mord, kann man dann einen der beiden anderen dafür hängen?

Sicher nicht.

Warum denn nicht? Es sind doch eineiige Drillinge.

Weil jeder eine andere Persönlichkeit hat.

Genauso ist es mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist:

Wenn einer Jesus sagt, denkt man nicht an den Heiligen Geist.

Wenn einer dann Heiliger Geist sagt, denkt man nicht an den Vater.

Wenn einer dann Vater sagt, denkt man nicht an Jesus.

Auch ist es unmöglich alle drei Bilder in seinem Kopf zu einem Bild zu verschmelzen, wenn man "Gott" sagt, außer er ist nicht klar im Kopf.

Jesus selbst glaubte nicht an die Trinität, er war ein Jude und hatte das Gottesbild der Juden und hat als Jude gelebt. Dies hat er auch gesagt.

Der Theologe Wendland bestätigt: "Jesus, hat sich nie mit Gott identifiziert oder "ich" gesagt, wo er "Gott" meinte."

Dem stimmt auch Adolf Harnach zu:

"Der Satz: Ich bin Gottes Sohn, ist von Jesus selbst nicht in sein Evangelium eingerückt worden, und wer ihn als einen Satz neben den anderen dort einstellt, fügt dem Evangelium etwas hinzu."

Jesus hat nie gesagt, daß er Gott ist.

Er hat nicht einmal behauptet, daß er der leibliche Sohn von Gott ist. Höchstens in spiritueller Hinsicht. Denn: "Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden." (Mt 5:9)

Wäre er der leibliche Sohn von Gott, wie kommt es, daß der Name Gottes nicht ein einziges mal in den Stammbäumen von Jesus erscheint.

Er hat auch nie verlangt, daß man ihn anbeten soll. Was man ja tun müßte, wenn er Gott wäre. Jesus hat auch nie zu sich selbst gebetet, was er ja auch müßte, wenn er Gott wäre.

Auch bräuchte er nicht Speise zu sich zu nehmen, wenn er Gott wäre. Doch am Ende des Lukasevangeliums sahen die Jünger ihn essen.

Jesus hätte sich nie als Gott anerkennen lassen, er hätte dieses als Blasphemie ausgelegt. Jesus wußte nichts von der Trinität des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Denn die Trinitätslehre wurde von den Christen ungefähr 300 Jahre nach seinem Tod geprägt.

Es gab in den ersten Jahrhunderten keine christliche Trinität. "Da man Jesus bis weit ins 3. Jahrhundert nicht für Gott hielt, kam auf den Gedanken eines Heiligen Geistes kaum einer", bestätigt auch Theodor Harnack.

Nur von einer Person, dem Valentiniaer Theodot, ist bekannt, daß er im späten 2. Jahrhundert wohl als erster Christ, Vater, Sohn und Geist "Trias" nannte.

Doch von seiner Trinität wollte die Kirche damals noch nichts wissen. Selbst im 4. Jahrhundert hatten die Intellektuellen der Kirche Schwierigkeiten die Einheit, Zweiheit und Dreiheit der göttlichen Person aus der Bibel zu beweisen.

Der hl. Bischof und Kirchenlehrer Basilius bewies die Zweiheit Gottes aus der Genesis 1:26:

"Und Gott sprach: Laßt uns den Menschen machen."

"Denn welcher Handwerker", sagt Basilius, "spreche zu sich selbst.(...) Erkennst du darin nicht die Zweiheit der Person."

Der Fehler war nur, das man vergaß, daß es zwei Formen des Plurals gab und noch immer gibt:

1. Den Numeralen:

(z.B. Eine Person sagt: "Ich". Wogegen 100 Personen sagen: "Wir".)

2. Den des Respektes:

(z.B.: "Wir von Gottes Gnaden befehlen...!")

Durch den Satz: "Laßt uns den Menschen schaffen", wird klar, daß hier der königliche Plural gemeint ist.

Aber Trinitäten gab es auch im Neuen Testament (Gott, Christus, Engel) recht häufig, denn die Juden hatten bereits diese Form der Trinität. Auch eine weiters Form der Trinität findet man im Neuen Testament. In der Offenbarung des Johannes steht da: Gottvater, die sieben Geister und Jesus.

Doch die Trinität scheint nicht zu genügen, denn der hl. Justin erkennt sogar eine Quarternität: Gottvater, Jesus, das Heer der Engel und den Heiligen Geist.

Es gab im 4. Jahrhundert sogar Bestrebungen Maria in die Trinität aufzunehmen. Dann hätte man eine Qaterintät. (Da sich die Kirche aber nie mit Frauen verstanden hat, hat man dieses dann doch sein gelassen.)

Mit der Zeit aber, wurde die Engelschristologie, die bis ins 4.Jahrhundert auch in kirchlichen Kreisen weit verbreitet war verketzert.

Man kreierte so im Jahre 325 in Nicäa, das bis heute wahre Dogma für alle christlichen Kirchen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Von diesem Zeitpunkt an ist Jesus wesensgleich und nicht nur wesensähnlich mit Gottvater. (Jesus ist also gleich Gottvater)

Dieser Kampf um das Dogma des Christus wurde von dem ungetauften, also heidnischen, Kaiser Konstantin wegen politischen Gründen geführt und siegreich beendet. Doch dieser Kampf war nicht unblutig.

Der Kaiser Konstantin rief alle Bischöfe im 325 nach Nicäa, um den Status von Jesus für alle Christen zu definieren.

Er erhob das Christentum zur Staatsreligion und verbot alle konkurrierenden religiösen Ideologien. Auf dieser Konferenz wurden auch die afrikanischen Bilder von Maria und dem Kind (Jesus) durch europäische ersetzt. Über dem Kreuz wurden die Worte: "In Hoc Signo, Vinces" geschrieben, welche bedeuten: "In diesem Zeichen wirst du erobern." Und dies ist genau das, was die weißen rassistischen Armeen in der Welt getan haben. Bewaffnet mit einer Waffe in der einen und einer gefälschten Bibel in der anderen. (Es gibt über 125 existierende Bibelversionen. Ich frage mich ob die wahre Bibel darunter ist, und welche es von den 125 Versionen es wohl ist.)

Er befahl, daß Jesus wesensgleich mit dem "himmlischen Vater" war. Von den 12 Bischöfen haben viele gegen die Entscheidung von Konstantin protestiert (z.B. Bischof Arianus!) Sie waren davon überzeugt, daß Jesus nicht göttlich war. Doch Konstantin und die anderen Bischöfe haben die protestierenden Bischöfe einfach zu Ketzer erklärt. So konnten sie diese Bischöfe dann verfolgen und umbringen.

Die christliche Trinität ist also nicht durch den heiligen Geist zum Dogma geworden, auch nicht durch eine demokratische Abstimmung, sondern auf Befehl eines heidnischen Kaisers, der auch ein überführter Mörder war.

Das erste Vatikanische Konzil hat 1870 dann auch bekräftigend als Glaubensdroktin verkündet, daß zumindest einige Dogmen nicht von natürlichen Grundsätzen aus verstanden können, und daß, sollte sich ein Widerspruch zwischen Glaubenslehre und Wissenschaft ergeben, der Irrtum auf Seiten der menschlichen Wissenschaft steht.

Man beachte auch zwei Stellen aus dem Neuen Testament:

Jesus sagte:

"Den Weg zu den Heidenvölkern schlagt nicht ein und betretet auch keine Samariterstadt, geht vielmehr (nur) zu den verlorenen des Hauses Israel." (Mt 10:5)

Doch man hielt sich nicht daran, sondern missionierte die Heiden. Also mußte eine Rechtfertigung her. So stand plötzlich am Schluß des Evangeliums der Befehl zur Weltmission:

"So gehet hin und lehret alle Völker und tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes." (Mt 28:19)

Diese beiden Stellen kann man auch als Beispiel gegen die Trinität benutzen. Denn wenn dies Stelle von Anfang an im Neuen Testament gestanden hätte, dann müßte

1. der Kirche die Trinität vor dem 3. Jahrhundert bekannt sein.

2. sich das Konzil von Nicäa, das im Jahre 325 die Stellung von Jesus in Bezug auf den Vater

festgelegt hat, erübrigt haben.

   3. es nie zum Arianischen Streit kommen, da Arianus sich, wenn diese Stelle von Anfang an im Neuen Testament gestanden hätte, nicht gegen die Wesensgleichheit von Jesus und Gottvater

ausgesprochen hätte.

Eine Fälschung für den Beleg der Trinität im Neuen Testament:

"Drei sind es die da zeugen: Der Geist, das Wasser und das Blut." wurde umgeändert in "Drei sind, die da zeugen im Himmel, der Vater und das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins." (1 Joh 5:7)

Der Einschub fehlt in so gut wie in allen griechischen Handschriften und so gut wie in allen alten Übersetzungen. Kein Kirchenvater benutzt diese Stelle vor dem 4. Jahrhundert. Kein Tertullian, kein Cyprian, kein Hieronymus und auch kein Augustin benutzt sie je. In Nordafrika oder Spanien taucht diese Fälschung um 380 zum ersten Mal auf. R. Simon bezweifelt sie zum ersten Mal erst 1689. Heute verwerfen sie die Experten so gut wie einmütig. Doch am 13.Januar 1897 erklärte ein Dekret des römischen Offiziums ihre Echtheit.

(Heutzutage findet man es wieder im ursprünglichen Text. Man verweist höchstens darauf, daß es ein gefälschter Text sei.)

Der Vergleich des Glaubensbekenntnis von Rom mit dem des Konzils von Nicäa:

Vergleich mit den wichtigsten Punkten mit dem von Rom.

Rom (150 n.Chr.)
 

Nicäa (325 n.Chr.)

Ich glaube an Gott den allmächtigen Vater und an Jesus Christus

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Wir glauben an Gott den allmächtigen Vater und an einen Herren, Jesus Christus wesenseins mit dem Vater der geboren wurde aus der Jungfrau Maria gekreuzigt unter Pontius Pilatus der herab gestiegen ist Mensch wurde gelitten hat
 (aus: Anton Mayer: Der zensierte Jesus)

Das Konzil von Nicäa aus dem Jahre 325 sagt also aus, daß Jesus wesenseins mit dem Vater ist, und daß der Vater herabgestiegen ist und Mensch wurde. Für die Christen ist somit Jesus gleich Gott.

Doch es gibt viele Aussagen der Bibel, die gegen diese Behauptung sprechen:

Die Geburt "Gottes":

Gott ist als Nachkomme Davids erschaffen worden:

... von seinem Sohn , der dem Fleisch nach geboren ist, als Nachkomme Davids.
(Röm 1:3)

Der Stammbaum "Gottes":

Der Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:
(Mt 1:1)

Das Geschlecht "Gottes":

Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus.
(Lk 2:21)

Wie Maria "Gott" gebar:

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft.

(Dies bedeutet, daß sie alle Abschnitte der Schwangerschaft durchmachte. Sie gebar Jesus also wie jede andere Frau auch)

(Lk 2:6)
Sie war schwanger und schrie vor Schmerzen in ihren Geburtswehen.

(Offb 12:2)
Das Heimatland von "Gott":

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war,
(Mt 2:1)

Der Beruf von "Gott":

Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn des Zimmermanns?
(Mk: 6:3, Mt 13:55)
 

Die Familie von "Gott":

"Gott" war der Sohn von Josefs:

Philippus traf Natanael und sagte zu ihm: "Wir haben ihn gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazareth, den Sohn Josefs."
(Joh 1:45)

Die Brüder von "Gott":

Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und Kraft Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt seine Mutter nicht Maria. und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?
(Mt 13:54-56)
 

Die Entwicklung von "Gott":

Die geistige Entwicklung von "Gott":

Und das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.
(Lk 2:40)

Die mentale, physikalische und moralische Entwicklung von "Gott":

Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu, und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.
(Lk 2:52)

"Gott" war zwölf Jahre alt, als seine Eltern ihn nach Jerusalem mitnahmen:

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Passahfest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
(Lk 2:41-42)

Die Machtlosigkeit von "Gott":

Von mir selbst aus, kann ich nichts tun.
(Joh 5:30)

"Gott" war unwissend im Hinblick auf das Ende:

Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern der Vater.
(Mk 13:32)

"Gott" weiß nichts über Erntezeiten:

Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von weiten einen Feigenbaum und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.
(Mk 11:12-13)

"Gott" lernte durch Erfahrungen:

Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden Gehorsam gelernt
(Hebr 5:8)

"Gott" wurde 40 Tage lang vom Teufel versucht:

Danach trieb der Geist Jesus in die Wüste. Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt.
(Mk 1:12-13)

Der Teufel versuchte "Gott" dauernd.

Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel für eine gewisse Zeit von ihm ab.

(Lk 4:13)

"Gott" wird durch alles in Versuchung geführt:

Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden war, aber nicht gesündigt hat.

(Hebr 4:15)

 

Die Mission von "Gott":

"Gott" ist nicht gekommen um die Sünder zu retten:

Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnissen. Da sagte er zu ihnen: euch ist das Geheimnis des Reich Gottes anvertraut; denen aber; die da draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn

sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen;

hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen,

damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.

(Mk 4:10-12)

 Der rassistische "Gott":

"Gott" war aus dem Stamm der Juden:

Der Löwe aus dem Stamm Judäa, der Sproß aus der Wurzel Davids.

(Offenb 5:5)

"Gott" kam nur für die Juden:

Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.

(Mt 15:24)

Die rassistische Diskriminierung von "Gott":

Diese zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen Israels.

(Mt 10:5-6)

Nach Aussage von "Gott", sind Heiden "Hunde":

Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

(Mt 15:26)

Das Königreich von "Gott":

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

(Lk 1:33)

Die Titel von "Gott":

König der Juden

(Mt 2:2)

der König Israels

(Joh 12:13)

 

Ein "Gott", welcher nicht wie ein Gott ist:

Ein hungriger "Gott":

Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.

(Mt 4:2)

Als er am morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger.

(Mt 21:18)

Als sie am nächsten Morgen Betanien verließen, hatte er Hunger.

(Mk 11:12)

Ein durstiger "Gott":

(er sagte) mich dürstet

(Joh 19:28)

Ein schläfriger "Gott":

Jesus aber schlief

(Mt 8:24)

Während der Fahrt aber schlief er ein

(Lk 8:23)

Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief.

(Mk 4:38)

Ein müder "Gott":

Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen

(Joh 4:6)

Ein innerlich erregter "Gott":

Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab.

(Joh 11:33)

(er war) im innersten erregt und erschüttert

(Joh 11:38)

Ein weinender "Gott":

Da weinte Jesus

(Joh 11:35)

Ein ängstlicher "Gott":

Da ergriffen ihn Angst und Traurigkeit

(Mt 26:38)

Er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt.

(Mt 26:38)

Ein schwächlicher "Gott":

Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft.

(Lk 22:43)

 

Der aggressive "Gott"

Der gewaltsam-kriegerische "Gott":

Dann ging er in den Tempel und begann die Händler hinauszutreiben.

(Lk 19:45)

Das Passahfest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus dazu die Schafe und die Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um.

(Joh 2:13-15)

Der "Gott" des Krieges:

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

(Mt 10:34)

Der säbelrasselnde "Gott":

Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen.

(Lk 22:36)

 

Der ängstliche "Gott":

Der ängstlich flüchtende "Gott"

Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.

(Joh 7:1)

"Gott" bewegte sich mit Angst unter den Juden:

Von diesem Tag an waren sie entschlossen ihn zu töten. Jesus bewegte sich von nun an nicht mehr öffentlich unter den Juden.

(Joh 11:53/54)

Wieder wollten sie ihn festnehmen, er aber entzog sich ihrem Zugriff.

(Joh 10:39)

"Gott" flüchtet in Verkleidung:

Da hoben sie Steine auf , um nach ihm zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.

(Joh 8:59)

 

Die Gefangennahme von "Gott"

Ein Freund verrät den geheimen Platz "Gottes":

Auch Judas, der Verräter, der ihn auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengetroffen war. Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der Hohepriester und der Pharisäer, und sie kamen dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen.

(Joh 18:2/3)

"Gott" wurde gefangen und gefesselt:

Die Soldaten, ihre Befehlshaber und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest, fesselten ihn und führten ihn zuerst zu Hannas.

(Joh 18:12/13)

"Gott" wird erniedrigt:

Die Wächter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen ihn.

(Lk 22:63)

Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn. Andere ohrfeigten ihn.

(Mt 26:67)

"Gott" war schutzlos:

Auf diese Antwort hin schlug einer von den Knechten, der dabeistand Jesus ins Gesicht. (...) (Jesus sagte:) warum schlägst du mich?

(Joh 18:22-23)

"Gott" wird zum Tode verurteilt:

Ihr habt die Gotteslästerung gehört.

Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist schuldig und muß sterben.

(Mt 26:66)

Der sterbende "Gott":

Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.

(Mk 15:37)

Der "Gott", der angeblich tot war:

Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.

(Röm 5:6)

Die angebliche Leiche von "Gott":

(Er (Josef von Arimathäa) ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus ihm den Leichnam zu überlassen.

(Mt 27:58)

Das Leichentuch von "Gott":

Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leichentuch.

(Mt 27:59)

Der Nachruf für einen zu spät erkannten "Gott":

Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott an und sagte: Das war wirklich ein gerechter Mensch.

(Lk 23:47)

 

Epilog:

Da ich nun mit Hilfe der Bibel klargemacht habe, daß Jesus nicht Gott sein kann, weil er nicht wesenseins mit dem Vater ist, hat es ein Christ recht schwer zu beweisen, daß Jesus doch Gott ist. Er wird nun nur sagen können, daß man dieses glauben muß, da er sonst gleichzeitig den Beweis dafür bringt, daß die Bibel nicht das Wort Gottes ist, da die Aussagen die dort über Jesus stehen, dann ja falsch wären oder zugeben, daß er an mehrere Götter glaubt. Also ein Polytheist ist, da Jesus und Gott nicht wesenseins sind oder daß die "heilige" Kirche, die ja angeblich vom Heiligen Geist geführt wird, mit dem Konzil von Nicäa falsch lag und liegt.

 

Jesus und andere Mythen im Vergleich:

Viele Dinge, die uns über Jesus im Neuen Testament überliefert werden, haben sich schon vor langer, langer Zeit bei anderen Individuen zugetragen. Der Verdacht, daß diese Geschichten von anderen übertragen und auf Jesus gemünzt wurden ist nicht von der Hand zu weisen. So wurde es Heiden erleichtert, zum Christentum konvertieren.

Es gab z.B. auch schon vor Jesus eine ganze Anzahl von gekreuzigten Göttern: Prometheus, Lykurgos, Marsyas und Dionysos sind nur einige der gekreuzigten Individuen.

 

DIE KREUZIGUNG JESU

Ist Jesus wirklich am Kreuz gestorben?

Wie hat man sich nun den Tod von Jesus vorzustellen?

Jesus stirbt am Kreuz, als Leiche oder Gespenst steht er wieder auf und macht sich nach belieben sichtbar und unsichtbar. Nach einiger Zeit verschwindet er dann in den Wolken.

Wie ich weiter oben schon angemerkt habe, ist die Behauptung, das Jesus den Kreuztot freiwillig auf sich genommen hat absurd. Todessehnsucht ist dem jüdischem Denken total fremd.

Nun, um die Beziehung zwischen Kreuz und Jesus zu klären, muß man nun auf das Neue Testament zurückgreifen:

In dem Buch: "Jesus, der erste neue Mann" von Franz Alt, schreibt der Autor, daß es im griechischen Urtext, wortwörtlich in der Apostelgeschichte (2:22-36) wie folgt steht:

"Ihr habt ihn durch die Hand von Gesetzlosen angeheftet und hochgehievt (=gekreuzigt). Aber Gott hat ihn wieder aufstehen lassen, indem er die Wehen des Todes löste. Er gab ihn nicht Preis in den Hades hinein, und sein Fleisch schaute nicht die Verwesung."

Mit anderen Worten ausgedrückt:

Jesus hat die Kreuzigung überlebt. Er wurde nicht getötet. Er hat deshalb auch keine Verwesungserscheinungen.

Man sollte auch nicht vergessen, daß die Henker auch bestechlich waren. Man konnte die Verurteilten also für einen Schmierbetrag vom Kreuz herunter holen. Freunde von Jesus, z.B. Josef von Arimathäa und dessen einflußreiche Freunde versorgten den verwundeten und ohnmächtigen Jesus, der dann nach zwei Tagen wieder aufwacht ist. (egerthe = Er ist aufgewacht.) Nach seiner körperlich Genesung, ging Jesus nach Galiläa, wo er seine Leute wiedertraf und mit ihnen aß.

Das Jesus mit seinen Leuten aß, ist ein Beleg für zwei Dinge:

1. Er war kein Geist. Denn nur Lebende nehmen Nahrung zu sich.

Auferstandene brauchen keine Nahrung.

2. Jesus ist nicht Gott, da Gott keine Nahrung nötig hat.

Ein weiterer Textbeleg dafür das Jesus nicht gestorben war, findet sich im Lukasevangelium.

"Seht meine Hände und Füße an: Ich bin es selbst. Faßt mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen Hände und Füße." (Lk 24:39-40)

Hier wird auch klar, das Jesus seinen Freunden klarmachen will, daß er ein lebender Mensch ist und nicht tot war, da er ja sonst ein Geist wäre.

Die Widersprüche bei der angeblichen Kreuzigung:

Mk 15:25

Es war um die 3. Stunde als sie ihn kreuzigte.

Joh 19:14-15

Es war (...) ungefähr die 6. Stunde. (...) Pilatus aber sagte zu den Juden: Euren König soll ich kreuzigen? (...)

(D.H. er war es noch nicht!)

Mt 27:32

Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon; ihn zwangen sie sein Kreuz zu tragen.

Joh 19:16-17

Sie übernahmen Jesus. Er trug sein Kreuz und ging hinaus (...).

Gal 3:13

Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist derjenige, der am Pfahl hängt.

Mk 15:30

(...) Er (Jesus) soll doch vom Kreuz herabsteigen (...).

Mk 15:36

Da lief einer hin, tauchte einen Schwamm in Essig, und steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. (...)

Mt 27:34

Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (...)

Mt 27:44

Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber, die man zusammen mit ihm gekreuzigt hatte.

Lk 23:39/40

Einer der Verbrecher, der neben ihm hing, verhöhnte ihn (...). Der andere aber wies ihn (den andern Räuber) zurecht (...).

Die Unterschiedlichen Versionen der Auferstehung:

Bei Markus kaufen Frauen Salben für Jesus am Tag nach dem Sabbat. (Mk 16:1)

Bei Lukas werden die Salben durch die Frauen am Tag vorher gekauft. (Lk 23:56)

Bei Markus gehen drei Frauen ans Grab. (Mk 16:1)

Bei Matthäus sind es zwei Frauen. (Mt 28:1)

Bei Markus steht nach der Entdeckung des leeren Grabes durch die Frauen: "Sie sagten niemanden etwas davon." (Mk 16:8)

Bei Matthäus eilen die Frauen weg, "um den Jüngern die Botschaft zu bringen." (Mt 28:8)

Eigentliche Auferstehung:

Bei Markus treffen die Frauen Engel im Grab (Mk 16:5)

Bei Matthäus ist der Engel vor dem Grab, auf dem weggewälztem Stein. (Mt: 28:2)

Bei Lukas ist zuerst kein Engel vor oder im Grab, dafür kommen zwei. Sie stehen plötzlich neben den Frauen. (Lk 24:4)

Bei Johannes sind es zwei Engel. Sie sitzen jedoch bereits wartend am Grab. (Joh 20:12)

Bei Markus und Johannes erscheint der auferstandene Jesus zuerst Maria Magdalena. (Mk16:9) (Joh 20:11ff)

Bei Matthäus erscheint Jesus beiden Marien zugleich. (Mt 28:1ff)

Lukas schreibt, daß Jesus zuerst den beiden Emmausjüngern erscheint. (Lk 24:13ff)

Bei Markus und Matthäus war der Schauplatz der Auferstehung Galiläa. (Mk 16:1 bes. 16:7 und 14:28) (Mt 28:1 bes. 28:16)

Bei Lukas heißt der Ort jedoch Jerusalem. (Lk 23:7)

Bei Markus, Matthäus und Lukas beruft Jesus seine Jünger nach Verhaftung des Täufers. (Mk 1:14)

Bei Johannes tut Jesus dies aber vorher. (Joh 1:35ff)

Bei Markus, Matthäus und Lukas beruft Jesus sie in Galiläa. (Mk 1:16)

Bei Johannes tut Jesus dies jedoch in Judäa. (Joh 4:2)

Bei Markus tritt Jesus nach Gefangennahme des Täufers öffentlich auf. (Mk 1:14)

Bei Johannes hat Jesus aber zeitweise gemeinsam mit dem Täufer gewirkt. (Joh 3:22ff und 4:1)

Bei Markus, Matthäus und Lukas erfolgt die Tempelreinigung am Ende seiner öffentlichen Tätigkeit. (Mk 11:15f) (Mt 21:12f) (Lk 19:45f)

Bei Johannes aber am Anfang. (Joh 2:13ff)

Bei Markus verbirgt Jesus seine messianische Würde bis in die letzten Lebenstage. (Mk 14:60ff)

Bei Johannes erscheint Jesus am ersten Tag als Messias und will als solcher auch überall anerkannt zu werden. (Joh 1:35ff)

Die Himmelfahrt:

Matthäus kennt keine Himmelfahrt. Bei Lukas erfolgt sie am Tag der Auferstehung. Bei der Apostelgeschichte 40 Tage später.

Bei Lukas erfolgt die Himmelfahrt von Bethanien aus.

Die Apostelgeschichte behauptet, daß Jesus vom Ölberg aus in den Himmel gefahren ist.

(Lk 24:36 bes. 24:50f und Apg 1:1ff bes. 1:12)

 

Wie war es am wahrscheinlichsten, am logischsten?

Jesus flehte den Vater betend um Hilfe an. (Lk 22:44) Paulus betätigt, daß seine Bitte nicht auf taube Ohren stieß. (Hebr 5:7)

Was bedeutet nun, "Gott erhörte" seine Gebete? Es bedeutet, daß Gott seine Gebete akzeptiert hatte. Gott ist nicht taub. Er hört alles. Er hat die Bitte Jesu genauso akzeptiert, wie er die Bitte Abrahams akzeptiert hatte. Abraham, war hochbetagt, als er um einen Sohn betete. Und Ismael wurde geboren. Die Worte Abrahams wurden Fleisch. Ismael heißt "Gott (er-)HÖRTE" im Hebräischen. Zachrias betete in seinem hohen Alter um einen Sohn, und Johannes der Täufer wurde geboren. Nun betete Jesus, und seine Gebete wurden von Gott erhört (=akzeptiert). (Lk 22:43)

Jesu glauben wird dahingehend gestärkt, daß Gott ihn retten wird. Darum hat Jesus Gott erfleht. Wann und wie lag allein in Gottes Hand. Seine Wege sind nicht die unseren.

Zählen Sie die Segnungen die es bis jetzt gegeben hat:

a) Eine Zusicherung vom Himmel.

b) Pilatus befindet ihn unschuldig.

c) Pilatus Frau träumt, daß Jesu kein Leid geschehen darf.

d) Jesu Beine wurden nicht gebrochen.

e) Er wurde in Eile vom Kreuz geholt.

 

Welchen Nutzen - Die Knochen

Durch den Vers "und sie brachen ihm nicht die Beine", wird eine Prophezeiung erfüllt:

Der Gerechte muß viel leiden, doch allem wird der Herr ihn entreißen. Er behütet all seine Glieder, nicht eins von ihnen wird zerbrochen.

(Ps 34:20/21)

Wenn die Knochen eines Opfers vor Beschädigung geschützt wurde, so war es nur von Nutzen, wenn die Person lebte. Einer Person, die schon tot war, können gebrochene Knochen auch nicht schaden. Einem auferstandenen Körper ist es auch egal, ob seine Knochen intakt sind, oder zerschmettert. Doch für eine lebende Person (z.B. am Kreuz) bedeuteten intakte oder gebrochene der Unterschied zwischen Leben und Tod. Die römischem Männer wollten natürlich nicht eine Prophezeiung erfüllen. Sie sahen nur: "daß er schon tot war".

(Joh 19:33)

Sehen ist ein einfaches Wort. Wir können nun fragen, was haben sie gesehen? Könnte es die Erfüllung der Worte Jesu sein: " (...) Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. (...)" (Mt 13:14) Wenn Johannes sagt, daß die Soldaten "sahen", so meint er, sie vermuteten. Es gab kein modernes Stethoskop, mit dem sie den Körper untersuchen konnten. auch hat niemand seinen Puls berührt, bevor er festgestellt hat, daß "er schon tot war". Ich sehe das Wort "sehen" als einen Schritt in Gottes Plan, um ihn zu retten.

 

Tägliche Auferstehungen:

Mit all den Fortschritten auf dem medizinischen Sektor seit Jesus, mit all den modernen wissenschaftlichen Instrumenten zu unserer Verfügung, werden trotzdem täglich hunderte Menschen auf der Welt für "tot" erklärt. Während ich dieses schnell schreibe, ist meine Aufmerksamkeit bei dem Beinahe-Mord an Mr. Barnabas, welcher zu Leichenhalle getragen wurde, nachdem er für "klinisch tot" erklärt wurde. Nicht von antiken Römern, sondern von wissenschaftlichen Medizinern. Die Nachricht ist hier noch mal wiedergegeben. Sie war im Jahr 1984 ein Schock.

"The Daily News: January 3, 1984

Shaken and stirred

Nairobi: Mr. Barnabas suddenly stirred while being carried to a mortuary after he was declared clinically dead "from too much Christmas liquor". Returned to hospital Doctors advised him to go easy on strong drink.

-Sapa-Ap

Was würden Sie dazu sagen:

Auferstanden oder Wiederbelebt?

1 Little girl who died tells how she came back to life

(after 4 days) - ("Daily news" 15/11/55)

2. Man died for two hours: still lives - "Miracle" amazes doctors

("Sundays Express" 27/3/60)

3. He died for 4 minutes - Man's heart stops but he lives on -

("Sunday Express" 23/7/61)

4. He does not know that he died for 90 seconds

(Carpe Argus 16/3/61)

5. Dr. Hitge retuned from the dead -

("Carpe Argus" 4/5/61)

6. The coffin moved - Young man narrowly escaped being buried alive -

("Sunday Tribune" 13/5/62)

7. Back from the dead - after being thought dead for 2 days -

("Post" 25/7/65)

8. "Corpse winks at undertaker" - Doctor wrote out a death certificate -

("Daily News" 25/3/75)

9. "Clincally dead" - Toddler alive after hour-long revival battle

("Natal Mercury" 5/12/82)

10. Was he dead or alive? - The dilemma facing transplant Doctors

("Sunday Tribune" 17/7/83)

11. Shaken and stirred - declared clinically dead "from too much Christmas liquor" -

("Daily News" 3/1/84)

Diese Liste würde unvollständig sein, ohne die Erwähnung eines exklusiven Clubs, dessen einzige Bedingung für eine Mitgliedschaft folgende ist: Gestorben zu sein und wieder zu leben! Wenn Jesus nach den Schriften gestorben wäre, dann wäre er heute bestimmt Haupt- und Ehrenmitglied in diesem Club.

Sympathie für Jesus:

Gott arbeitet auf mysteriösen Wegen. Er beeinflußt die Soldaten, so daß sie denken, daß ihr Opfer "schon tot" ist, so daß sie ihm nicht die Beine brechen. doch zur selben Zeit beeinflußt er einen anderen ihn mit einem Speer in die Seite zu stechen, und

"...sogleich floß Blut und Wasser...". (Joh 19:34)

Es ist der Segen Gottes, daß der menschliche Körper nicht ewig Pein und Schmerz ertragen kann. Wenn es zu viel wird, dann wird er bewußtlos. Die Unbeweglichkeit, die Müdigkeit und die unnatürliche Haltung am Kreuz müssen den Blutkreislauf stark verlangsamt haben. Der Stich in die Seite war die Rettung. Durch den "Blutverlust" konnte der (Blut-) Kreislauf wieder auf Touren kommen. Uns wird in der "Encyclopedia Biblica" unter dem Artikel "Cross", Spalte 960 versichert, daß "Jesus lebte, als ihn der Speer traf."

Evangelisten unterscheiden:

Die Evangelienschreiber sind sich uneinig über die Zeit, zu der Jesus ans Kreuz gebunden wurde. Doch Johannes schreibt, daß Jesus sich noch um 12 Uhr Mittags im Prätorium vor Pilatus befand. "Es war aber der Rüsttag des Osterfestes, um die sechste Stunde (Hebräische Zeit)" (Joh 19:14) Nach vielen Verhandlungen wurde er zur Kreuzigung übergeben.

Stellen sie sich den ungeordneten Mob vor, das schwere Kreuz, welches Jesus selbst tragen mußte, der lange Weg nach Golgotha konnte auch nicht in ein paar Minuten bewältigt werden. Und dann die Kreuzigung, sie nahm auch Zeit in Anspruch. Die Autoren des Johannesevangelium haben zwar auch nicht die Zeit genannt, zu der Jesus angeblich den Geist aushauchte, doch die Synoptiker sind sich einig darüber, daß es um die "neunte Stunde" gewesen sein mußte. Also gegen 15 Uhr.

Dean Farrar schreibt in seinem Buch "Life of Christ" auf Seite 421, daß "Jesus nur drei Stunden am Kreuz hing, bevor er abgenommen wurde."

Pontius Pilatus wundert sich:

In den Evangelien wird uns beschrieben, daß es zwischen der 3. und der 9. Stunde ein Donnern, eine Finsternis und ein Erdbeben gegeben hat. Ohne Grund? Nein, sondern um den sadistischen Mob zu zerstreuen, nachdem sie die römische Feier, also die Kreuzigung, genossen hatten. So konnten nämlich die geheimen und gläubigen Jünger Jesus befreien: Josef von Arimathäa ging mit einem sympathischen Soldaten, welcher erklärt hatte: "Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn" (Mk 15:39) zu Pilatus und verlangte den Körper von Jesus und: "Pilatus wunderte sich, daß er schon verschieden sei." (Mk 15:44)

Was war der Grund für Pilatus Überraschung? Warum hat er sich gewundert?

Er wußte aus Erfahrung, daß normalerweise kein Mensch innerhalb von drei Stunden stirbt.

Grund für die Verwunderung.

Wenn ein Mensch erschossen wird, und er stirbt, so gibt es nichts weswegen man sich wundern müßte. Wenn ein Mensch gehängt wird, und er stirbt, so gibt es nichts weswegen man sich wundern müßte. Doch sollten sie überleben, nachdem wir gedacht haben, daß sie tot seien, dann haben wir genug Gründe um uns zu wundern.

Pilatus vermutete, daß Jesus noch lebend am Kreuz hing. Er glaubte den Berichten nicht, daß Jesus tot war. Deswegen wunderte er sich. Er hatte keinen Grund zu prüfen, ob Jesus wirklich tot war oder lebte. Wenn er lebte - was solls? Er dachte sowieso, daß Jesus unschuldig war. Seine Frau hatte ihn gewarnt, daß Jesus kein Leid angetan werden dürfte. Wenn Jesus also lebte, dann hatte Jesus Glück gehabt. Die Juden hatten Pilatus erpreßt, indem sie sich über ihn beim Cäsar beschweren wollten, wenn er Jesus nicht verurteilte. Dies war nun eine gute Möglichkeit "Rache" an ihnen zu üben. Deswegen hatte er auch nichts dagegen, Josef von Arimathäa den Körper auszuhändigen.

Er hatte geheime Jünger:

Um die religiösen Zweifel der Juden zu beseitigen, vollzogen sie an Jesus die Begräbnisrituale, das Bad, das Einreiben usw.. Dieses wird auch wohl mehr als zwei Stunden in Anspruch genommen haben. Sollte es irgendwelche Lebenszeichen im Körper gegeben haben, so wird natürlich niemand von den "geheimen Jüngern" (Josef von Arimathäa, Nicomedus, Maria Magdalena und die andere Maria) gerufen haben: "ER lebt! Er lebt!" Dann hätten die Juden ihn natürlich sofort ein zweites Mal gekreuzigt, wobei sie nun gewartet hätten, bis er wirklich tot war.

Bis jetzt sieht es in der abschließenden Zusammenfassung so aus:

a) Das Grab war leicht zu erreichen.

b) Die "geheimen Jünger" hatten ihre helfende Hand im Spiel.

c) Seine "Mitgekreuzigten" lebten noch.

d) Jesu Beine waren nicht gebrochen, während die Beine der "Mitgekreuzigten" gebrochen wurden.

e) Die schnelle und leicht erlangte Erlaubnis von Pilatus ermöglichte es den "geheimen Jüngern" den

Körper Jesu vor den Juden zu bekommen.

Den Juden wurde klar, daß ihnen Übel mitgespielt worden ist. Sie wußten Jesu lebte. Deshalb gingen sie zu Pilatus. Doch es nutzte nichts, da sie zu spät kamen.

 

Was war das Zeichen von Jona, oder war Jesus wirklich drei Tage tot?

"Als acht Tage vorüber waren, und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoße seiner Mutter empfangen wurde." (Lk 2:21) Dies wird uns im Evangelium nach Lukas berichtet.

Der Name, der Maria für das Kind genannt wurde, war JESUS, nicht CHRISTUS. Dieser war er erst nach der Taufe durch die Hand von Johannes dem Täufer, ausgerufen wurde. Die Juden waren nicht diejenigen Personen, die diese Behauptung einfach so akzeptierten. Sie wollten einen Beweis.

Zauberei als Beweis:

Matthäus schreibt, daß die gelehrten Männer unter den Juden - die Schriftgelehrten und die Pharisäer - zu Jesus kamen und ihn fragten: "Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen" (Mt 12:38) Was sie wollten war ein magischer Trick, so etwas, wie das Herbeizaubern eines Kaninchens aus einem Hut oder über glühende Kohlen zu laufen. Die Fragenden wollten diese Art von Zauber sehen, denn sie hielten ihn für einen Zauberer, Magier, Scharlatan.

Kein Zeichen, außer eines:

Mit berechtigter Entrüstung antwortete Jesus ihnen: "Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden, als das Zeichen des Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im inneren der Erde sein." (Mt 12:39-40)

Jesus sagte damit: "Kein Zeichen!". Er verwies die Juden nicht auf Bartimäus, dessen Augenlicht er wiederhergestellt hatte. Er spricht auch nicht über "die Frau mit Ausfluß", die durch die bloße Berührung mit ihm geheilt wurde. Oder die zwei tausend Schweine, die er getötet hatte, um einen Mann von Dämonen zu befreien. oder die 5000 und 3000 Menschen, die er mit Fisch und Brot gesättigt hatte. "Kein Zeichen!", sagte Jesus, "nur eines" - "Das Zeichen von Jona". Seine Behauptung der Messias zu sein, steht und fällt nur durch dieses Zeichen, welches er geben wollte. Erfüllte Jesus dieses eine Zeichen? Das Christentum antwortet mit "Ja", ohne sich an die biblische Anweisung zu halten, welche da sagt: "Prüft alles" (1Thess 5:21)

Jona flüchtet vor dem Aufruf:

Was war denn nun das Zeichen von Jona? Wir müssen im Buch von Jona im Alten Testament nachschlagen, um dieses herauszufinden.

Gott berief Jona um nach Nineve zu gehen, um die Menschen dort von ihrer Schlechtigkeit abzubringen. (Jona 3:8) Doch Jona fürchtete sich. Er wollte nach Tarschisch, um dem Befehl Gottes zu entfliehen. Er schiffte sich ein, um nach Tarisch zu gelangen. Während er auf See war, gab es dort einen gewaltigen Seesturm. Die Seefahrer bekamen Angst holten Jona und losten, um zu erfahren, wer an ihrem Unglück schuld sei. Das Los fiel auf Jona. (Jona 1:7) Dieser erzählte ihnen, daß er sich vor Gott auf der Flucht befand und machte den Vorschlag ihn ins Meer zu werfen, auf das sich dieses wieder beruhige. Dieses wurde auch getan. (Jona 1:15)

Tot oder Lebend:

Jona hat sich selbst als religiöses Opfer angeboten. Es gab also keinen Grund ihn vorher zu erwürgen, ihn mit dem Schwert töten, ihm den Arm oder ein anderes Körperteil abzutrennen. Man brauchte ihn nicht zu ermorden. Jona selbst sagte nichts von töten, er sagte nur: "Nehmt mich und werft mich ins Meer, damit sich das Meer beruhigt und euch verschont." (Jona 1:12) Die Frage, die sich nun stellt ist folgende: Als die Schiffsleute Jona ins Meer schmissen, war er zu diesem Zeitpunkt Tot oder am Leben? Jedes christliche Kind, welches im Religionsunterricht aufgepaßt hat, wird sagen: "AM LEBEN." Der Sturm hat sich auch beruhigt. Ein Wal verschlingt Jona, als dieser im Meer trieb. War Jona am Leben oder tot, als er verschlungen wurde? Die Antwort ist wieder: "AM LEBEN." Denn Jona betete im Bauch des Fisches zum Herrn, seinem Gott. (Jona 2:2)

Es ist nun einmal so, das Menschen nicht beten, wenn sie tot sind. Drei Tage und Nächte hat der Wal ihn durch den Ozean getragen, um ihn dann auf Befehl Gottes auszuspeien. Auch hier die Frage: War Jona am Leben oder tot, als er ausgespien wurde. Die Antwort ist: "AM LEBEN". Denn als Jona an Land war, erging der Aufruf Gottes, daß Jona nach Ninive gehen soll, ein zweites Mal. (Jona 3:1-2)

Was hat nun Jesu prophezeit? So wie Jona wird der Menschensohn sein. Und wie war Jona? War er tot oder am Leben, während der drei Tage und drei Nächte, in denen er im Bauch des Wals gebetet hatte?

Nicht wie Jona:

Wenn Jona als für drei Tage und drei Nächte am Leben war, so muß Jesus im seinem Grab auch am Leben gewesen sein, so wie er es vorher gesagt hatte. Doch das Christentum besteht auf die fadenscheinige Einfädelung des Todes von Jesus für die Erlösung. Deshalb müssen sie antworten, daß Jesus für drei Tage tot war.

(Wenn Jesus wie es im Christentum behauptet wird, "Gott" ist. "Gott" aber, nach dem Christentum, für drei Tage und drei Nächte tot war, so frage ich mich: Wer hat die Schöpfung am Laufen gehalten, während "Gott" tot war? Wie kann Jesus sterben, wenn er "Gott" ist, und Gott doch ewig lebt und unsterblich ist.)

Doch zurück zum Eigentlichen:

Der Widerspruch zwischen der Aussage Jesu und seiner Erfüllung ist offensichtlich. Jona am Leben, Jesus tot. Jesus sagte aber: "Wie Jona" und nicht: "Nicht wie Jona". Wenn das wahr ist, so ist Jesus nach seiner eigenen Behauptung nicht der wahre Messias der Juden. Wenn die Evangelien echt sind, dann kann man den Juden nicht vorwerfen, das sie Jesus als "Christus" ablehnen.

Drei und drei = 72 Stunden:

Die Doktoren und Professoren der Theologie erwidern in Diskussionen, daß in und nach Matthäus 12:40 der Zeitfaktor die Hauptrolle spielt. "Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Inneren der Erde sein."

(Mt 12:40)

Bitte beachten, so sagen die gelehrten Theologen, daß Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch, und Jesus war drei Tage und drei Nächte in der Erde war. Dadurch wurde die Prophezeiung erfüllt. Er würde im Grab verbleiben, und es war nicht wichtig, ob er "wie Jona war", nämlich tot oder am Leben.

Wenn es wirklich der Zeitfaktor war, den Jesus so betont haben wollte, so fragen Sie, ob er diesen Aspekt seiner Prophezeiung gegenüber den Juden erfüllt hat? Die christlichen Dogmatiker sagen: "Natürlich".

Öffentlicher Feiertag:

Die Frage, die sich stellt ist folgende: Wann wurde Jesus angeblich gekreuzigt? Die ganze Christenheit antwortet: FREITAG! Dies ist der Grund, warum man "Karfreitag" feiert - "Gooi-Vrydag" ist ein öffentlicher Feiertag in der Republik von Südafrika. Und jede christliche Nation von Amerika bis Sambia von Abessinien bis Zaire hat einen öffentlichen Feiertag am "Freitag zu Ostern". Was mach den "Karfreitag" so besonders?

"Es ist der Tod von Christus am Kreuz, um unsere Sünden zu tilgen." sagen die Christen. Deshalb wurde er also am Kreuz an einem Freitag vor fast 2.000 Jahren getötet? "Ja!" sagen die Christen.

Von den Evangelien wissen wir, daß die Juden in Eile waren, um Jesus zu beseitigen. Zuerst die mitternächtlichen Verhandlung, dann die Vorführung vor Pilatus, danach zu Herodes und danach zurück zu Pilatus. Die Elite fürchtete sich vor den Massen. Jesus war ihr Held. Er hat ihnen Nutzen gebracht. Die Feinde mußten ihn schnell beseitigen. Doch so schnell sie ihn ans Kreuz bringen wollten, so schnell mußten sie ihn auch wieder herunter haben, bevor die Sonne am Freitag unterging, denn es stand der Sabbat an. Der Sabbat beginnt gegen 6 Uhr am Abend, und die Juden wurden in Deuteronomium 21:23 gewarnt, daß die Gekreuzigten von Gott verflucht seien, und deshalb nicht am Sabbat am Kreuz hängen durften, auf daß das Land nicht unrein würde.

Um die Skrupel der Schriftgelehrten und der Pharisäer zu befriedigen, haben die "geheimen Jünger" Jesu seinen Körper vom Kreuz genommen. Sie führten an dem Körper ein rituelles Totenbad durch, balsamierten ihn mit "einem Gewicht von einhundert Pfund an Myrrhe und Aloe." (Joh 19:39) Dann legten sie, vor Beginn der Nacht, den in ein Leichentuch gehüllten Körper in das Grab.

Warum "Angeblich":

Es gibt unzählig viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Sekten und den Konfessionen des Christentums. Doch sie sind sich einig in dem Punkt, daß Jesus (angeblich) in der Nacht von Freitag in dem Grab war. Er ist auch am Samstag (ANGEBLICH) im Grab. In der Nacht von Samstag ist er immer noch (ANGEBLICH) im Grab. Die Christen glauben dieses aus vollem Herzen. Der Grund, warum ich das Wort "ANGEBLICH" drei mal erwähnt habe, ist der, daß die Evangelien darüber schweigen, zu welchem Zeitpunkt Jesus exakt aus dem Grab kam. Er könnte schon in der Freitagnacht von seinen geheimen Jüngern hinfort genommen worden sein, um an einen angenehmeren und behaglicheren Platz gebracht zu werden. Doch ich habe nicht das Recht über Dinge Aussagen zu machen, über die Evangelisten schweigen. Deshalb habe ich das Wort "ANGEBLICH" dreimal wiederholt.

Lassen sie uns in der letzen Analyse sehen, ob Jesus DREI Tage und DREI Nächte im Grab war oder nicht.

Osterwoche
 

im Grab

 
 

Tag
 

Nacht

Freitag

vor Sonnenuntergang

ins Grab gebracht
 

nicht
 

eine Nacht

Samstag

angeblich im Grab
 

einen Tag
 

eine Nacht

Sonntag

fehlt vor Sonnenaufgang
 

nicht
 

nicht

Total
 

einen Tag
 

zwei Nächte

Sie werden wohl nicht bezweifeln, daß Jesus wie man in der Zusammenfassung sieht nur EINE TAG und ZWEI NÄCHTE im Grab war und nicht DREI Tage und DREI Nächte. Nach den christlichen Schriften zu urteilen, hat Jesus ein zweites Mal versagt.

ZUERST war er nicht wie Jona, der lebend im Bauch des Fisches war, welches das genaue Gegenteil von dem war, was Jesus angeblich durchgemacht hat. Denn nach christlicher Aussage war Jesus ja tot während er im Grab lag.

Zweitens entdecken wir, daß er auch, den Zeitfaktor betreffend, versagte. Die größten Mathematiker des Christentums werden es nicht schaffen, das gewünschte Ergebnis zu erlangen. DREI Tage und DREI Nächte. Wir dürfen nicht vergessen, daß die Evangelisten sehr deutlich sind um uns klar zu machen, daß es "vor dem Sonnenaufgang" am Sonntag war, (der ERSTE Tag der Woche nach jüdischer Rechnung) als Maria Magdalena zum Grab von Jesus ging und es leer fand.

 

"KAR-MITTWOCH":

Robert Fahey vom "Plain Truth" Magazin, hielt eine Vorlesung am "Holiday In" in Durban, wo Ahmed Deedat anwesend war. Herr Fahey versuchte seiner christlichen Zuhörerschaft zu beweisen, daß Jesus, im Gegensatz zur christlichen Auffassung während der letzten 2000 Jahre, nicht an einem Freitag, sondern an einem MITTWOCH gekreuzigt worden wäre. Rechnet man nach ihm von Sonntag morgen an drei Tage und drei Nächte zurück, so kommt man bei Mittwoch an. Ahmed Deedat fragte ihn, wie es möglich war, daß während der letzten 2000 Jahre die gesamte christliche Welt am Freitag anstatt am Mittwoch feierte. (Die gesamte christliche Welt ignoriert noch heute den korrekten Tag der angeblichen Kreuzigung.) Dies bedeutet auch, daß sogar die römisch katholische Kirche, welche behauptet, daß sie eine ungebrochene Kette von Päpsten, von Petrus bis heute, hat, sich irrt.

Gott oder Satan:

Die Frage, die sich hier stellt, ist, wer die Christenheit während der letzten 2000 Jahre verführt hat? Gott oder Satan? Herr Fahey antwortete kategorisch: "Satan".

Wenn Satan erfolgreich die Christenheit in der wichtigsten Angelegenheit ihres Glaubens durcheinanderbringen kann, so daß sie nicht wissen, ob sie am Freitag oder am Mittwoch feiern sollen, wie leicht ist es dann für ihn die Christen in den Dingen, die Gott betreffen zu verführen? Auf diese Frage ging Herr Fahey ohne Antwort fort.

Die Auferstehung, oder Wer verschob den Stein?

Lassen Sie uns am Anfang des Problems anfangen.

Es war, Sonntag morgen, nach der Bibel, der erste Tag der Woche (nach dem Sabbat), als Maria Magdalena zum Grab von Jesus ging (Joh 20:1). Die erste Frage, die man sich stellt, ist:

Frage 1:

Warum ging sie zum Grab?

Antwort:

Die Evangelisten schreiben, daß sie dorthin ging, um ihn zu "salben". Das hebräische Wort für "salben" ist "masaha", welches "einreiben", "massieren", "salben" heißt. Das Wort und seine Bedeutung gibt es auch in der arabischen Sprache. Aus der Wurzel "masaha" erhält man das arabische Wort "maseeh" und das hebräische Wort "messiah". Beide Bedeutungen drücken das selbe aus: "Der Gesalbte", welches als "CHRISTOS" ins Griechische übersetzt wurde. Daher bekam man das Wort "Christus". Die arabische und die jüdische Sprache sind beides semitische Sprachen, haben also einen gemeinsamen Ursprung und noch viele gemeinsame Übereinstimmungen.

Frage 2:

Massieren Juden tote Körper nach drei Tagen?

Antwort:

Nein.

Frage 3:

Massieren Muslime tote Körper nach drei Tagen?

Antwort:

Nein.

Frage 4:

Massieren Christen tote Körper nach drei Tagen?

Antwort:

Nein.

Es ist allgemein bekannt, daß die Totenstarre innerhalb drei Stunden nach dem Tod einsetzt. Der Körper erstarrt. In drei Tagen beginnt der Körper von innen her zu verrotten. Sollte man solch einen Körper massieren, so würde er in Stücke zerfallen.

Frage 5:

Macht es einen Sinn, DASS Maria Magdalena einen verrottenden körper nach drei Tagen massieren will?

Antwort:

Es macht keinen Sinn, solange man nicht annimmt, daß sie nach einem LEBENDEN Jesus suchte, und nicht nach einem Toten. Man wird dieses Faktum anerkennen, wenn man ihre Reaktion gegenüber Jesus analysiert. Sie hat Zeichen des Lebens in dem schwachen Körper gesehen, als dieser vom Kreuz genommen wurde. Sie war die einzige Frau, die neben Josef von Arimathäa und Nikodemus, an dem Körper von Jesus die letzten (?) Riten vollzogen haben. Dieser Mann Nikodemus ist irgendwie von den Synoptikern gelöscht worden. Die Evangelisten nach Matthäus, Markus und Lukas ignorieren diesen treuen und aufopernden Jünger Jesu total. Sein Name taucht in keiner Weise in den drei Evangelien auf. "Es ist schwer die Folgerung zu vermeiden, daß die Auslassung dieses mysteriösen Jüngers in der synoptischen Tradition absichtlich geschah." sagt Dr. Hugh J. Schonfield, einer der führenden Bibelforscher.

Als Maria Magdalena das Grab erreichte, fand sie den Stein schon weggerollt und die Leichentücher gebündelt auf einem Vorsprung innerhalb des Grabes. Man fragt sich nun:

Frage 6:

Warum war der Stein verrückt und warum sind die Leichentücher unbenutzt aufgefunden worden?

Antwort:

Weil es unmöglich für irgendein greifbares materielles Wesen wäre herauszukommen, während ein Stein den Eingang verschließt. Und derselbe physikalische Körper könnte nicht in Leichengewändern herumlaufen, die den Körper umschließen. Für einen auferstandenen Körper wäre es unwichtig den Stein zu verschieben oder den Körper von den Leichentüchern zu befreien.

Während die arme, niedergeschlagene Maria die Grabstätte erforschte, beobachtete Jesus sie aus seinem Versteck. Nicht vom Himmel aus, sondern sich immer noch auf der Erde befindend. Man erinnere sich, daß das Grab das private Eigentum seines "heimlichen Jüngers" Josef von Arimathäa war, welcher ein reicher einflußreicher Jude war, und es sich leisten konnte, eine große Kammer in den Felsen zu meißeln, welche nach Jim Bishop (einem christlichen Bibelforscher) 5 Fuß breit, 7 Fuß hoch und 15 Fuß tief war und mit Vorsprüngen ausgestattet war. Um dieses Grab befand sich des "heimlichen Jüngers" eigener Gemüsegarten. Sicherlich hat dieser Mann seinen ungelernten Arbeitern die Gartenfläche bereitgestellt um seine eigenen Interessen zu schützen und vielleicht hatte auch er sein "Landhaus" in der Nähe des Platzes, so daß er mit seiner Familie während des Wochenenden entspannen konnte.

Jesus beobachtete seine Jüngerin, aus welcher er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Er kommt zu ihr, findet sie weinend und fragt sie: "Frau, warum weinst du? Wen suchst du?"

(Joh 20:15)

Frage 7:

Weiß er dieses denn nicht? Warum stellt er sie so eine unsinnige Frage?

Antwort:

Er wußte warum sie weinte und er wußte wen sie suchte und er stellte keine unsinnigen Fragen. Er wußte, daß sie nach ihm im Grab suchte und ihn dort nicht fand. Sie weinte aus Enttäuschung Er wußte auch daß sie ihn nicht durch seine Verkleidung erkennen würde. Obwohl er eine schwere Prüfung durchgemacht hatte, hatte er sich immer noch den Humor sie zu fragen:

"Frau, warum weinst du? wen suchst du?"

"SIE meinte, es sei der Gärtner und sagte zu ihm"

(Joh 20:15)

Frage 8:

Warum glaubt Maria, daß er (Jesus) wie ein Gärtner aussieht? Sehen Auferstandene wie Gärtner aus?

Antwort:

Können Sie sich die Szene am Tag des Jüngsten Gerichtes vorstellen, an dem Sie, lieber Leser wie ein "Gärtner" aussehen werden und Ihr Schwiegervater wird auch wie ein "Gärtner" aussehen und ihr Schwiegersohn wird auch wie ein "Gärtner" aussehen. Ihre geliebte Frau wird aber konfus sein, da sie ihren Ehemann nicht finden kann. Macht dieses einen Sinn? Nein! Der auferstandene Körper (am Tag des Jüngsten Gerichtes) werden Sie selbst sein. Jeder wird Sie erkennen. Sie werden real und keine Tarnung sein. Es ist egal mit welchem Alter oder mit welcher Verfassung jemand stirbt, jeder wird den anderen erkennen.

Warum hat Maria also gedacht, das Jesus ein "Gärtner" sei?

Weil Jesus sich als Gärtner verkleidet hatte.

Frage 9:

Warum war er als Gärtner verkleidet?

Antwort:

Weil er sich vor den Juden fürchtete.

Frage 10:

Warum hatte er Angst vor den Juden?

Antwort:

Weil er nicht gestorben und auch nicht auferstanden war. Wäre er gestorben und auferstanden, so hätte er keinen Grund, Angst vor den Juden zu haben. Warum? Weil der auferstandene Körper nicht zwei mal sterben kann. Wer behauptet dies? Die Bibel behauptet: "Und wie es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt." (Hebr 9:27)

Die Idee, daß eine auferstandene Person nicht zwei mal sterben kann, wird weiterhin durch das unterstützt, was Jesus über die Auferstehung gesagt hat. Die gelehrten Männer der Juden kamen zu Jesus mit einer Frage, einem Rätsel. Sie sagten, es gäbe eine Frau welche sieben Ehemänner hintereinander überlebt hatte. "wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur frau gehabt." (Mt 22:28) Jesus könnte die Juden mit einer barschen Erwiderung wegschicken, da dies ein weiterer Trick war, um ihn auszutricksen. Doch statt dessen versicherte er uns etwas in einer klaren Aussage, über die auferstandene Seele. Er sagt: "Sie können nicht sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes werden." (Lk: 20:36)

Auch werden sie nie wieder sterben - sie werden unsterblich. Sie werden dem Tod kein zweites Mal unterworfen. Kein Hunger und kein Durst. Keine Strapazen oder körperliche Leiden. Weil der auferstandene Körper engelsgleich bzw. spiritualisiert wird. Sie werden wie Geister.

Maria Magdalena suchte aber nicht nach einem Geist. Sie, glaubend, daß Jesus ein Gärtner wäre, sagte: "herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast?" (Joh 20:15). Achten Sie darauf: Sie sucht nach IHM und nicht nach ES - einer Leiche. Weiterhin will sie wissen, wohin man ihn GELEGT hat und nicht wo man ihn BEGRABEN hat? Denn "Dann will ich ihn holen." (Joh 20:15)

 

Frage 11:

Was will sie mit einem verwesenden Körper machen?

Antwort:

Will sie den Körper unters Bett stellen? Absurd!

Will sie ihn balsamieren? Nonsens!

Will sie ihn begraben? Wenn ja, wer würde das Grab ausheben?

Nein, sie will ihn mitnehmen.

Frage 12:

Wie kann sie alleine einen toten Körper tragen?

Antwort:

Sie denkt nicht an einen toten verrottenden Körper, sie sucht nach einem lebenden Jesus. Sie ist keine "Superfrau" der amerikanischen Comics, der es keine Probleme breiten würde, einen Körper mit einem Gewicht von mindestens hundert und sechzig Pfund umwickelt von weiteren "hundert Pfund Gewicht" (Myrrhe und Aloe) (Joh 19:39/40) zu tragen, denn es gäbe ein Gesamtgewicht von 260 Pfund. Die (schwache) Jüdin dachte nicht daran etwas verfaulendes zu tragen. Selbst wenn sie es tragen könnte, wie sollte sie den Körper alleine begraben? Sie müßte die Leiche wie Schutt abladen. Doch "abladen" und "begraben" sind absolut gegensätzlich. Sie suchte nach einem Jesus, welcher lebendig war. Einem Jesus, den sie an die Hand nehmen könnte und dem sie Ruhe, Entspannung und Erholung geben konnte.

Während des gesamten Dialoges zwischen Maria und Jesus, glaubte sie nicht, daß sie gerade mit ihrem Meister sprach. Sie schaffte es nicht ihn durch die Verkleidung zu erkennen. "M-A-R-I-A" gab er schließlich von sich. Dieses eine Wort "Maria" schaffte, was alle anderen Worte nicht vermochten. Es befähigte Maria Jesus zu erkennen, denn jeder hat seine eigene bestimmte Weise jemanden, den er mag, zu rufen. Es war nicht nur der bloße Klang des Namens, sondern die Weise, wie er ihn wohlüberlegt betont hat, so daß Maria ihm antwortet: "Meister!, Meister!" Sie stürmte vorwärts um ihren Meister zu berühren, um ihm so Respekt und Reverenz zu erweisen.

Wenn die Muslime bzw. Menschen aus dem Orient einen Gelehrten, einen älteren oder heiligen Menschen treffen, so halten sie die rechte Hand dieser Person in ihrer eigenen Handfläche und küssen zärtlich den Handrücken dieser Person. Die Franzosen küssen die Wangen, während die Araber auch den Hals küssen. Maria, die Jüdin hätte vielleicht getan, was jeder Mensch aus dem Orient unter ähnlichen Umständen getan hätte. Als Maria diesen Versuch macht, weist Jesus sie zurück. und sagt: "Halte mich nicht fest," (Joh 20:17)

Frage 13:

Ich frage mich, warum nicht?

Antwort:

Ist er voll elektrisiert, oder ein Dynamo, so daß sie, sollte sie ihn berühren, auch elektrisiert wird?

Nein, Sie soll ihn nicht berühren, da es schmerzen würde. Obwohl er keine Anzeichen von körperlichen Schmerzen oder Verletzung hatte, wäre es qualvoll schmerzhaft, wenn er ihr erlaubt hätte ihn in Liebe und Zuneigung zu berühren. Gibt es einen anderen Grund für dieses "Halte mich nicht fest!"?

Jesus sagt weiter: "ich bin noch nicht zum Vater hinaufgefahren." (Joh 20:17)

Frage 14:

Ist sie blind?

Antwort:

Erkannte sie nicht, daß der Mann, mit dem sie die ganze Zeit sprach vor ihr stand? Macht es einen Sinn, wenn Jesus sagt, Er ist noch nicht aufgefahren, während er noch hier unten ist.

Was Jesus Maria in so vielen Worten zu sagen versucht, ist daß er nicht von den Toten auferstanden ist. In der Umgangssprache der Juden heißt der Ausdruck: "ich bin noch nicht zum Vater hinaufgefahren.": Ich bin noch nicht tot.

Es ist eine traurige Tatsache der Geschichte, daß obwohl die christliche Bibel ein östliches Buch ist, gefüllt mit östlichen Metaphern und Gleichnissen, wie "Laß die Toten ihre Toten begraben" (Mt 8:22) oder "Weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören" (Mt 13:13) alle Kommentatoren aus dem Westen sind. Die westliche Welt sieht ein jüdisches Buch, geschrieben von Juden für Juden durch die griechische und westliche Brille. Ein östliches Buch sollte so gelesen werden, wie es ein östlicher sie lesen und verstehen würde. All diese Probleme wären dann gelöst.

Maria war nicht ängstlich, als sie den verkleideten Jesus erkannte, während zehn (mutige) Männer (Die Jünger Jesu) versteinert waren, als sie ihren Meister nach seinem angeblichen Tod im "oberen Zimmer" erkannten

Einfache Antwort:

Die Antwort auf die Frage "Wer verschob den Stein" ist so einfach und natürlich, daß man sich außerstande sieht, wie dieses Problem sich der den christlichen Wissenschaftlern entziehen konnte.

Die Antwort auf die Frage, "WER ROLLTE DEN STEIN AN SEINEN PLATZ" ist auch die Antwort auf die Frage dieses Kapitels. "Dann wälzte Er (Josef von Arimatäa) einen großen Stein vor den Eingang" (Mk 15:46) Markus wird hier von Matthäus unterstützt welcher in Kapitel 27 und Vers 60 schreibt, "Er (Josef von Arimatäa) wälzte einen großen Stein vor den Eingang". Dieser Mann konnte alleine den Stein an seinen Platz bewegen, so wird es von Markus und Matthäus bezeugt. Lassen sie mich nun den Namen des anderen "geheimen Jüngers" nennen. Es war Nikomedus. Josef von Arimathäa und Nikomedus, diese beiden ließen ihren Meister nicht im Stich, als dieser in Not war. Diese beiden haben Jesus ein jüdisches Toten- (?) Bad bereitet, seine Wunden mit "Aloe und Myrrhe" verbunden und für eine zeitliche Begrenzung den Stein an seinen Platz gebracht. (Da Nikomedus ja von den ersten drei Synoptikern ignoriert wird, taucht Nikomedus bei ihnen nicht auf.) Doch sie waren es, die diesen Stein verschoben hatten um ihren Meister kurz nach Sonnenuntergang am selben Freitag an einen zusagenderen Platz in der Nähe zu bringen, um ihn zu behandeln.

 

Fazit, warum Jesus nicht am Kreuz gestorben ist.

1. Jesus wollte nicht sterben!

Er hatte eine Verteidigungsstrategie, um die Juden von sich zu halten. Denn er wollte leben! (Wer kein Geld hat um ein Schwert zu kaufen, der soll seinen Mantel verkaufen.)

2. Er flehte Gott um Hilfe an.

Mit Weinen und Tränen flehte er Gott an ihn am Leben zu halten

3. Gott erhörte seine Gebete.

Welches nur bedeutet, daß Gott seine Gebete, ihn am Leben zu halten akzeptiert hat.

4. Ein Engel Gottes kam um ihn zu stärken:

In der Hoffnung, daß Gott ihn am Leben halten wird.

5. Pilatus befindet Jesus für unschuldig!

Ein weiterer guter Grund, warum Jesus leben sollte.

6. Pilatus Frau träumte einen Traum, indem ihr gesagt wurde -

"Kein Leid sollte diesem gerechten Mann zugefügt werden." Mit anderen Worten, er sollte leben.

7. Er war nur drei Stunden am Kreuz.

Das System der Kreuzigung war nicht dafür geschaffen, daß jemand in so kurzer Zeit durch die Kreuzigung stirbt. Das heißt: Er war am Leben!

8. Die anderen beiden - seine Mitgekreuzigten am Kreuz waren noch am Leben, während Jesus angeblich schon tot war.

Jesus lebte am Kreuz genauso, wie seine Mitgefangene noch lebten, als sie am Kreuz hingen.

9. Encyclopedia Biblica schreibt unter dem Artikel "Cross" - Spalte 960:

Als der Speer Jesus traf, war Jesus noch am Leben.

10. Sogleich floß Wasser und Blut heraus.

Sogleich bedeutet, sofort welches ein weiteres Zeichen ist, daß Jesus lebte.

11. Beine wurden nicht gebrochen - als eine Erfüllung einer Prophezeiung.

Die Beine sind nur noch von Nutzen, wenn jemand lebte.

12. Donner, Erdbeben und Verdunkelung der Sonne innerhalb von drei Stunden!

Um die sadistische Masse zu zerstreuen, damit die "geheimen Jünger" Jesu, ihm helfen konnten, am Leben zu bleiben.

13. Pilatus wundert sich, daß Jesus tot sein soll.

Er wußte aus Erfahrung, daß niemand so schnell durch die Kreuzigung stirbt. Er vermutete, daß Jesus lebte.

14. Großes geräumiges Zimmer.

Schnell zu erreichen, groß und "luftig" war es, um helfenden Händen die Rettung Jesu zu erleichtern. Der Sinn war, Jesus am, Leben zu halten.

15. Stein und Leichentücher mußten bewegt werden.

Dies ist nur von Nöten, wenn Jesus am leben war.

16. Immer in Verkleidung.

Die Verkleidung wäre nie nötig gewesen, wenn Jesus auferstanden wäre.

17. Verbot Maria ihn zu berühren:

"Berühr mich nicht". Der Grund war, daß er noch lebte, und Schmerzen hatte.

18 Noch nicht zu meinem Vater aufgefahren.

In der Sprache der Juden heißt dies: "Ich bin noch nicht tot." Oder anderes ausgedrückt: "Ich lebe!"

19. Maria Magdalena fürchtete sich nicht, nachdem sie Jesus erkannt hatte.

Denn sie hatte schon vorher Lebenszeichen bei ihm gesehen. Also hat sie nach einem lebenden Jesus gesucht.

20. Jünger waren versteinert, als sie Jesus im oberen Zimmer sahen.

All ihr Wissen von der "Kreuzigung" hatten sie vom Hörensagen. Deshalb konnten sie nicht glauben, daß er lebte.

21. Er aß vor und mit ihnen, während er den Jüngern, nach der Kreuzigung, erschien.

Nahrung ist nur wichtig, wenn man lebt.

22. Zeigte sich nie seinen Feinden.

Denn er ist nur knapp mit dem Leben davongekommen. Er war am Leben.

23. Unternahm nur kurze Reisen.

Denn er war nicht auferstanden, kein Geist sondern immer noch aus Fleisch und Blut.

24. Männer bestätigten am Grab:

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? (Lk 24:5) D.h. er ist nicht tot, sondern am Leben.

25. Engel bestätigten:

"Es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe." (Lk 24:23) Der Engel sagte nicht "auferstanden", sondern daß korrekte Wort: "leben"

26. Jesus prophezeit selbst, daß er das Wunder Jona vollbringen würde.

Nach dem Buch Jona, war Jona am Leben, als man ihn tot vermutete. Ähnlich verhält es sich mit Jesus: Wir vermuten ihn tot, obwohl er am Leben war.

 

Das SYMBOL des Kreuzes:

Jesus soll an einem Kreuz gestorben sein. Somit wurde das Kreuz zum Zentrum des Glaubens, doch hatte es niemand am Anfang gewagt, das Kreuz in der Kunst oder als Skulptur darzustellen, denn dies war die Darstellung der äußersten Demütigung von Jesus.

Das Kaiser Konstantins Armeen Das Kreuzzeichen als Feldzeichen getragen hätten, ist eine weiter Lüge in diesem Verschleierungsspiel. Man hatte nur die ersten beiden griechischen Buchstaben des Namens Christos verschmolzen.

Das Kreuz wurde erst zum Symbol für die Liebe von Jesu, als man mit der Zeit vergaß, das Tausende von Menschen unter den Römern gekreuzigt wurden.

Doch wie sah das Kreuz aus?

Es war ein leeres Kreuz. Niemand wollte von sich behaupten, er hätte Jesus noch einmal gekreuzigt.

Erst im fünften Jahrhundert schien das leere Kreuz zu wenig darzustellen. So begannen Künstler neben dem Kreuz ein Lamm darzustellen. (Jesus als Lamm Gottes, gestorben für die Sünden der Welt.) Natürlich war es ein weißes Lamm, welches neben dem Kreuz zu finden war! Mit der Zeit wurde aus dem weißen Lamm ein lammweißer Jesus, der neben dem Kreuz stand.

Sieht man von zwei Ausnamen ab, wurde er am Ende des sechsten Jahrhunderts am Kreuz gezeigt. Doch es gab kein Leiden, keinen Schmerz und keine Demütigung. Jesus war mit einer Tunika bekleidet und hatte nur das Gesicht, die Hände und Füße nackt. An Händen und Füßen sah man in stilisierter Weise die Nägel.

Jesus litt bei den Darstellungen nicht, sondern thronte regelrecht am Kreuz. Es gab eine griechische Darstellung von Jesus, die ihn leidend dargestellt hat, doch diese erste leidende Darstellung Christi wurde von Rom als Blasphemie verurteilt. Nur sehr wenig später änderten sie ihre Meinung, dann fanden sie den leidenden Jesus faszinierend.

Nachdem die Distanz zu Jesus, den die Kirche im Mittelalter, der Bevölkerung vermittelt hatte, immer größer wurde, mußte Jesus menschlicher dargestellt werden.

Nun hatte Jesus plötzlich tiefe Wunden, viel Blut am Körper und litt unsägliche Qualen. Man reduzierte auch die Kleidung um seine Erniedrigung zu zeigen. Man reduzierte sie bis auf das Lendentuch. Denn Jesus war Jude, er wurde beschnitten, und dies sollte doch bitte schön, niemand sehen.

So wurde aus dem Juden Jesus ein Nichtjude!

 

DIE EVANGELIEN

Die Rolle der Evangelisten

Jesus hat nie etwas aufgeschrieben. auch seine Hörer haben nichts aufgeschrieben. Die Sprüche und Taten von Jesus kursierten nur mündlich. Nach dem Verschwinden von Jesus, aber gab es nur kleine Geschichten, Sprüche, Gleichnisse und Spruchgruppen von Jesus.

Man ließ sich sehr lange Zeit mit dem Aufschreiben der Dinge, die man über Jesus wußte. Denn man wartete auf die Rückkehr von Jesus. Und die sollte bald erfolgen, bevor die Generation Jesu vergangen war. Doch er ließ sich Zeit. Die Leute, die ihm folgten wurden älter und starben. Als man erkannte, daß man einerseits viel von Jesus vergessen hatte, andrerseits viel dazu gedichtet wurde, mußte man die Geschichten über ihn sammeln und aufschreiben. Doch dies geschah erst ungefähr 70 Jahre n.Chr., und zog sich bis 115 Jahre n.Chr. hin.

Der erste Evangelist, ist nach Aussage der Kirche, ein Johannes Markus. Doch er hat Jesus nicht selbst gehört, sondern war nur ein Begleiter von Petrus. Petrus hat Markus die Lehre von Jesus erzählt, die ihm noch im Gedächtnis haften geblieben sind. Diese Lehre wurde Markus aber nicht chronologisch wiedergegeben

Markus hat die kursierenden Teile aufgeschrieben.

Petrus wußte auch nicht mehr, was Jesus z.B. mit jenem Gleichnis wollte, oder mit diesem Spruch sagen wollte. Er wußte auch nicht was Jesus genau gesagt hatte. Er diktierte Markus nur aus der Erinnerung. Markus hat diese kleinen Teile ergänzt. Doch dies hat niemanden zu stören, denn Paulus sagt schon, daß es nur darauf ankäme Christus zu verkündigen egal mit welcher Absicht.

(Phil. 1: 15ff)

Fakt ist, das keine Schrift des Neuen Testamentes, ja der kompletten Bibel im Original erhalten ist.

Die Evangelien entstanden erst, nachdem sich die ersten Christen in verschiedene Splittergruppen unterteilt hatten.

Sie waren somit ein Mittel um die spezielle Lehre der Splittergruppe zu verbreiten.

Es wurden Materialien über Jesus gefälscht, bis sie mit der Lehre der jeweiligen Schule zusammenpaßten. Denn die Evangelien hatten in dem ersten Jahrhundert keine kanonische Autorität. Erst im Jahr 170 wurden sie zu einer Autorität. Bis dahin konnten sie also munter gefälscht werden.

Die ersten umfassenden Manuskripte der Evangelien - Kodex Sinaticus, Kodex Vaticanus und Kodex Alexandrius - stammen aus dem 4. und 5. Jahrhundert, und niemand kann sagen wie oft und wie weit sie gefälscht worden sind, da es die Urevangelien nicht mehr gibt. In den Manuskripten aus dem 4. und 5. Jahrhundert findet man an vielen Stellen beträchtliche Unterschiede.

Die vier in der Bibel erhaltenen Evangelien sind auch nicht die einzigen Evangelien, die es gab.

Es gab noch andere, z.B. das "Barnabasevangelium" oder ein "Hebräisches Evangelium", das in aramäischer Sprache verfaßt wurde, und Jesus nur als großen Prophet sah und nicht als Gott. Übrigens wurde es von der Gemeinde Jesu, benutzt.

Man hat in Istanbul ein Manuskript gefunden, wodurch man herausfand, das es im frühen Christentum 80 verschiedene Evangelienversionen gab. Kein einziges Wort von Jesus wurde durch die Evangelisten direkt aufgezeichnet. Es wurden nach seinem Tod mündlich Geschichten, Gleichnisse und Sprüche weitererzählt.

Man wußte vieles nicht mehr:

Wie hatte er es gesagt? Wann hatte er es gesagt? Was hatte er damit gemeint?

Deswegen hatten nun die Evangelisten die Aufgabe, die kursierenden Dinge zu ordnen und niederzuschreiben. Viel wurde hinzu geschrieben, ergänzt, umgeschrieben, bis es einigermaßen paßte.

Kein Evangelist hat Jesus je persönlich gesehen. Man kennt die Personen nicht, die die Evangelien geschrieben haben. Auch sollte man nicht auf den Gedanken kommen, daß der, der das Matthäusevangelium geschrieben hat, auch wirkliche eine Person mit Namen Matthäus war, und Jesus auch gekannt hat. Denn er hätte niemals theologische Schriften erstellen können. Selbst wenn er schreiben könnte. Dies gilt auch für Markus, Lukas und Johannes.

Es haben sich im Laufe der Zeit in den Evangelien nicht nur Abschreibefehler eingeschlichen, auch Widersprüche und Unwahrheiten. Man geht davon aus, daß die Hälfte der Evangelien gefälscht oder unecht sind.

Ein Beispiel, welches ich hier zum zweiten Mal bringe:

"Drei sind es die da zeugen: Der Geist, das Wasser und das Blut." wurde umgeändert in "Drei sind, die da zeugen im Himmel, der Vater und das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins." (1 Joh 5:7)

Der Einschub fehlt in so gut wie in allen griechischen Handschriften und so gut wie in allen alten Übersetzungen. Kein Kirchenvater benutzt diese Stelle vor dem 4. Jahrhundert. Kein Tertullian, kein Cyprian, kein Hieronymus und auch kein Augustin benutzt sie je. In Nordafrika oder Spanien taucht diese Fälschung um 380 zum ersten Mal auf. R. Simon bezweifelt sie zum ersten Mal erst 1689. Heute verwerfen sie die Experten so gut wie einmütig. Doch am 13.Januar 1897 erklärte ein Dekret des römischen Offiziums ihre Echtheit. (Man verweist jetzt nur darauf hin, das der gefälschte Text nicht echt sei.)

Doch das so viel des Neuen Testamentes gefälscht ist, macht ja nichts, denn dies Schreiber wurden alle durch den Heiligen Geist inspiriert und somit ist alles was dort steht ohne Fehl und Tadel. Mit anderen Worten heißt das, alles was man nicht mit dem Verstand erklären kann, kommt durch den Heiligen Geist.

Das Auge sieht die Widersprüche, die Wissenschaft nennt die Fakten, aber beide irren sich, nur der Heilige Geist irrt sich nicht, da der ja Gott ist. Wenn Sie glauben, daß die Kirche dies nicht behauptet, dann lesen Sie jetzt aufmerksam:

1870 wurde auf dem Ersten Vatikanischem Konzil als Glaubensdoktrin verkündet, das zumindest einige Dogmen nicht von natürlichen Grundsätzen aus zu verstanden und bewiesen werden können und daß, sollte sich ein Widerspruch zwischen Dogmen (=Glaubenslehre) und Wissenschaft ergeben, der Irrtum auf Seiten der Wissenschaft steht.

 

Widersprüche/Fälschungen im N.T.:

Es wird behauptet, daß Jesus von David abstammen soll. Wobei der Vater Gott und die Mutter Maria ist. Die Kirche behauptet, daß Maria eine Davidinistin ist. Und hier haben wir den ersten Widerspruch. Denn nach jüdischer Rechtsanschauung entschied für die Abstammung bloß die männliche Linie. Das heißt: Es werden nicht die mütterlichen Verwandten aufgezählt.

Bleiben wir bei den Stammbäumen:

Die beiden Stammbäume, die eindeutig über Josef gehen, haben auch Widersprüche:

Denn der Vater von Josef heißt bei Matthäus Jakob.

Bei Lukas heißt der Vater von Jesus aber Eli.

Bei dem Stammbaum von Lukas sind es von Abraham bis Jesus 57 Generationen.

Bei Matthäus sind es aber 42 Generationen.

Gehen wir jetzt weiter:

Bei Maria und Josef war wahrscheinlich das Kurzzeitgedächtnis sehr gut und das Langzeitgedächtnis sehr schlecht:

Beide waren von der Göttlichkeit ihres Kindes unterrichtet.

(Die anwesenden Engel und drei Weisen in der Geburtsnacht.)

Maria besingt sogar den "Gott" und "Heiland" in ihrem Schoß enthusiastisch. (Lk 1:46ff)

Also, obwohl Maria und Josef über Jesus Bescheid wissen sollten, verstehen sie später nicht den geistgetriebenen Simon, der das Jesuskind im Tempel preist. (Lk 2:28)

Auch Jesus verstehen sie nicht, als er sagt: "Wußtet ihr nicht, das ich im Hause meines Vaters sein muß." (Lk 2:49ff).

Es geht sogar soweit das die Mutter und die Geschwister sagen:

"Er ist von Sinnen." (Mk 3:21)

Aber nicht nur Maria und Josef haben Gedächtnisschwund, sondern auch Johannes der Täufer.

Bei der Taufe Jesus durch Johannes öffnet sich der Himmel, der Heilige Geist fliegt herab und eine Stimme verkündet Jesus als geliebten Sohn.

Als Johannes aber im Gefängnis sitzt, scheint er alles vergessen zu haben. Deswegen schickt er seine Jünger zu Jesus und läßt sie Jesus fragen: "Bist du es der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten ?" (Mt 3:15ff und Mt 11:2ff)

Bei Markus steht: "Josef von Arimathäa wartet auf das Reich Gottes." (Mk 15:43)

Matthäus schreibt: "Josef von Arimathäa ist ein Jünger Jesu geworden." (Mt 25:57)

Bei Markus steht: "Aus Reich Gottes" (Mk 9:1)

Bei Matthäus steht dann: "Reich Jesu, oder des Menschensohns" (Mt 16:28)

Bei Markus steht: "Jünger sind nach der Seewanderung von Jesus vor Erstaunen ganz außer sich." (Mk 6:51f)

Bei Matthäus steht plötzlich: "Sie sinken nieder und bekennen: "Du bist wahrhaftig Gottes Sohn."." (Mt 14:33)

Matthäus steigert und übertreibt nicht nur ständig, sondern hat es auch mit den Augen. Ich gebe ihnen einige Beispiele:

Markus schreibt:

"Sie kamen dann nach Jericho und als er dann mit seinen Jüngern und einer großen Volksmenge aus Jericho herauszog, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, EIN! blinder Bettler." (Mk 10:46ff)

Matthäus schreibt: "Als sie dann aus Jericho herauszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. Da saßen dort ZWEI! Blinde am Weg." (Mt 20:29ff)

Bei Markus steht:

"Und als er aus dem Schiff trat, lief ihm alsbald entgegen aus den Gräbern EIN! besessener Mensch." (Mk 5:1ff)

Bei Matthäus steht dann:

"Als er hierauf an das jenseitige Ufer in das Gebiet der Gadarener gekommen war, traten ihm ZWEI! von bösen Geistern besessene Männer entgegen." (Mt 8:28ff)

Steht bei Markus noch bescheiden: "Er heilte viele." (Mk 1:34; Mk3:10)

Steht bei Matthäus dann: "Er heilte alle." (Mt 8:16; Mt 12:15)

Bei Markus steht: "Jesus speist 4000 Menschen." (Mk 8:9)

Daraus macht Matthäus: "Jesus speist 4000 Männer ungerechnet der Frauen und Kinder."

(Mt 15:38) D.h. Die Menge dürfte doppelt so groß gewesen sein.

Das selbe geschah mit der Speisung der 5000.

(Vergleichen Sie Mk 6:44 mit Mt 14:21)

Markus schreibt noch bescheiden:

"Da zerriß der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Stücke." (Mk 15:38)

Daraus macht Matthäus eine Hollywood-reife Szene:

"Die Erde erbebte und die Felsen zersprangen, die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt, kamen nach seiner Auferstehung aus ihren Gräbern hervor, gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.."

(Mt 27:51ff)

Verfluchung des Feigenbaums:

Markus schreibt, daß Jesus Betanien verließ und unterwegs einen Feigenbaum verflucht. Am nächsten Tag ist der Feigenbaum verdorrt. (Mk 11:12ff und Mk 11:20ff)

Matthäus schreibt dieses Stelle um: Jesus verläßt nicht die Stadt, sondern kehrte in die Stadt zurück.

Auch verdorrt der Feigenbaum nicht am nächsten Tag, sondern sofort. (Mt 21:18ff)

Textveränderungen von Matthäus bei abgeschrieben Texten von Markus:

Markus schreibt, daß Jesus mit den Aposteln an einen einsamen Ort geht, auf das sich die Apostel ausruhen können. Doch eine große Volksmenge sammelte sich und kam sogar vor ihnen an diesem Ort an. Jesus hat diese Menschen lange belehrte. (Mk 6:31f)

Matthäus übernimmt die Markusstelle größtenteils. Er erwähnt zwar nicht, daß Jesus die Menschen belehrt, fügt jedoch dafür ein, daß Jesus die Kranken heilt. (Mt 14:14)

Doch Markus scheint über diese Krankenheilung nichts zu wissen, da er sie sonst eingefügt hätte.

Bei Markus belehrt Jesus die Leute, als er in das Gebiet jenseits des Jordans kommt. (Mk 10:1)

Bei Matthäus kommt zwar Jesus auch in das Gebiet jenseits des Jordans. Dort lehrt er die Leute aber nicht, sondern er heilt sie. (Mt 19:2)

Wieder muß Markus etwas entgangen sein, was Matthäus wie durch ein Wunder mitbekommen hat.

Lukas verändert genauso wie Matthäus:

Bei Markus heilt Jesus viele vor seiner Haustür und verbietet den ausgetriebenen Dämonen zu reden. Deshalb sagen die Dämonen auch nichts. (Mk 1:32ff)

Bei Lukas heilt Jesus alle Menschen vor seiner Haustür. Doch die Dämonen schreien hier, daß Jesus der Sohn Gottes sei. Nach dem Geschrei verbietet Jesus ihnen erst den Mund. (Lk 4:40)

Markus schreibt nur, daß Jesus viele heilte. (Mk 3:10)

Lukas schreibt jedoch, daß alle Menschen von Jesus geheilt wurden. (Lk 6:19)

 

Jehova oder Allah - Wie ist sein Name?

Nachdem ich schon verdeutlicht habe, daß Jesus nicht Gott ist, wollen wir uns nun dem Namen "Jehova" zuwenden:

Vor dem 16. Jahrhundert wurde dieses Wort nicht ausgesprochen oder geschrieben. Das Wort bestand nur aus den Buchstaben Y.H.W.H.. Das Wort auszusprechen war unter Androhung der Todesstrafe verboten. Deshalb änderte man das Wort in "Elohim" um, und zwar 6823 mal. Diese 4 Buchstaben nennt man auch "Tetragrammaton". "Tetra" ist griechisch und bedeutet "4". "Grammaton" ist auch griechisch und bedeutet "Buchstabe". Das heißt also "Vier-Buchstaben-Wort".

Kann man nun aber aus "YHWH" "Jehova" bilden? Nein. man muß Vokale einsetzen. Doch welche, und in welcher Kombination? Die Juden wollten gerade mit dem "Vier-Buchstaben-Wort" erreichen, daß man nicht weiß, wie sein Name ausgesprochen wird. Gehen wir aber davon aus, daß "YHWH" zu "Yehovah" wird. Doch dann wird trotzdem nie "Jehova" daraus. Denn abgesehen vom "v" und "h" am Ende stört das "Y".

Aber die europäischen Christen haben eine Schwäche dafür, daß sie Dinge ändern. Hier nun das "Y" zum "J":

Yael zu Joel, Yehuda zu Juda, Yeheshua zu Josua, Yusuf zu Josef, Yunus zu Jonas, Yehowah zu Jehova.

Arabisch und hebräisch sind beides semitische Sprachen. Beide haben den selben Ursprung:

Das Wort "YHWH" taucht in den Schriften 6823 mal auf und zwar in der Verbindung mit Elohim. Es war also immer: YHWH/Elohim.

Im Hebräischen heißt es Yahuwa

Im Arabischen heißt es Ya Huwa

Beides bedeutet das selbe: Hu oder Huwa bedeutet "Er".

"Ya" ist ein Ausruf und bedeutet "Oh!".

Also heißt "YHWH/Elohim": Oh! Er Elohim.

der Suffix "im" des Wortes "Elohim" ist im Hebräischen eine Pluralform des Respektes.

Also heißt es bis jetzt: Elohim = Eloh + im

Vergleichen wir

Hebräisch: "Yahuwa/Eloh + im": = Oh! Er Eloh.

Arabisch: "Ya Huwa/Allah + im" = Oh! Er Allah, wie im Quran:

"Qul huwal lah hu ahad"

"Sprich: Er ist Allah, der eine Gott."

(Sure 112:1)

Vergessen Sie nicht, beide Sprachen haben die selbe Wurzel!

"Eloh" und "Allah" repräsentieren das selbe.

Das selbe Spiel im NT.:

Dort finden wir:

"Eloi, Eloi, lama Sabachtani?" (MK 15:34)

Es bedeutet: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Dieses ist eine Übersetzung aus dem griechischen, die nach Markus benutzt wird.

Das Matthäusevangelium ist im Hebräischen verfaßt worden, da Matthäus (laut Kirche) selbst ein Hebräer war. Im Matthäusevangelium steht deshalb auch:

"Eli, Eli, lama sabachtani."

(Das "L" und "i" wird kurz und scharf ausgesprochen.)

Hört sich nun "Eli, Eli" wie "Jehova, Jehova", oder wie "Abba, Abba" an?

Nein.

Ruft er nicht vielmehr Allah an?

"Eli, Eli",

"Allah, Allah".

Das zweite Beispiel:

"Halleluja" ist ein Audruck den wir in der Offenbarung in Kapitel 19 finden.

Im Englischen heißt es "Alleluya".

Wenn (z.B.) englisch sprachige Christen erfreut sind, so rufen sie aus: "Alleluya".

Wenn Muslime erfreut sind, so rufen sie aus: "Allahu akbar".

"Ya" ist ein Ausruf, bedeutet "Oh!" und steht im Hebräischen und Arabischen immer am Anfang. Am Ende des Termes steht ein "!".

Wollen wir den Ausdruck "ALLELUYA" als Hebräer oder als Araber aussprechen, so wird aus:

ALLE - LU - YA!

YA - ALLE - LU!

Und daraus:

YA - ALLAH - HU!

Welches im Arabischen bedeutet:

Oh Allah! (Du der einzige, welcher Anbetung und Lob verdient.)

Wenn "Jehova" nicht Gott ist, und "Jesus Christus" nicht Gott ist, warum soll man die Möglichkeit ausschließen, daß Gott "Allah" ist, und die beiden anderen Ausdrücke nur Verfälschungen von ihm sind.

Jesus im Islam

(...) Und du wirst zweifellos finden, daß die, welche sagen: "Wir sind Christen" den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies (ist so) weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie nicht hochmütig sind.
(Sure 5, Vers 82)

 
Jesus, sein Status:

Gott hat den Muslimen im Quran auferlegt, was sie über Jesus zu sagen hätten:

Jesus war einer der größten Gesandten Gottes, das er Christus ist, das er auf wundersame Weise gezeugt und geboren wurde. (Viele modernen Christen glauben dieses heute nicht!) Das er mit Gottes Erlaubnis, Blinde sehend machte, und Kranke heilte.

Der Glaube an Jesus ist für einen Muslim eine unumstößliche Tatsache!

Viele Christen wissen nicht, daß der Geist der Ehrerbietung, den die Muslime Jesus und seiner Mutter Maria darbringen, aus dem Quran entstammt. Sie wissen nicht, das eine Muslim den Namen Jesu nicht ausspricht, ohne ihm sofort "alai-hi-salam" (Friede sei mit ihm) zu wünschen. Ein Muslim verhält sich jedes Mal respektlos, und barbarisch, wenn er den Namen Jesu ausspricht, ohne ihm dieses zu wünschen. Sie wissen auch nicht, das Jesus im Quran fünf mal häufiger erwähnt wird als Muhammed (Friede sei mit ihm). Um genau zu sein: 25 mal zu 5 mal. Das heißt Jesus ist 500% häufiger im Quran erwähnt als Muhammed (Friede sei mit ihm). Muhammed (Friede sei mit ihm) der der sogenannte Autor des Qurans sein soll, erwähnt sich selbst aus irgendeinen Grund kaum, sondern promotet dafür um so häufiger Jesus. (Warum?)

So z.B.:

(...) und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung.
(Sure 2, Vers 87)

 

(...) O Maria, siehe Allah verkündet dir ein Wort von Ihm; sein Name ist der Messias, Jesus, der Sohn der Maria, angesehen im Diesseits und im Jenseits, und einer von denen, die (Allah) nahestehen.
(Sure 3, Vers 45)

 

(...) Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs (...).

(Sure 4, Vers 171)

 

Und (Wir leiteten) Zacharias, Johannes, Jesus und Elias; sie alle gehören zu den Rechtschaffenden.
(Sure 6, Vers 85)
 

Jesus, seine Titel:

Obwohl Jesus im Quran 25 mal genannt wird, wird er auch als "Ibne Maria" Sohn der Maria, als "Masih" ((heb.) Messias/ (griech.) Christus), als "Abd-ullah" Diener Gottes oder als "Rasul-ullah" Gesandter Gottes angesprochen. Wenn von ihm berichtet wird, dann z.B. als "das Wort Gottes", als "der Geist Gottes" und als "das Zeichen Gottes" usw. Der Quran verehrt diesen großen Gesandten Gottes, und die Muslime haben ihm während der vergangenen 1400 Jahren nicht weniger Ehre erwiesen.
 

Sollte der Leser die vorangegangenen Kapitel über die Trinität und das Gott-Sohn-Verhältnis von Jesus gelesen haben, so erkennt er, daß nach Jesu Verständnis (bezüglich seines eigenen Status und bezüglich seines Verhältnisses zu Gott) die Muslime die wahren Christen, im Sinne Jesu, sind. Denn die Muslime wiederholen nur daß, was Jesus schon im Neuen Testament gesagt, und was Gott im Alten Testament, an das Jesus ja geglaubt hat, verlauten ließ, nämlich, daß Jesus der Sohn Gottes sei, aber nur im spirituellen Sinne, so wie wir alle Kinder Gottes sind und das Gott keine anderen Götter neben sich duldet. Diese Aussagen und ihre Umsetzung machen eigentlich die einzigen Unterschiede zwischen dem Islam und dem Christentum aus.
 

Verweise auf den Islam in der Bibel:

Das Alte und Neue Testament sind zeitlich beschränkt:

1Kor 13:9/10

Denn Stückwerk ist unser Erkennen,

Stückwerk unser prophetisches Reden;

wenn aber das Vollendete kommt,

vergeht alles Stückwerk.

 

"Worte Jesu":

Joh 16:5-13

Jetzt gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, (...) denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber fort, so werde ich ihn euch senden. Und wenn er zu euch kommt wird er die Welt überführen (und aufdecken), was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist. (...) Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst herausreden, sondern er wird euch sagen, was er hört und euch verkünden, was kommen wird.

 
Diese Stellen möchte ich ein wenig erläutern:

Der Korintherbrief:

Man kann diese Stelle aus dem Korintherbrief nicht auf das Neue Testament (und somit auf Christentum) beziehen, da diese Stelle dann ja im Alten Testament stehen müßte. Nur dann wäre mit dem Vollendeten das Neue Testament gemeint.

Da dies aber nicht im Alten Testament sondern im Neuen Testament steht, bezieht sich "das Vollendete" auf eine Weltreligion, die nach der Entstehung des Korintherbriefes entstanden ist. Somit ist dies ein deutlicher Hinweis auf den Quran (und somit auf den Islam) als Vollendung der Religionen.

 
Nun zu der Stelle aus dem Johannesevangelium:

Jesus geht also zu Gott um einen anderen zu senden, der der Welt die Wahrheit verkünden soll.

Die Kirche behauptet, daß mit dieser Stelle der Heilige Geist gemeint ist, doch dies ist nur schwer möglich, da die Biographie Jesu dem klar widerspricht.

Es heißt: denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand (der angebliche Heilige Geist) nicht zu euch kommen.

Doch der Heilige Geist ist doch schon in Form einer Taube auf Jesus hinabgekommen, als dieser getauft wurde. Da die Jünger, ihrerseits mit Jesus gelebt haben, haben sie auch mit dem Heiligen Geist gelebt. Also wäre eine neuerliche Sendung gar nicht nötig.

Nein, nach seinem Fortgehen sollte eine andere Person gesandt werden:

Und diese Person war Muhammed (Friede sei mit ihm)!

 
Warum dieses so ist, werde ich im folgenden ausführlich erläutern:

Wie schon gesagt, Jesus will also einen "Parakleten" schicken. (Paracletos ist griechisch und heißt Anwalt.) Doch dieses ist eine Fälschung, denn das eigentliche Wort hieß "Periclitos" ("der Höchstgelobte"). Auf arabisch heißt dies "Ahmed". Ahmed aber ist ein Titel den Muhammed (Friede sei mit ihm) von Gott bekommen hat.
 

Muhammed (Friede sei mit ihm) in der Bibel - ein weiteres Beispiel:

Die Kirchenväter haben eine Vorliebe für das Ändern von Namen, wie z.B. Esau zu Jesus, Messias zu Christus, Chepas zu Petrus, usw. Doch sie änderten noch mehr: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."(Joh. 14:26)

"Pneuma" ist das griechische Wort für das englische Wort "Spirit". Es gibt kein gesondertes Wort für das englische Wort "Ghost" in den 24.000 griechischen Manuskripten, von denen nicht zwei identisch sind. Und doch wird jetzt "Ghost" statt "Spirit" benutzt.

In 1Joh. 4:1 wird auch "Spirit" dem Wort "Propheten" gleichgesetzt:

"Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen." (1Joh. 4:1)

 

 

Sehen wir uns nun den Geist, den Heiligen Geist genauer an:

 

Der Heilige Geist vor Jesu Geburt:

"Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein." (LK 1:15)

"...da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt." (LK 1:41)

"Sein Vater Zacharias wurde vom Heilgen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:" (LK 1:67)

 

Nach Jesu Geburt:

"Vom Heiligen Geist war ihm (Simon) offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe." (LK 2:26)

"und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn (Jesus) herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden." (LK 3:22)

Auch ist es eine Tatsache, daß die Ausdrücke: "Finger Gottes" (Lk 11:20), "Geist Gottes" (Mt 12:28) und der "Heilige Geist" (Mt 12:31) Synonyme sind. Der Heilige Geist ist also dazu da, um Jesu Mission zu unterstützen. Auch die Jünger erhielten das Geschenk des Heiligen Geistes. (Joh. 20:20/21)

Also, wenn der Heilige Geist schon mit Johannes dem Täufer, Elisabeth, Zacharias, Simon, Jesus und seinen Jüngern war, dann macht der Satz: "Wenn ich nicht gehe, wird der Heilige Geist nicht zu euch kommen" (Joh 16:7), keinen Sinn.

 

Ein weiterer Aspekt ist, daß die Jünger noch nicht fit für die Mission sind:

"Er sagte zu ihnen (den Jüngern): Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?..." (Mt 8:26)

Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm (Petrus): "Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?" (Mt 14:31)

"Dann sagte er zu den Jüngern: Wo ist euer Glaube?..." (Lk 8:25)

Es geht sogar soweit, daß Jesus frustriert wird und sagt:

Da sagte Petrus zu ihm (Jesus): Erkläre uns jenes rätselhafte Wort. Er antwortete: "Seid auch ihr noch immer ohne Einsicht?" (Mt 15:15/16)

Da sagte Jesus: "O du ungläubige unbelehrbare Generation! Wie lange muß ich noch bei euch bleiben und euch ertragen?..." (Lk 9:41)

"Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Joh 16:12)

Fügt man all diese Puzzleteile zusammen, so läßt sich erkennen, daß es ein Mensch sein muß (und nicht der Heilige Geist), der als Nachfolger von Jesus die Welt verändern wird. Und dieser war Muhammed (Friede sei mit ihm).

 

Der Verweis auf Muhammed (Friede sei mit ihm) im AT:

Ein weiterer Verweis auf den Propheten Muhammed (Friede sei mit ihm) findet sich in dem 18. Vers des 18. Kapitels des Deuteronomium:

Einen Propheten wie dich (Moses) will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage.

Viele Christen werden sagen, dieser Vers bezieht sich auf Jesus, der dann den selben Status wie Moses hat, doch das ist nicht wahr. Denn es gibt zuviel Unterschiede zwischen Moses und Jesus:

1. Jesus ist für die Christen Gott, während Moses für sie nur ein Prophet ist.

2. Jesus ist für die Sünden der Welt gestorben, was Mose nicht getan hat.

3. Jesus war drei Tage im Bauch der Erde, was Moses nicht war.

usw.

Das mit dem Vers eher Muhammed (Friede sei mit ihm) als Jesus gemeint ist, erkennt man an vielen Gemeinsamkeiten zwischen Muhammed (Friede sei mit ihm) und Moses und den vielen Differenzen zwischen Jesus und Moses.

Moses hatte Vater und Mutter, genauso wie Muhammed (Friede sei mit ihm) auch einen Vater und eine Mutter hatte. Doch Jesus hatte zwar eine Mutter, doch keinen menschlichen Vater.

Moses ist normal geboren worden. Muhammed (Friede sei mit ihm) wurde auch normal geboren. Doch Jesus kam jungfräulich zur Welt.

Moses und Muhammed (Friede sei mit ihm) haben auch geheiratet und hatten Kinder, was Jesus nicht nachzuweisen ist.

Moses und Muhammed (Friede sei mit ihm) waren sowohl Propheten als auch "Herrscher", die Macht über Leben und Tot hatten. Doch Jesus sagt das sein Königreich nicht von dieser Welt sei. (Joh 18:36)

Moses und Muhammed (Friede sei mit ihm) haben die Gesetze ihrer Vorfahren geändert und haben neue Gesetze und Regeln für ihre Gesellschaft geschaffen. Jesus hat dies nicht in diesem Umfang getan.. (Viele werden sagen, daß er doch neue Gesetze geschaffen hat, z.B. das Gebot der Nächsten- und Gottesliebe oder daß er den Status des Sabbats neu definiert hat. Doch all denen muß ich sagen, daß das Gebot der Nächsten- und Gottesliebe und das der Sabbat für den Menschen da ist und nicht umgekehrt schon im Alten Testament steht und Jesus den Menschen diese Dinge nur wieder in Erinnerung ruft.) Jesus hat nämlich selbst gesagt, daß er nicht gekommen ist das Gesetz zu zerstören, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5:17/18)

Moses und Muhammed (Friede sei mit ihm) sind auch natürlich gestorben, während Jesus ja für die Christen am Kreuz gestorben ist.

Jesus verweilt im Himmel, während Moses und Muhammed (Friede sei mit ihm) auf der Erde begraben sind.

usw.

 

Viele werden aber noch sagen, daß es im dem Vers heißt:

Einen Propheten wie dich (Moses) will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen.

Sie werden anmerken, daß Jesus ein Jude war. Also im Gegensatz zu Muhammed, doch Jesus damit gemeint ist. Doch auch ihnen muß ich sagen: Muhammed (Friede sei mit ihm) hat auch jüdische Wurzeln. Die Israeliten haben als Stammvater Isaak, während die Araber als Stammvater Ismael haben. Beide (Isaak und Ismael) sind Kinder von Abraham gewesen. (Gen 16:15 und Gen 17:25)

Kommen wir nun zum zweiten Teil dieses Verses:

Ich will ihm meine Worte in den Mund legen,... .

Was ist damit gemeint?

Nun damit wird nur darauf verwiesen, daß Muhammed (Friede sei mit ihm) nicht aus sich selbst spricht, sondern nur das sagen wird, was Gott ihm zu sagen erlaubt. Im Mittelalter gab es Menschen, die Im Namen des Königs, des Papstes oder eines anderen Herrschers dem Volk etwas bekannt machten. Diese Bekanntmacher fingen ihre Proklamation auch oft mit dem Worten: "Im Namen des Königs, von Gottes Gnaden, ergeht folgender Befehl an..."

So wie dieses Bekanntmacher im Mittelalter nur Medien der Herrscher waren, war Muhammed (Friede sei mit ihm) eine Medium. Er hatte göttliche Offenbarungen, in denen er die Worte Gottes empfing. Gabriel hat ihm, auf Befehl Gottes, diese Worte übermittelt.

Deswegen fangen auch 113 Stellen im Quran mit den Worten: "Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen" an. Muhammed (Friede sei mit ihm) spricht also nicht seine eigenen Worte, sondern gibt hier die Worte Gottes mit seiner Stimme wieder.

... und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage.

Liest man den Quran, so findet man an vielen Stellen Das Muhammed (Friede sei mit. ihm) aufgefordert ist zu sprechen. Ich gebe nur einige Stellen wieder:

Sag: Er ist Gott, ... (Sure 112)

Lies! Im Namen Gottes (Sure 96)

Ich sage es noch einmal: Mit dem Vers:

"Einen Propheten wie dich (Moses) will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage." (DEUT 18:18)

ist Muhammed (Friede sei mit ihm) gemeint, da Muhammed (Friede sei mit ihm) im Gegensatz zu Jesus viel mehr Gemeinsamkeiten mit Moses hat. Auch hat Muhammed (Friede sei mit ihm) nur dies wiedergegeben was Gott ihm übermittelt und aufgetragen hat.

Man sieht also, daß mit diesem Vers 100% Muhammed (Friede sei mit ihm) gemeint ist.

 

 

Der Quran und die Wissenschaft:

Fragt man einen durchschnittlich gebildeten Bürger, wie das Weltall entstanden worden ist, so wird er ihnen erzählen, daß vor ca. 15 Milliarden Jahren, die gesamte Masse, die es heute im Weltall gibt, in einem Punkt konzentriert war. Diese Masse ist plötzlich unter einer riesigen Explosion auseinander gesprengt worden. Dieses oben genannte nennt die Wissenschaft den Urknall. Und da es im Weltall keinen Widerstand gibt, breitet sich die Masse immer noch aus.

 

Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und Erde eine Einheit waren, die wir dann zerteilten und wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?

(Sure 21, Vers 30)

 

Dieser kleine Vers, drückt vereinfacht den Tenor des oben genannten aus. Man erfährt daraus das wichtigste über die Entstehung des Alls durch den Urknall, welches von der Wissenschaft anerkannt ist. Der Vers, den Sie gerade gelesen haben, stammt aus dem Quran, ein Buch, welches vor 1.400 Jahren niedergeschrieben wurde. Der Quran ist das Herz und die Seele des Islam. Muslime glauben, daß es die Weisheit Gottes manifestiert, die durch den Propheten Muhammed (Friede sei mit ihm) an die gesamte Menschheit weitergegeben werden sollte. Deswegen sind die (wissenschaftlichen) Aussagen, die in ihm zu finden sind auch so einfach ausgedrückt und klingen nicht in einer so absolut wissenschaftlich Terminologie verfaßt. Denn stellen sie sich vor, daß sie in einer 100%ig wissenschaftlich klingenden Terminologie niedergeschrieben worden wären. Dann hätten wir intellektuell Gebildeten heute kaum Probleme diese Aussagen zu verstehen. Doch was wäre mit den Menschen, die in der Zeit, zwischen dem Niederschreiben des Quran und der heutigen Zeit gelebt hätten. Sie hätten nichts verstanden.

Wir brauchen auch nicht in die Vergangenheit zu gehen. Bleiben wir in der Gegenwart: Was ist mit den Menschen der Welt, die im Vergleich zu uns nicht so gebildet sind. Auch sie hätten sehr große Schwierigkeiten diese Aussagen zu verstehen, wären sie in einer 100%ig wissenschaftlichen Sprache abgefaßt. Die Aussagen klingen so einfach, damit es einen gemeinsamen Verständnisnenner für alle Menschen, in jedem Zeitalter gibt.

Normalerweise durchsucht man auch nicht ein Buch nach wissenschaftlichen Aussagen, wenn das Buch in erster Linie religiöse und soziale Bestimmungen enthält. Doch sind im Quran so viele Verse, die Beschreibungen von physikalischen Fakten beinhalten, welche der modernen Wissenschaft nicht unähnlich sind. Diese Verse erstrecken sich über viele Bereiche.

Heutzutage ist es der Wissenschaft möglich viele komplexen Beziehungen, die den Kreislauf des Lebens auf unserem Planeten regeln, zu erklären. Es ist z.B. allgemein bekannt, wie der Wind, wie Insekten und Tiere durch die (männlichen) Pollen die weiblichen Pflanzen befruchten. Doch den Menschen, die in der Zeit der quranischen Offenbarungen lebten, war dies nicht bekannt. Sie wußten nichts darüber, daß es sozusagen männliche und weibliche Pflanzen gibt. Und trotzdem findet man im Quran Verse, in denen Pflanzenpaare genannt werden.

 

Und er ist es, der die Erde ausdehnte und feststehende Berge und Flüsse in ihr gründete. Und er schuf auf ihr Früchte aller Art, ein Paar von jeder (Art). Er läßt die Nacht den Tag bedecken. Wahrlich, hierin liegen Zeichen für ein nachdenkendes Volk.

(Sure 13, Vers 3)

 

und damit bringen wir Paare von Pflanzenarten hervor.

(Sure 20, Vers 53)

 

Und wir senden die fruchtbar machenden Winde (hinab). dann senden Wir Wasser aus den Wolken nieder, dann geben wir es euch zu trinken; und ihr hättet es nicht aufspeichern können.

(Sure 15, Vers 22)

 

Der Quran beschreibt das Einzelne um das Verständnis des Menschen für die Einheit aller Dinge zu entwickeln und ihm seinen Platz in der Schöpfung zu verdeutlichen. In dem Licht besehen, wird man vielleicht merken, daß jede detaillierte Beobachtung, die im Quran gemacht wurde, mit einer relativ wissenschaftlichen Terminologie beschrieben wird. Die Entdeckung dieser Beziehung zwischen der Offenbarung und wissenschaftlichen Fakten brachte Dr. Maurice Bucaille dazu den Quran auf seine wissenschaftlichen Fakten hin zu untersuchen:

"Als Mediziner, der sich teilweise von der Naturwissenschaft und der Physiologie angezogen fühlte, muß ich gestehen, daß ich 1972, als ich den Quran zum ersten Mal in Arabisch gelesen hatte, diese (naturwissenschaftlichen und physiologischen) Aussagen mich am meisten angezogen hatten. Und berücksichtigt man, das Wissen, welches zur Zeit des Propheten (Friede sei mit ihm) vorhanden war, so ist es unmöglich, daß viele der Aussagen im Quran, die mit der Wissenschaft verbunden sind, jemals das Werk eines Menschen sein kann."

Dr. Bucailles grundlegendes Interesse, mußte ein allgemeines Studium aller wissenschaftlichen Aussagen, die im Quran standen, vorausgehen. Er erkannte, daß er, um die Aussagen richtig zu verstehen, eine Anzahl vieler spezieller Wissenschaften studieren mußte. Während seines Studiums erkannte er, daß jede Beschreibung der materiellen Welt, die im Quran gemacht wurde, sich mit der etablierten Wissenschaft deckte. (Maurice Bucaille ist später zum Islam konvertiert.)

 

Wie ist es nun für ein Buch möglich, welches im 7. Jahrhundert niedergeschrieben wurde, soviel von den wissenschaftlichen Aussagen zu machen, die von Wissenschaftlern in der Welt, unter oft sehr schweren Bedingungen gefunden worden sind.

Um dies zu verstehen, muß man sich die Natur der Offenbarungen und seine Autensität ansehen:

Mekka! In einer arabischen Halbinsel gelegen, stellt es das Zentrum der muslimischen Welt dar. Die Stadt ist schon immer ein heiliger Platz und ein Zentrum der Wallfahrt gewesen. Auch schon vor der Zeit des Propheten (Friede sei mit ihm).

Hier ist Muhammed (Friede sei mit ihm) geboren worden um zu einem hochangesehenen Mitglied der Gemeinschaft und ein erfolgreicher Kaufmann zu werden. Es war seine Angewohnheit, sich in die Nähe der Höhle des Lichtes zur Meditation und zum Gebet zurückzuziehen. In der Höhle Hira, im Alter von 42 Jahren empfing er am 6. August im Jahr 610 seine erste Offenbarung:

 

"Lies im Namen deines Herrn, der erschuf.

Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen.

Lies; denn dein Herr ist Allgütig.

Der mit dem Schreibrohr lehrt, lehrt den Menschen, was er nicht wußte".

(Sure 96, Vers 1-5)

 

Diese Offenbarungen gingen weiter, über einen Zeitraum von über 20 Jahren, bis zum Tode des Propheten (Friede sei mit ihm) im Jahre 632. Der Prophet (Friede sei mit ihm), des Lesens und Schreibens nicht mächtig, rief seine Bekannten, die lesen und schreiben konnten und diktierte ihnen die Offenbarung. Er überwachte die Vervielfältigung und die korrekte Aussprache. Diese Fragmente wurden später zum Quran zusammengefaßt. Insgesamt gibt es 114 Suren oder Abschnitte, die mehr als 6.000 Verse beinhalten. Innerhalb von 15 Jahren nach dem Tode des Propheten (Friede sei mit ihm) wurde ein endgültiger Quran, durch die Bekannten des Propheten autensitiert, da sie sehr lange mit dem Propheten (Friede sei mit ihm) zusammen gewesen waren, in der Gemeinde hoch angesehen waren und den kompletten Quran auswendig kannten.

(Auch heute gibt es sehr viele Menschen in islamischen Ländern, die den kompletten Quran im Kopf haben, indem sie ihn auswendig gelernt haben.)

 

Die Fertigstellung des Qurans wurde unter dem Kalifat von Uthman, in der Stadt Medina vollendet. Medina ist die Stadt, in der der Prophet (Friede sei mit ihm) begraben liegt.

Als der Prophet Muhammed (Friede sei mit ihm) diese Offenbarungen nach Mekka brachte, brachte dies viele Mekkaner gegen ihn. Deshalb mußte er im Jahre 622 nach Chr. mit seinen Gefolgsleuten nach Medina ziehen. (622 ist das Jahr eins, der islamischen Zeitrechnung.) In Medina entstand so die erste muslimische Gemeinschaft und es war hier, daß der Islam seine soziale Form fand. Von dieser Zeit an, wurde der Quran nie wieder verändert. Der Quran, Wort für Wort und in seiner originalen Sprache Arabisch, wird heutzutage quer durch die muslimische Welt, von Marokko bis Malaysia benutzt.

 

Für den Muslim ist der Quran das Buch der Weisheit, welches jeden Aspekt des täglichen Lebens beeinflußt und mitbestimmt. Nicht nur die innere religiöse Entwicklung, sondern auch das Verhalten und das soziale Leben in der Gemeinschaft.

Man halte sich in Erinnerung, daß das Fundament der Gemeinschaft, egal wie groß oder klein sie ist, das Individuum ist. Es ist also das Verhalten des Individuums, welches das soziale Gefüge bestimmt. Entweder seine Stärke oder seine Schwäche. Es gibt viele Verse im Quran, die das Verhalten des Individuums zu sich selbst und seine Verantwortung bezüglich anderen festlegen. Dieses wird in jeder Gemeinschaft, egal ob königlich oder städtisch schon früh gelernt und verstanden. Der Quran beschreibt die individuelle Verantwortung als ein Vertrauensbeweis Gottes an den Menschen. Dieses Vertrauen beinhaltet, die Verantwortung gegenüber sich selbst, gegenüber anderen und gegenüber der Natur und Welt. So ist es dem Individuum möglich sich als Teil der Welt und der Schöpfung zu sehen.

 

Der Quran wurde niedergesandt, 600 Jahre bevor ein muslimischer Wissenschaftler (sogar Naflis) den Blutkreislauf entdeckte. Und 1.000 Jahre bevor Harvey das Verständnis nach Europa brachte. Jedoch ist der Prozeß der Unterscheidung und der Verteilung der Nahrung durch das Blut schon in diesem Vers beschrieben:

 

In Wahrheit gibt es für euch bei euren Herdentieren eine Lehre:

Wir geben euch von dem zu trinken, was sich im inneren ihrer Körper befindet, (und was) aus der Verbindung zwischen dem Inhalt ihrer Eingeweide und dem Blut kommt, eine reine Milch, denen leicht zu trinken, die sie trinken.

(Sure 16, Vers 66)

 

Zu Anfang wird man nicht die Beziehung zum Blutkreislauf verstehen, doch dieses ändert sich, wenn man sich bewußt macht, daß die Milch in den Milchdrüsen entsteht. Die Milchdrüsen nähren sich aus dem Produkten verdauter Nahrungsmitteln, welches ihnen mit Hilfe des zirkulierenden Blutes zugetragen wird. Es ist leicht einzusehen, daß Menschen aus dem 7. Jahrhundert diese Fakten nicht gewußt haben konnten.

 

Durch das Akzeptieren der Verantwortung für sein eigenes Leben, wird das Individuum selbstbewußt und stark. Dadurch, daß das Individuum stark wird, stärkt sich auch seine Gemeinschaft und somit später, die größere (Welt-) Gemeinschaft.

Der Quran ist mehr als eine Rechtleitung für das soziale und menschliche Verhalten. Die Annahme von Offenbarungen beweist im Umkehrschluß, den Glauben an ein höheres Wesen, welches man Gott, den Schöpfer nennt und an (seine) Propheten, z.B. Abraham, Moses und Jesus. Der Quran ist als Wort Gottes bekannt. Auch ist es bekannt, daß der Muslim fünf mal am Tag betet. Aber es ist weniger bekannt, daß die Gebete nicht mit dem Verlassen der Moschee enden dürfen. Statt dessen sollen sie den Muslim begleiten, egal welche Tätigkeit er gerade ausübt. Dadurch bleibt ihm immer bewußt, daß der Tod ihn eines Tages erwartet und ihm nach dem Tod ein weiteres ewiges Leben bestimmt ist. Wobei nur Gott allein weiß, ob der Muslim auf ewig ins Paradies oder in die Hölle gehen wird.

 

Heutzutage gibt es mehr als 1 Milliarde Muslime auf der Welt, die in verschiedenen Ländern leben. Die Muslime unterscheiden sich nur durch ihre Sprache, ihre Kultur und ihre Politik. Doch sind sie geeinigt durch ihren Glauben an Gott und den Quran. Und dieses in einer Zeit, in der viele Menschen, besonders im Westen glauben, daß die wissenschaftliche Entwicklung im Gegensatz zur religiösen Lehre steht. Dies trifft auf das Christentum zu, (Der Prozeß gegen Galellei) doch nicht auf den Islam. Denn dieser hat nie behauptet, daß es einen Widerspruch zwischen der Wissenschaft und der Religion gibt.

Der Professor I. Farooqi war eine hochrespektierte Autorität, was das islamische Studium angeht. Er bestätigte, daß man, wenn man ein Muslim ist, auch ein Wissenschaftler sein muß. Denn man soll sich mit der Natur beschäftigen. Um sich jedoch mit ihr beschäftigen zu können, muß man zuerst ihre Geheimnisse, Regeln und Gesetzte verstehen. Ein weiterer Grund ist, daß die Natur die Schöpfung Gottes ist. Versteht man also die Natur, so begreift man die Allmacht Gottes. Wegen dieser beiden Aspekte muß sich der Muslim von der Natur angezogen fühlen. Und diese Anziehung ist der Grund, warum die Muslime so viele Wunder in der Wissenschaft vollbracht haben.

 

In Europa hat es bis zum 16. Jahrhundert gedauert, bis der Wasserkreislauf erkannt und verstanden wurde. Der Entdecker beschreibt, wie Wasser aus den Ozeanen verdunstet, aufsteigt in größere Höhen kondensiert und sich als Niederschlag (z.B. Regen oder Schnee) in Seen und Flüssen sammelt, um dann von hier wieder in die Ozeane zu gelangen. Dieses Prinzip ist uns heute bekannt, doch zur Zeit des Propheten wußte man nichts darüber. Selbst Plato und Aristoteles lagen mit ihren Vorstellungen weit von der wissenschaftlichen Wahrheit entfernt. Der Quran stand im Widerspruch zur Vorstellung der damaligen Zeit, und liegt erstaunlich nahe an der heutigen wissenschaftlich bewiesenen These, über die Entstehung von Regen.

 

Hast du nicht gesehen, daß Allah die Wolken eintreibt, sie dann zusammenfügt, sie dann aufeinander schichtet, so daß du regen aus ihrer Mitte hervorströmen siehst? Und er sendet vom Himmel Berge (von Wolken) nieder, in denen Hagel ist, und er trifft damit wen er will, und wendet ihn ab von wem er will.

(Sure 24, Vers 43)

 

Was meint ihr wohl, wenn euer Wasser (eines) Morgens versickert ist? Wer könnte euch dann (Quell) Wasser bringen?

(Sure 67, Vers 30)

 

Der Quran verlangt vom Menschen nach Wissen zu suchen. Nach Wissen über sich selbst und andere. Der Mensch soll das Wissen auf verschiedene Weise erhalten. Mit dem Verstand, Mit dem Herzen und mit den Sinnesorganen. Doch jede Art von Wissen setzt ein Maß an Glauben voraus. aber nicht niemals blinder Glauben, so wie man es oft denkt. Oder wie es in anderen Religionen gelehrt wurde. Wahre Wissenschaftler wissen, daß sie ihr Wissen immer wieder überprüfen müssen, um der Wahrheit näher zu kommen.

 

Die Tatsache, daß die Sonne eine Lichtquelle ist, während der Mond kein eigenes Licht produziert sondern nur das Sonnenlicht reflektiert ist heute allgemein bekannt und akzeptiert. Doch auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole, Zur Zeit der quranischen Offenbarungen war dieses Wissen unbekannt. Trotzdem wird das Mondlicht im Quran auf arabisch als "Munir" beschrieben wird, wobei "Munir" leihen oder reflektieren heißt. Die Sonne wird als Lampe "Wahaj", oder als Fackel "Siraj" beschrieben. eine präzise Differenzierung zwischen dem Sonnen- und Mondlicht.

 

Voller Segen ist er, der Burgen am Himmel gemacht hat und eine Leuchte und einen scheinenden Mond darein gestellt hat.

(Sure 25, Vers 61)

 

Vor vielen Jahren glaubte man in Europa, daß die Erde still stehen würde, während sich alles andere um die Erde kreisen würde. Dieses hatte man aus der Bibel abgeleitet. Diese Vorstellung nannte man "Geozentrisches Weltbild". Es wurde von Ptolemäus im zweiten Jahrhundert nach Christus aufgestellt, und hielt sich bis zu Kopernikus im 16. Jahrhundert. Während dieser Zeitspanne wurde es unangefochten gelehrt. Im Jahre 1609 bewies Keppler, daß nicht nur die Planeten um die Sonne kreisen, sondern daß auch die Planeten um sich selbst kreisen. Die europäischen Wissenschaftler können also dank Keppler Tag und Nacht erklären. Da die Erde sich, während sie sich um die Sonne dreht, auch um ihre eigene Achse dreht, wird immer eine andere Erdseite von der Sonne angestrahlt (Tag), während eine andere Erdseite keine Sonne mehr hat (Nacht).

 

Im Quran wird beim Beschreiben von Nacht und Tag das Wort "Kawa" benutzt, welches beschreibt, wie sich die Nacht in den Tag einwickelt. Also das eine langsam in das andere übergeht.

 

Er schuf die Himmel und die Erde in gerechter Weise. Er läßt die Nacht über in den Tag und den Tag über die Nacht rollen; und er hat (euch) die Sonne und den Mond dienstbar gemacht; ein jedes (Gestirn) läuft für eine bestimmte Frist.

(Sure 39, Vers 5)

 

Zur Flugbahn der Sonne:

Er ist es, der die Nacht und den Tag und die Sonne und den Mond schuf. Jeder (der himmlischen Körper) gleitet auf seiner gekrümmten Flugbahn.

(Sure 21, Vers 33)

 

Zur Zeit der quranischen Offenbarung glaubte man, daß sich die Sonne um die Erde als Fixpunkt bewege. Dieses geozentrische System war von Ptolemäus im 2. Jahrhundert v.Chr. bis Kopernikus im 16. Jahrhundert für gültig gehalten worden. Diese Vorstellung, der man in der Zeit Muhammads (Friede sei mit ihm) immerhin anhing, taucht nirgendwo im Quran auf. Das Wort "Flugbahn" hat die früheren Qurankommentatoren verwirrt, die sich keine Kreisbahn des Mondes und der Sonne vorstellen konnten und die sich dann vom Flug der beiden Gestirne durch den Raum mehr oder minder exakte aber auch völlig falsche Vorstellungen machten. Die Überlegung des berühmten Kommentators des 10. Jahrhunderts Tabari war: "Es ist unsere Pflicht zu schweigen, wenn wir nicht wissen." Dies zeigt, wie unfähig die Menschen damals waren, den Begriff einer Flugbahn von Sonne und Mond zu verstehen. Es zeigt ganz offensichtlich: Hätte das Wort einen astronomischen Begriff bezeichnet, der zur Zeit Muhammads (Friede sei mit ihm) geläufig war, dann hätte die Interpretation dieser Verse nicht zu solchen Schwierigkeiten geführt. Shapley hat erst 1917 die Entfernung der Sonne vom Zentrum der Galaxis auf 10 Kiloparsecs geschätzt, was - in Kilometern ausgedrückt - ungefähr die Zahl 3 mit 17 Nullen bedeutet. Um eine vollständige Drehung um sich selbst auszuführen, brauchen die Galaxis und die Sonne annähernd 250 Millionen Jahre; in dieser Bewegung wandert die Sonne mit einer Geschwindigkeit von annähernd 250 Kilometern pro Sekunde. Das ist die Bewegung der Sonne auf ihrer Flugbahn, die der Quran vor fast vierzehn Jahrhunderten verkündete; der Beweis Ihrer Existenz und ihrer Koordination ist eine Errungenschaft der modernen Astronomie. Also muß der, der den Quran diktiert hat, schon darüber Bescheid gewußt haben.

 

Die Sonne läuft einem festen Ort zu, der ihr eignet. Das ist die Bestimmung des Mächtigen, des Allwissenden

(Sure 36, Vers 38)

 

Der hier zitierte Vers sprach von der Sonne, die auf einen bestimmten, ihr eigenen Ort zuläuft.

Die moderne Astronomie legt ihn genau fest und hat ihm sogar den Namen Sonnen-Apex gegeben: Das Sonnensystem strebt tatsächlich im All einem Punkt in der Konstellation des Herkules zu, der in der Nähe des Sterns Vega (Alpha Lyrae) liegt, dessen Koordinaten genau festgestellt wurden; die Bewegung vollzieht sich erwiesenermaßen mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 19 Kilometern in der Sekunde.

 

Die Mumifizierung von Ramses dem Zweiten:

Ramses der Zweite liegt mumifiziert in Ägypten. Dieser Ramses war zur Zeit Moses der Pharao in Ägypten.

Folgendes steht dazu im Quran:

 

Und wir führten die Kinder Israels durch Meer; und es folgte ihnen Pharao mit seinen Heerscharen, bis daß, als sie am Ertrinken waren, er sprach: "Ich glaube, daß es keinen Gott gibt als den, an welchen die Kinder Israels glauben, und ich bin einer der Muslime."

"Jetzt; und zuvor rebelliertest du und warst einer der Verderbensstifter. Und so wollen wir dich erretten mit deinem Leibe, damit du für die Späteren ein Zeichen seiest." Und siehe wahrlich, viele der Menschen achten nicht auf Unsre Zeichen.

(Sure 10, Vers 90-92)

 

Es wird also auf die Mumifizierung angesprochen, wodurch der Leib konserviert, also erhalten wird.

Es ist auch nicht so gewesen, daß es muslimische Wissenschaftler waren, die gesagt haben, daß diese Mumie der Pharao in der Zeit von Moses ist. Nein, es waren französische und britische Wissenschaftler. Auch ist es so, daß die Menschen die Muslime gefragt haben: "Wo ist denn die Leiche? Im Quran steht doch, daß er ein Zeichen für die Späteren seien soll." Darauf konnten die Muslime nichts antworten, denn die Leiche wurde erst im 20. Jahrhundert gefunden.

Der Quran nannte etwas, was die Menschen über Jahrhunderte in sehr große Schwierigkeiten brachte. Doch am Ende gewann die Wahrheit.

 

Die Beziehung zwischen Süßwasser und Salzwasser:

Losgelassen hat er beide Wasser, die sich begegnen;

Zwischen beiden ist eine Schranke, die sie nicht überschreiten.

Und welche der Wohltaten eures Herrn wollt (Menschen und Dschinn) ihr beide wohl leugnen.

(Sure 55, Vers 19-21)

 

Wird hier vielleicht auf Windströmungen hingewiesen?

Und bei dem Himmel mit seinen Pfaden, Siehe, ihr seid in widersprechender Rede!

(Sure 51, Vers 7-8)

 

Es gibt eigentlich keinen grundlegenden Unterschied zwischen dem religiösen Suche nach Wahrheit und dem naturwissenschaftlichen suchen nach Fakten. Es ist purer Dogmatismus, der diese Illusion und diesen Abgrund zwischen Religion und Wissenschaft entstehen läßt.

 

Die Evolution:

Wenn man das Wort Evolution hört, so verbindet man mit ihr den Namen Charles Darwin. Dieser fand auf den Galápagosinseln lebende Beweise für einen evolutionären Prozeß. So z.B., daß es unterschiedliche Formen von Schnäbeln bei Finken gibt, da jede Art seine eigene ökologische Nische hat. Doch gibt es nur Unterschiede in der selben Spezies. Darwin fand keinen Beweis dafür, daß eine Spezies sich in eine andere verwandeln könnte. 1861 schrieb er in einem Brief: "Aber ich glaube an die natürliche Selektion, nicht weil ich an irgend einem Fall beweisen kann, daß sie eine Spezies in eine andere geändert hätte. Aber weil sie die (unterschiedlichen) Gruppierungen gut erklärt, so daß es für mich ein Faktum in der Klassifikation, der Morphologie, der (Entstehung) rudimentäre Organe und der geologische Sektion und Verteilung ist."

 

Die Popularität der Evolution, daß der Mensch von Affen abstammt, ist so gefeiert worden, daß es heute als Fakt und nicht als Evolutions-THEORIE gelehrt wird. Die Wissenschaft hat über 100 Jahre versäumt, diese Theorie zu überprüfen. Denn für eine lange Zeit war der Hauptbestandteil der Paläontologie, das Studieren von Fossilien. Hier konnten sich durch wenig Material eine Fülle von Spekulation herausbilden. Ein Punkt aber ist, daß es keine Verbindungsstücke (Links) zwischen den einzelnen "Entwicklungs"-stufen der Menschen, und auch zwischen dem Menschen und dem Affen gibt. Es gibt keine Verbindung zwischen ihnen.

 

Lucy:

Im November 1974 fanden Forscher in Ostafrika die Überreste eines Skelettes, welches nur zu 40% vorhanden war. Man nannte diesen Fund "Lucy". Sie war 30 Kilo schwer, 105 cm groß und starb mit etwa 30 Jahren an einem natürlichen Tod. Der Punkt ist aber, daß kein Menschenaffe ein Skelett wie Lucy besitzt. Auch lief Lucy aufrecht wie wir. Also war sie schon ein Mensch. Lucy lebte bis vor 3,75 Millionen Jahren. Die Wissenschaft hat durch diesen Fund bewiesen, daß der erste Mensch in Afrika gelebt hat.

 

Und wahrlich, wir haben den Menschen erschaffen aus trockenem, tönendem Lehm, aus schwarzen zu Gestalt gebildetem Schlamm.

(Sure 15, Vers 26)

 

Dann wird er euch etwas von euren Sünden vergeben und euch Aufschub bis zu einer bestimmten Frist gewähren. Wahrlich, Allahs Termin kann nicht verschoben werden, wenn er fällig ist - wenn ihr nur wüßtet!

(Sure 71, Vers 4)

 

Homo erectus:

Diese Frühmenschen stimmen trotz beträchtlicher Unterschiede mit dem Menschen in wichtigen Merkmalen überein. Homo Erectus bedeutet soviel wie "aufgerichteter Mensch". Die ältesten Funde von ihm stammen aus Ostafrika. Darunter ist das 1,6 Millionen Jahre alte Skelett eines Jungen.

 

Wahrlich, wir haben den Menschen in bester Form erschaffen.

(Sure 95, Vers 4)

 

Neandertaler:

Der Neandertaler war kleiner und kräftiger als der heutige europäische Mensch. Er ist auch nicht so ein primitive Mensch, wie man früher dachte. Er kannte eine Lautsprache und bestattete seine Toten mit großer Sorgfalt. Die ältesten Neandertalerfunde sind 100.000 Jahre alt.

 

Und dein Herr ist der, der auf keinen angewiesen ist, und dem die Barmherzigkeit zu eigen ist. Wenn er will, wird er euch hinwegnehmen und an eurer Stelle folgen lassen was ihm beliebt, wie er euch aus der Nachkommenschaft andrer entstehen ließ.

(Sure 6, Vers 133)

 

Cro-magnon-Mensch

Der Cro-Magnon-Mensch lebte vor 35.000 Jahren. Er ist dadurch berühmt geworden, daß er Tier und Menschen malte und ihre Plastiken erstellte.

 

Wir haben sie erschaffen und ihrer Beschaffenheit Festigkeit verliehen; und wenn wir wollen, können wir andere ihresgleichen an ihre Stelle setzen.

(Sure 76, Vers 28)

 

Der Quran geht nicht konform mit den Theorien und Spekulationen der Paläontologen, da diese Gott aus dem Evolutonsprozeß verbannt haben und glauben, daß alles zufällig entsteht, während der Muslim glaubt, daß Gott alles und jeden erschafft und daß es so etwas wie einen Zufall nicht gibt. Ein weiterer strittiger Punkt bezüglich der Evolution, kommt aus der Molekularbiologie und dem Studium von Chromosomen. Im Zellkern (Nukleus) ist die gesamte DNS vorhanden. Durch Duplikation werden die Gene an die nächste Generation weitergegeben. Eine DNS kann sich nur durch eine Mutation bei einer Duplikation verändern. Dieses dient den Anhängern der Evolutionstheorie als Basis für ihre Überlegungen. Doch ist dieses immer noch kein Beweis, dafür, daß sich eine Spezies in eine andere verwandeln kann. denn noch immer fehlen Beweise, noch immer ist es eine THEORIE. Auch ist es keine ausreichende Erklärung für das milliardenfache verschiedenartige und oft sehr unterschiedliche Leben auf unserem Planeten. Denn bevor Organismen ihre Natur verändern, müssen viele unterschiedliche Elemente involviert sein. Dies setzt eine phantastische genetische Koordination voraus. Man kann so etwas nicht der zufälligen Mutation zuschreiben. Ein weiteres Manko, daß man hat, ist, daß man bis heute kaum etwas über Gene weiß. Die Wissenschaft befindet sich noch im ersten Anfangsstadium.

 

Hier kann man das Beispiel des australischen Schnabeltieres anbringen:

Es hat einen Schnabel, wie eine Ente, es legt Eier, wie eine Schildkröte, es hat einen Schwanz, wie ein Biber und es benutzt Geräusche und echolotische Signale, wie eine Fledermaus. Doch das australische Schnabeltier ist mit keinem der Vergleichstiere verwandt und ist auch kein Verbindungsglied in einer Evolutionsentwicklung bei einem der Vergleichstiere.

 

Die Menschliche Entwicklung:

O du Mensch! Was hat dich hinsichtlich deines ehrwürdigen Herrn betört, der dich erschuf und dich dann ebenmäßig geformt, und in einer geraden Gestalt gemacht hat? In solchem Bild, das er immer wollte hat er dich zusammengesetzt.

(Sure 82, Vers 6-8)

 

Der Mensch durchläuft bis zu seiner Geburt mehrere Phasen.

Es ist jedem bekannt, daß die befruchtete Eizelle sich zu teilen beginnt. Irgendwann entsteht ein Fötus. danach entsteht ein Embryo, der dann geboren wird.

Im 7. Jahrhundert wußte man dieses nicht. Doch trotzdem finden wir

 

Was ist mit euch, daß ihr Allah nicht ehrt, wo er euch doch in (verschiedenen) Phasen erschaffen hat.

(Sure 71, Vers 13/14)

 

Interessant ist, daß die chemischen Komponenten, die den menschlichen Körper formen, mehr oder weniger auch in der Erde zu finden sind. Interessanter ist aber, daß dieses schon im Quran zu finden ist:

 

Und wahrlich, wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm.

(Sure 23, Vers 12)

 

Man kann die Entwicklung des menschlichen Lebens sehr genau nachverfolgen. Auch deckt sie sich 100%ig mit der modernen Wissenschaft.

 

War er (der Mensch) nicht ein Erguß verspritzten Spermas? Dann wurde er ein Blutklumpen;

(Sure 75, Vers 37-38)

 

Alsdann setzten wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte.

(Sure 23, Vers 13)

 

Und wir lassen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Mutterschößen ruhen, was wir wollen; dann bringen wir euch als Kinder hervor.

(Sure 22, Vers 5)

 

Die Art und Weise, wie das Ei im Uterus verbleibt, ist der Wissenschaft erst seit kurzem bekannt. Der Uterus entwickelt zotteln, mit denen es das Ei an sich klammert. Aus diesen Zotteln, bekommt das Ei alles, was es für sein Wachstum benötigt. Das ganze Gebilde sieht dadurch aus wie ein blutiger Klumpen. Über diesen blutigen Klumpen wird mehrmals (fünfmal) im Quran etwas geschrieben.

 

Lies im Namen deines Herrn, der erschuf. Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen.

(Vers 96, Vers 1/2)

 

Nach dem Zustand des Anklammerns geht das Embryos in das Stadium des Fleisches über. Wobei es zuerst aussieht "wie gekautes Fleisch". (Oder wie ein gekautes Kaugummi zur besseren Illustration.) Danach geht es in ein anderes Stadium über. Dort sieht das Embryo wie "frisches Fleisch" aus. Der Zustand "wie gekautes Fleisch" wird mit dem arabischen Wort "Mudghat" beschrieben, während der Zustand "wie frisches Fleisch" mit dem Arabischen Wort "Lahm" beschrieben wird. Somit sind diese beiden Zustände deutlich getrennt.

 

Und wahrlich, wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm. Alsdann setzten wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte. Dann bildeten wir den Tropfen zu Blutklumpen; dann bildeten wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen (Mughad); dann bildeten wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten wir die Knochen mit Fleisch (Lahm); dann entwickelten wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.

(Sure 23, Vers 12-14)

 

Während der Entwicklung durchlebt das Embryo mehrere Phasen, indem einige Organe unproportioniert sind.

 

so (bedenkt), daß wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutklumpen, dann aus einem Klumpen Fleisch, teil geformt und teil ungeformt, auf daß wir es euch deutlich machen.

(Sure 22, Vers 5)

 

Heutzutage werden wir in eine Zeit von großen wirtschaftlichen Neuerungen hineingeboren. Wir haben viel über die komplexen Zusammenhänge der Natur gelernt. Wenn wir über die bemerkenswerte Organisation unserer Geburt und unseres Lebens nachdenken, so muß einem doch klar werden, daß diese Dinge immer weniger ein Produkt von Zufällen sein können.

Wissenschaftler, die die Gesetze und Vorgänge der Natur, des Mikro- und Makrokosmos erforschen, finden immer neue Grenzen vor, die es zu überwinden gilt.

 

O Wesen der Ginn und der Menschen! Wenn ihr imstande seid, die Grenzen der Himmel und der Erde zu durchdringen, dann dringt hindurch. Doch ihr werdet nicht imstande sein durchzudringen, es sei denn mit der Macht (eures Herrn).

(Sure 55, Vers 33)

 

 

Weitere wissenschaftliche Tatsachen aus dem Quran:

Dies ist Prof. Keith L. Moore. Er ist einer der größten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Anatomie und der Embryologie. Man bat ihn um seine Meinung bezüglich einigen Quranversen und Aussprüche des Äußerungen Muhammeds (Friede sei mit ihm), die sein Fachgebiet betreffen.

Prof. Keith L. Moore ist der Autor des Buches "Die Entwicklung des Menschen – Klinisch orientierte Embryologie". Das Buch ist in acht Sprachen übersetzt. Unter anderem Russisch, Deutsch, Japanisch, Italienisch, Portugisisch, und Chinesisch.

Nachdem er sie Quranverse und Aussprüche Muhammeds (Friede sei mit ihm) gelesen hatte, war er sehr verwundert. Er war verwundert, wie Muhammed (Friede sei mit ihm) vor 1400 Jahren, den menschlichen Embryo und dessen Entwicklungsphasen beschreiben konnte und zwar mit einer solchen Genauigkeit, mit der es die Wissenschaft erst vor ungefähr 30 Jahren vermochte.

Auf einem Medizinerkongreß hielt er unter anderem ein Referat mit folgendem Titel: "Die moderne Embryologie deckt sich mit dem, was im Quran und in den Aussprüchen des Propheten Muhammeds steht"

 

Dr. Abdullah Nasif, ehemaliger Dekan der Malik Abdul Universität in Saudi Arabien, stellte Prof. Keith L. Moore mit folgenden Worten vor: "Unser heutiger Referent ist Keith L. Moore. Er ist Professor für Anatomie und Embryologie an der Universität von Toronto in Kanada. Vordem elf Jahre an der Universität Twinpak in Westkanada. Seit sechs Jahren ist er Dekan der Fakultät für Anatomie in Toronto. Er hat viele internationale Gesellschaften wie z.B. "Amerikanische und Kanadische Anatomistenvereinigung" und den "Bundesrat für biologische Wissenschaften" geleitet. Prof. Moore wurde zum Mitglied der königlichen Ärztekammer Kanadas, der internationalen Akademie für Zellenlehre, der Vereinigung Amerikanischer Anatomisten und der Vereinigung Nord- und Südamerikanischer Anatomisten gewählt. Er hat viele Fachbücher über klinische Anatomie und Embryologie veröffentlicht. Acht seiner Bücher gelten ans Lehrbücher für Medizinstudenten. Diese wurden in folgende Sprachen übersetzt: Deutsch, Italienisch, Portugisisch, Spanisch, Griechisch und Chinesisch."

 

Prof. Keith L. Moore: "Es ist ein großes Vergnügen für mich, bei der Erläuterung einiger Quranverse, die die Schöpfung des Menschen betreffen, meinen Betrag zu leisten. Es ist für mich offensichtlich, daß Muhammed, diese Aussagen von Gott, bzw. Allah geoffenbart bekam, da nahezu alle diese wissenschaftlichen Tatsachen erst viele Jahrhunderte später von der Wissenschaft entdeckt worden sind. Dies ist ein Beweis für mich, daß Muhammed ein Gesandter Gottes bzw. Allahs sein muß."

Im Quran steht über die Entwicklungsphasen des Embryos folgendes:

 

"Wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus reinstem Ton; Dann setzten Wir ihn als Samentropfen (arabisch: "Murtfa") an eine sichere Ruhestätte; Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem anhaftendem Blutgebilde (arabisch: "Alaka"); dann bildeten Wir das anhaftende Blutgebilde zu einem Fleischklumpen (arabisch: "Mudcha"); dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch, dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer." (Sure 23, Verse 12-14)

 

Das arabische Wort "Alaka" hat drei Bedeutungen:

1.      Blutegel,

2.      Etwas, was sich anhängt und

3.      Blutklumpen.

 

Als Prof. Moore einen Vergleich zwischen einem Blutegel und einem Embryo in der Phase anstellte, die vom Quran als Phase der "Alaka" beschrieben wird, bemerkte er, daß es eine große Ähnlichkeit zwischen den beiden gibt.

Die zweite Bedeutung des Wortes "Alaka" ist: Etwas, was sich anhängt.

Prof. Moore zeigte, daß das Embryo in der Phase der "Alaka" in der Gebärmutter hängt.

Die dritte Bedeutung des Wortes "Alaka" ist Blutklumpen.

 

"Es ist wichtig", wie Prof. Moore hinzufügte, "daß beim Embryo, in der Phase der "Alaka" das eintretende Blut, intern in Gefäße eingeschlossen ist, bevor der metabolische Zyklus zwischen Embryo und Plazenta beendet ist. Somit bleibt das Blut eingeschlossen und der Embryo sieht wie ein Blutklumpen aus."

 

Und gerade darin besteht das Wunder. Das durch das eine quranische Wort "Alaka" in seinen verschiedenen Bedeutungen, eine umfassende Beschreibung für sie verschiedenen Eigenschaften des Embryos in dieser Phase gegeben ist.

 

Prof. Moore berichtete auch über den Embryo in der Phase der "Mudcha". Das Wort "Mudcha" bedeutet im arabischen: Ein Fleischklumpen, daß diejenige Größe hat, die es erlaubt, daß man es zerkauen kann, um es herunterzuschlucken.

Prof. Moore nahm ein Stück Tonerde und kaute es in seinem Mund. Dieses Stück verglich er dann mit einem Bild eines Embryos in der Phase der "Mudcha". Darauf sagte er, daß sich das gekaute Stück und das Embryo in der Phase der "Musdcha" ähneln.

 

Weiter sagte er: "Ausführliche Studien des Qurans und der Aussprüche der Propheten, die in den letzten vier Jahren vorgenommen wurden, deckten auf, daß dort ein System zur Beschreibung der embryologischen Phasen existiert, welches erstaunlich ist. Und zwar aus dem Grunde, weil es im siebten Jahrhundert nach Christus aufgeschrieben wurde und es von der Geschichte der Embryologie bekannt ist, daß sehr wenig über die Phasen des menschlichen Embryos und deren Einteilung vor dem 20. Jahrhundert bekannt war. Deswegen können diese quranischen Beschreibungen nicht auf Kenntnissen des siebten Jahrhunderts beruhen. Die einzige plausible Erklärung dafür ist, daß diese Tatsachen Muhammed von Gott geoffenbart worden sind. Er selbst konnte diese Erkenntnisse niemals besitzen, da er ein Analphabet war und keine wissenschaftliche Ausbildung erhalten hat."

 

Dies ist Prof. Tajata Tajasu. Er ist Direktor des Institutes für Anatomie und Embryologie an der Universität Shiang Mai in Thailand und er ist jetzt der Dekan der medizinischen Fakultät dieser Universität. Die Verbindung zu Prof. Tajata Tajasu begann damit, daß wir Ihm einige Quranverse und Aussprüche des Propheten (Friede sei mit ihm) vorlegten, die mit seinem Fachgebiet, der Anatomie, zu tun hatten.

 

Prof. Tajata Tajasu: "Wir haben auch in unseren heiligen Büchern des Buddhismus Stellen, die eine genaue Beschreibung der Entwicklungsphasen des Embryos liefern."

Wir sagten, daß wir gerne mehr darüber erfahren würden und sehen wollten, was in den Büchern steht. Also verabredeten wir, das wir uns in einem Jahr wieder treffen würden. Als er dann nach einem Jahr, als externer Gastredner für die Medizinstudenten an die Malik Abdul Asiz Universität kam, fragten wir ihn, worauf er sich bei uns entschuldigte und sagte, daß er uns damals eine Antwort gegeben hatte, ohne dieses nachzuprüfen. Nachdem er nun Nachforschungen angestellt hatte, fand er keine derartigen Texte in den Büchern des Buddhismus.

 

Wir stellten ihm einige Fragen zu seinem Spezialgebiet, wobei es unter anderem um die menschliche Haut ging.

Wir sagten: "Es wird Sie sicherlich interessieren, daß in diesem heiligen Buch, dem Quran vor 1400 Jahren, auf die Strafe im Höllenfeuer für diejenigen, die den Glauben verweigern, hingewiesen wurde. Und es wird im Quran erwähnt, daß wenn die Haut gar ist, Gott ihnen eine neue Haut erschafft, damit sie die Strafe des Feuers zu spüren bekommen. Worin ein Hinweis darauf liegt, daß derjenige, von dem der Quran stammt, von den Nerven in der Haut Kenntnis besitzt. Der angesprochene Quranvers lautet folgendermaßen:

 

"Die Unseren Zeichen Glauben versagen, die werden Wir bald ins Feuer stoßen. Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe auskosten. Wahrlich, Allah ist allmächtig, allweise." (Sure 4, Vers 56)

 

Sind Sie damit einverstanden, daß dies ein Hinweis auf die Wichtigkeit der Nervenenden in der Haut ist? Ein Hinweis der vor 1400 Jahren gemacht worden ist."

Er antwortete: "Ja, ich bin damit einverstanden, daß dies davon zeugt, daß es eine lange Zeit vordem bekannt war, wie das Fühlen von statten geht. Weil erwähnt wird, wenn jemand eine Sünde begangen hat und für diese mit der Verbrennung seiner Haut bestraft wird, Allah ihm eine neue Haut erschafft, damit er den Schmerz von neuem zu spüren bekommt. Dies bedeutet, daß es vor 1400 Jahren bekannt war, daß der Ort des Schmerzempfindens die Haut sein muß und deswegen muß den Sündern zum neuerlichen Schmerzempfinden unbedingt eine neue Haut geschaffen werden."

 

Die Haut ist der Ort, an dem man den Schmerz im Verbrennungsfall spürt. Sobald die Haut verbrannt ist, wird kein Schmerz mehr gespürt. Deshalb bestraft Gott die Ungläubigen am Tag der Auferstehung damit, indem er ihnen immer wieder eine neue Haut erschafft.

Wir führten ihm eine Anzahl von Quranversen und Aussprüchen des Propheten (Friede sei mit ihm) vor und fragten ihn daraufhin, ob es möglich sei, daß Muhammed (Friede sei mit ihm) dieses Wissen von einer menschlichen Quelle haben könnte, worauf er antwortete: "Nein, das ist nicht möglich, daß Muhammed dieses von einer menschlichen Quelle bekommen hat."

 

Dies ist Prof. Alfred Kroner. Er ist einer der bekanntesten Geologen der Welt. Er ist unter den Wissenschaftlern bekannt dafür, daß er die Theorien, die große Wissenschaftler auf seinem Gebiet aufgestellt haben, kritisch unter die Lupe nimmt. Wir trafen uns mit ihm und legten ihm einige Quranverse und Aussprüche des Propheten (Friede sei mit ihm) vor. Er studierte sie, gab einen Kommentar ab und wir diskutierten mit ihm darüber.

 

Er sagte: "Ich habe über Ihre Fragen nachgedacht. Und wenn man bedenkt, woher Muhammed kommt, er war letztlich ein Beduine, daß es ziemlich unmöglich ist, daß Muhammed von Dingen, wie z.B. dem Ursprung des Universums gewußt haben kann, da die Wissenschaft ja diese Tatsache erst in den letzten Jahren, mit äußerst komplizierten wissenschaftlichen Methoden herausgefunden hat. Dies ist eine Tatsache."

 

Prof. Kroner wählte als Beispiel, daß der Quran von Muhammed (Friede sei mit ihm), der des Lesens und Schreibens unkundig war, folgendes: Es handelt sich um die quranische Beschreibung des aus einem entstandenen Universums. Der folgende Quranvers beschreibt dies:

 

"Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und die Erde in einem einzigen Stück waren, dann zerteilten Wir sie? Und Wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?" (Sure 21, Vers 30)

 

Über den Versteil, dass die Himmel und die Erde, beides etwas zusammenhängendes waren, dann haben wir sie beide getrennt, sagten die Qurankommentatoren Muschahid, Ibn Abbas und andere: "Dies bedeutet, sie hingenn aneinander oder waren zusammengeklebt, worauf sie getrennt wurden." Muschahid und Ibn Abbas lebten etwa zur Zeit des Propheten (Friede sei mit ihm). Prof. Kroner nahm dieses Quranvers um zu demonstrieren, daß dies nicht von Muhammed (Friede sei mit ihm) stammen kann und das es nicht möglich ist, daß dies sie Menschen zu seiner Zeit gewußt haben.

 

Prof. Kroner: "Jemand, der vor 1400 Jahren gelebt hat und der nichts über die Atomphysik weiß, für den ist es meiner Meinung nach nicht möglich verstandesmäßig zu einer Erklärung zu kommen, dass Himmel und Erde den selben Ursprung haben, oder eine der vielen anderen Dinge, die wir hier besprochen haben."

 

Prof. Kroner hat uns während der Diskussion nichts geschenkt. Er hat überall dort Ausflüchte gesucht, wo sich eine Gelegenheit bot. Als Beispiel hierfür möchte erwähnen, wie wir über den damaligen Zustand Arabiens diskutierten.

Wir fragten ihn, ob es in Arabien Gärten und Flüsse gab, worauf er antwortete, dass es einst so war. Wir fragten ihn, wann dies gewesen sei. Er antwortete: "In der Eiszeit, die die Erde durchgemacht hat. Damals türmte sich das Eis am Nordpol auf und dehnte sich in Richtung Südpol aus. Als es in die relative Nähe Arabiens kam, änderte sich das Klima und Arabien wurde zum Gärten-, Flüsse-, und Niederschlagreichsten Land der Erde." Wir fragten ihn, ob es in der Zukunft in Arabien wieder so sein wird. Darauf antwortete er: "Ja. Dies ist eine wissenschaftliche Tatsache." Wir wunderten uns, weil er sagen konnte, dass es eine wissenschaftliche Tatsache se, obwohl dies eine wissenschaftliche Tatsache ist, die mit der Zukunft zu tun hat. So fragten wir ihn woher er dieses so bestimmt wisse. Er sagte darauf: "Weil die neue Eiszeit bereits begonnen hat. Die Eismassen nehmen zum wiederholten Male ihren Weg vom Nordpol zum Südpol, um auf ihrem Weg nahe an den Stellen der Arabischen Ländern vorbeizukommen. Zu unseren Hinweisen dafür gehören die Schneestürme von denen Sie hören, die alljährlich die nördlichen Städte Amerikas und Europas heimsuchen. Diese gehören zu den Hinweisen, die die Wissenschaftler haben und sie haben noch zahlreiche andere. Dies ist eine wissenschaftliche Tatsache."

Wir sagten zu ihm: "Zu dem, was Sie gerade erwähnen, sind die Wissenschaftler erst nach einer langen Reihe von Entdeckungen gekommen, die sie mit genauen Instrumenten gemacht haben, die ihnen ihr Studium erleichtert haben. Wir haben aber gefunden, daß Muhammed (Friede sei mit ihm), der weder lesen noch schreiben konnte, dies vor 1400 Jahren erwähnt hat. In eignem Ausspruch des Propheten (Friede sei mit ihm), den der Hadithgelehrte Muslim überlieferte, heißt es: "Die Stunde, d.h. der Tag der Auferstehung, wird nicht hereinbrechen, bevor das Land der Araber nicht wieder zu einem Land voll von Gärten und Flüssen geworden ist."

 

Wir fragten ihn, wer Muhammed (Friede sei mit ihm) gesagt hat, daß das Land der Araber voll von Gärten und Flüssen war, worauf er sofort antwortete: "Die Römer." So fragten wir ihn: "Und wer hat ihm gesagt, dass Arabien wieder zu einem Fluß- und Gartenreichen Land sein wird?"

Er sagte: "Dies ist nur durch Offenbarung von oben möglich."

 

Dies ist Prof. Marshal Johnson. Er ist der Direktor des Institutes für Anatomie der Thomas Jefferson Universität in Philadelphia. Er ist einer der bekanntesten Wissenschaftler der Welt und bestätigte uns, daß die Menschheit das Mikroskop erst im 16. Jahrhundert entdeckt hat.

Er erzählte uns, daß die Ärzte des 17. Jahrhunderts davon ausgingen, daß der Mensch bereits vollkommen, in seiner endgültigen Form im männlichen Sperma entwickelt sei. Diese Auffassung wurde bis ins 18. Jahrhundert vertreten. Im 18. Jahrhundert wurde die weibliche Eizelle entdeckt und alle Mediziner gingen davon aus, daß der Mensch vollständig in der weiblichen Eizelle wäre, da diese ja größer ist. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Wissenschaftler zu entdecken, dass die Schöpfung des Menschen sich in Entwicklungsstufen vollzieht.

Welch eine Irritation für den Professor, als er erfuhr, daß der Quran die Entwicklungsstufen des Menschen schon vor 1400 Jahren beschrieb.

 

Wir gingen zu ihm und lasen ihm die folgenden Quranverse vor:

 

"Er schuf euch aus einem einzigen Wesen; dann machte Er aus diesem seine Gattin; und Er erschuf für euch acht Haustiere in Paaren. Er erschafft euch in den Schößen eurer Mütter, Schöpfung nach Schöpfung, in dreifacher Finsternis. Das ist Allah, euer Herr. Sein ist das Reich. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Wie laßt ihr euch da abwendig machen?" (Sure 39, Vers 6)

 

Prof. Johnson sagte: "Dies kann man aber auf drei verschiedene Arten erklären. 1. Könnte es Zufall sein."

Wir legten ihm daraufhin 25 Quranauszüge vor und sagten: "Können all die Stellen Zufall sein? Außerdem gibt der Quran Namen für diese Phasen an. (...)" Er sagte: "Nein, aber Muhammed könnte riesige Mikroskope gehabt haben." Darauf sagten wir: "Sie wissen, dass das was die Wissenschaft über diese Phasen weiß und auch das, was der Quran dazu erwähnt hat, nur mit riesigen Mikroskopen ermittelt werden kann. Derjenige aber, der solch große Mikroskope besitzt, muß auch eine entsprechend hoch entwickelte Technologie besitzen, die sich auch in seiner übrigen Lebensweise, in Kriegs- und Friedenszeiten wiederspiegeln muß. Dieses technische Know-how muß er von der Generation vor ihm bekommen haben und es auch an die folgende Generation weitergegeben haben." Da lachte der Professor und sagte: "Ich habe einmal in einer Ausstellung das erste Mikroskop der Welt gesehen. Es vergrößert nicht mehr als zehn mal und kann das Bild nicht klar darstellen. Nein, Muhammed hatte keine Apparate und keine Mikroskope. Es bleibt keine andere Erklärungsmöglichkeit als das er ein Gesandter Gottes war."

 

Während Prof. Moore und andere Wissenschaftler das Aussehen des Embryos untersuchen, war das Thema der Forschung von Prof. Johnson die äußere Form und die innere Struktur des Embryos.

Prof. Johnson: "Der Quran beschreibt in der Tat die äußeren Phasen. Er betont jedoch auch die inneren Phasen. D.h. die Phasen innerhalb des Embryos, die während seiner Schöpfung und Entwicklung durchgemacht werden. Der Quran betont Schlüsselvorgänge, welche erst durch zeitgenössische Wissenschaftler entdeckt wurden"

 

Das Embryo in der Phase der "Mudcha" ist gekrümmt. Am Ende dieser Krümmung gibt es Abdrücke, die wie Zahnabdrücke aussehen, so dass der Ausdruck "Mudcha", d.h. Fleischstück, welches diejenige Größe hat, dass man es kauen und schlucken kann assoziiert wird. Der Embryo in der Phase der "Mudcha" ist etwa ein Zentimeter lang. Wenn man die "Mudcha" aufschneiden und ihren Querschnitt betrachten würde, so würde man feststellen, dass die meisten Organe ausgebildet sind. Ein Teil der Organe ist ausgebildet, ein anderer jedoch nicht.

 

Prof. Johnson sagte dazu: "Wenn wir nun diese "Mudcha" beschreiben wollten, wie würden wir es tun? Würden wir sagen, daß sie nicht ausgebildet ist, so würde dies auf den unausgebildeten Teil zutreffen. Würden wir hingegen sagen, daß sie ausgebildet ist, so würde dies lediglich auf den ausgebildeten Teil zutreffen. Wir müssen also die "Mudcha" mit ihrer inneren Struktur so beschreiben, wie es im Quran steht:

 

"O ihr Menschen, wenn ihr im Zweifel seid über die Auferstehung, so (bedenkt) daß Wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutgerinnsel, dann aus einem Klumpen Fleisch, teils geformt und teils ungeformt, auf daß Wir es euch deutlich machen. Und Wir lassen in den Mutterschößen ruhen, was Wir wollen, bis zu einer bestimmten Frist; dann bringen Wir euch als Kindchen hervor; dann (ziehen Wir euch groß) daß ihr eure Vollkraft erreicht. Und mancher unter euch wird abberufen, und mancher unter euch wird zu einem hinfälligen Greisenalter zurückgeführt, so daß er, nach dem Wissen, nichts mehr weiß. Und du siehst die Erde leblos, doch wenn Wir Wasser über sie niedersenden, dann regt sie sich und schwillt und läßt alle Arten von entzückenden (Pflanzen) hervorsprießen." (Sure 22, Vers 5)

 

Prof. Johnson faßte seine Untersuchung mit folgenden Worten zusammen: "Ich kann als Wissenschaftler nur mit Dingen umgehen, die ich klar sehen kann. Ich kann die Embryologie und Biologie verstehen und ich kann die übersetzten Worte des Quran verstehen, von denen ich Ihnen einige Beispiele gegeben habe. Wenn ich mir vorstelle, ich lebte zu Lebzeiten Muhammeds, jedoch als Wissenschaftler mit meinem heutigen Kenntnissen und Fähigkeiten die Dinge so zu beschreiben, wie sie im Quran beschrieben werden, könnte ich es nicht. Und ich sehe keinen Grund dafür, die Annahme abzulehnen, daß Muhammed diese Informationen von irgendwoher haben muß. Ich sehe nichts, was dagegen spricht, daß ein göttlicher eingriff bei dem vorliegt, was Muhammed imstande war zu schreiben."

 

Soweit Prof. Johnson, der am Anfang all dieses abgelehnt hatte. Am Ende hat er diese Erkenntnis selbst in zahlreichen Kongressen vertreten. Als er nach seiner Meinung über das Phänomen gefragt wurde, daß die Wissenschaft das bestätigt, was im Quran und in den Aussprüchen Muhammeds (Friede sei mit ihm) steht, antwortete er: "Ja dies ist göttliche Offenbarung".

 

Dies ist Prof. Kusan, welcher Direktor des Tokioer Observatoriums ist.

Wir legten ihm eine Anzahl von Quranversen vor, die Beschreibungen über den Anfang der Schöpfung und des Himmels enthielte und die Beziehungen zwischen Himmel und Erde enthielten. Nachdem er die Übersetzungen dieser Verse gelesen hatte, fragte er uns nach dem Quran und der Zeit seiner Herabsendung. Wir antworteten, daß er vor 1400 Jahren herabgesandt wurde und fragten ihn im Anschluß nach den wissenschaftlichen Sachverhalten auf die diese Verse eingingen.

Er zeigte sein Erstaunen, indem er sagte: "Dieser Quran beschreibt das Universum vom Höchsten Punkt des Daseins aus. Alles liegt vor ihm aufgedeckt. Derjenige, der dies gesagt hat, sieht allesin diesem Universum. Es gibt nichts was vor ihm verborgen wäre."

 

Wir fragten ihn, ob es einen Zeitpunkt gab, indem der Himmel gleich Rauch war.

Er sagte: "Alle Anzeichen, die wir heute haben, deuten darauf hin, daß es tatsächlich einmal einen Zeitpunkt gab, an dem der ganze Himmel eine einzige Rauchwolke war. Es ist sogar eine wissenschaftliche Tatsache geworden, die man heute mit seinen eigenen Augen sehen kann. Es gibt heutzutage Sterne, die sich aus dem Rauch, der der Ursprung des Universums ist, bilden."

 

Wir legten ihm den folgenden Quranvers vor:

 

"Dann wandte Er Sich zum Himmel, welcher noch Rauch (arabisch: "Duchan") war, und sprach zu ihm und zu der Erde: «Kommt ihr beide, willig oder widerwillig.» Sie sprachen: «Wir kommen willig.»" (Sure 41, Vers 11)

 

Einige Wissenschaftler sprechen von diesem Rauch und benutzen das Wort Nebel.

Das arabische Wort "Duchan" bedeutet: "Gase in denen feste Partikel vermengt sind". Also Rauch. Von Dieser Art war der Rauch, aus dem das Universum bestand, bevor Sterne entstanden. Außerdem war es Dunkel.

Prof. Kusan sagte: "Es war auch heiß, so das eine Beschreibung mit dem Wort Nebel nicht den Tatsachen entspricht. Da Nebel kalt ist. Die genauste Beschreibung ist mit dem Wort Rauch gewährleistet."

 

So untersuchte er auch die anderen Verse, die wir ihm vorlegten. Zum Schluß fragten wir ihn: "Viele dieser Geheimnisse des Universums, die mit der Zeit von der Wissenschaft entdeckt wurden ,

werden im Quran bzw. in den Aussprüchen Muhammeds erwähnt. Glauben Sie das Muhammed den Quran von einer menschlichen Quelle erhalten hat?"

Prof. Kusan sagte: "Ich bin sehr beeindruckt, korrekte astronomische Tatsachen zu finden. Die Astronomen von heute studieren jeweils kleine Ausschnitte des Himmels. Wir konzentrieren unsere Anstrengungen darauf, diese kleinen Ausschnitte zu verstehen, weil wir mit Hilfe des Teleskops nur einen sehr kleinen Teil des Himmels betrachten können. Wir betrachten nicht das Universum als ganzes. Ich glaube jedoch, daß ich nach dem Lesens des Qurans und der Beantwortung ihrer Fragen, ein zukünftigen Weg für meine kosmologischen Forschungen finden kann." Weiter sagte er: "Nein, nachdem was ich gesehen habe, kann der Quran nicht von einer menschlichen Quelle stammen. Wir Wissenschaftler konzentrieren unsere Anstrengungen auf kleine Einzelteile. Derjenige jedoch, der den Quran liest, bekommt ein großes umfassendes Bild vom Kosmos."

 

Dies ist Professor Simpson. Er ist Dozent für Frauenkrankheiten und Gynäkologie an der North-Western Universität von Chicago. Er befaßte sich mit den Quranversen und Aussprüchen Muhammeds (Friede sei mit ihm) die mit der Vererbung und mit den ersten Entwicklungsphasen des Embryos zu tun haben. Er sah die Genauigkeit der Beschreibung und das der Quran sagt, daß die Schöpfung des Menschen, nachdem sie aus Sperma und Eizelle entsteht, sich zunächst ausbildet und hierauf die Erbanlagen in den Chromosomen ausgebildet werden. In diesen Chromosomen stecken die Informationen über alle körperlichen Merkmale des neuen Menschen, der geboren werden soll. Die Chromosomen beginnen sich auszubilden, wenn der Embryo sich in der "Nudfa" , d.h. in der Tropfenphase befindet. Mit anderen Worten sind also die verschiedenen Eigenschaften des neuen Menschen bereits in der Tropfenphase des Embryos festgelegt.

 

Allah sagt im Quran:

 

"Verderben auf den Menschen! Wie undankbar ist er! Woraus erschafft Er ihn? Aus einem Samentropfen! Er erschafft ihn und gestaltet ihn;" (Sure 80, Vers 17-19)

 

Während der ersten vierzig Tage entstehen sämtliche Organe, wenn auch eins nach dem anderen. Muhammed (Friede sei mit ihm) hat gesagt: "Die Schöpfung eines jeden von euch wird im Leibe seiner Mutter in vierzig Tagen zusammengebracht."

Prof. Simpson wurde mit diesem und dem folgenden Ausspruch des Propheten (Friede sei mit ihm) konfrontiert, welcher von dem Hadithgelerten Muslim überliefert wurde.

"Wenn 42 Nächte über das Embryo in der Tropfenphase verstrichen sind, schickt Allah einen Engel, der es formt."

Er verglich diese beiden Aussprüche und die Zeitspanne, die die beiden Phasen trennt.

Auf einem Kongreß sagte er dazu: "Aus diesen beiden Aussprüchen des Propheten kann man einen Entwicklungsplan des Embryos in den ersten 40 tagen ableiten. Einmal mehr wird am heutigen Morgen von Seiten des Redners die Tatsache untermauert, dass die beiden Aussprüche des Propheten nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen der Zeit in der sie geschrieben wurden, waren. Diese beiden Aussprüche weisen vielmehr auf göttliches Wissen hin."

 

Dies ist Prof. Hay. Er ist einer der bekanntesten Meereswissenschaftler in Amerika. Wir hatten mit ihm einen Ausflug aufs Meer gemacht, damit er uns einige Meeresphänomene zeigt, die mit den wissenschaftlichen Aussagen des Qurans und den Aussprüchen des Propheten (Friede sei mit ihm) zu tun haben. Wir befragten ihn über viele Phänomene, die mit der Meeresoberfläche, bzw. mit der Grenze, die die obere Meeresschicht von dem tiefen Bereich, dem Meeresgrund trennt, zu tun hat. Wir befragte Ihn überall dieses und auch über die Trennwände aus Wasser, die das Meerwasser vom Flusswasser trennen.

Er gab uns detaillierte Antworten auf unsere Fragen. Als wir über die Grenzschichten der Salzwassermeere sprachen, machte er uns deutlich, daß die Salzwassermeere nicht ein einziges Meer sind, wie es dem Auge erscheint, sondern das es verschiedene Meere sind, die sich in Temperatur, Salzgehalt, Dichte, Sauerstoffgehalt und der Vegetation im Tier- und Pflanzenbereich unterscheiden. Man erkannte dies erst, als es der Wissenschaft möglich war Hunderte von Forschungsstationen auf dem Meer einzurichten, um die Eigenheiten der Meere zu studieren.

 

Nehmen wir als Beispiel die Grenze, die das Mittelmeer vom Atlantik trennt:

Wie bekannt ist, existiert dort der Felsen von Gibraltar mit seiner Grundschicht. Die Wassergrenze, die dort verläuft, ist nicht für das Auge sichtbar. Trotzdem ist sie eine wissenschaftlich anerkannte Tatsache. Mit modernen Satelliten ist es möglich Aufnahmen von dieser Grenze aus Wasser zwischen den Wassermassen des Mittelmeeres und des Atlantiks zu machen. Diese Satelliten nehmen im infrarot Bereich auf und stellen somit unterschiedliche Temperaturen in unterschiedlichen Farben dar. Wenn man sich jedoch an der Wasseroberfläche befinden würde, so würde man überall auf dem Meer und Ozean das gleiche blaue Wasser sehen. Die Grenze dieser Bereiche sind offensichtlich unsichtbare Grenzen, die nur durch Studien und zeitgenössische Instrumente erkannt werden können.

 

Allah sagt im Quran:

 

"Er ist es, Der den beiden Gewässern freien Lauf gelassen hat, zu fließen, das eine wohlschmeckend, süß, und das andere salzig, bitter; und zwischen ihnen hat Er eine Schranke gemacht und eine Scheidewand." (Sure 25, Vers 53)

 

"Er hat freien Lauf gelassen den beiden Gewässern, die (einst) einander begegnen werden. Zwischen ihnen ist eine Scheidewand, so daß sie nicht ineinander laufen können." (Sure 55, Vers 19/20)

 

Unter den Qurankommentatoren gab es zwei verschiedene Meinungen bezüglich der Interpretationen dieser Verse. Die große Mehrheit sagte, daß es sich um Grenzen zwischen Meeren handelt. Sie sagten, daß in dem Vers "Er ist es, Der den beiden Gewässern freien Lauf gelassen hat,", das arabische Wort "Marasha", welches hier mit "freien Lauf gelassen" übersetzt ist, die Bedeutung des deutschen Wortes "mischen" hat. Weiter sagten sie, daß der darauffolgende Vers "so daß sie nicht ineinander laufen können " bedeutet, daß keines der beiden sich begegnenden Meere das andere überflutet.

Diejenigen, die die zweite Auffassung vertraten, antworteten darauf: "Wie kann es sein, daß zwischen beiden Meeren eine Scheidewand, d.h. eine Granzwand besteht und beide sich nichtgegenseitig überfluten, während ihr doch sagt, daß das Wort "Marasha" gleichbedeutend mit "mischen" ist. Wie können sich also zwei Meere mischen, wenn zwischen ihnen eine Grenzschicht ist? Allah hat doch gesagt: "Zwischen ihnen ist eine Scheidewand, so daß sie nicht ineinander laufen können"

So meinten die Befürworter dieser zweiten Auffassung, daß das Wort "Marasha" nicht "mischen" bedeuten kann. Schließlich kam die moderne Wissenschaft und die Meeresforscher entdeckten die hier angesprochenen Details. Es ist tatsächlich so, daß sich die beiden Gewässer mischen. Das Wasser des Mittelmeeres tritt in das Wasser des Atlantiks ein und umgekehrt. Zwischen beiden gibt es eine schiefe Scheidewand. Durch diese Scheidewand wird das Wasser des einen Meeres ins jeweils andere Meer transportiert. Jedoch verliert das transportierte Wasser während des Transportes durch diese Grenzschicht seine ursprünglichen Eigenheiten und nimmt die Eigenheiten des neuen Meeres an. So überflutet kein Gewässer das andere.

 

Wir diskutierten mit Prof. Hay ausführlich über die eben erläuterten und viele andere Verse. Zum Schluß wurde er gefragt, was er davon hält, daß in Texten, die 1400 Jahre alt sind, Details über die Schöpfung beschrieben werden, die niemals ein Mensch zur damaligen Zeit gewußt haben kann.

Er sagte: "Ich finde es höchst erstaunlich, daß diese Art von Erkenntnissen in den Versen des heiligen Qurans stehen. Ich sehe keinen Weg, woher diese Erkenntnisse kommen könnten. Jedoch glaube ich, daß es höchst erstaunlich ist, daß sie sich im Quran befinden und man immer noch nicht die Bedeutung aller Passagen im Quran verstanden hat."

Wir fragten: "Woher ist dann die Quelle derartiger Erkenntnisse?"

Prof. Hay: "Ich denke, daß diese Erkenntnisse von Gott stammen müssen."

 

Dies ist Prof. Perso. Er ist der Direktor der anatomischen Abteilung der medizinischen Fakultät von Manitoba in Kanada. Prof. Perso ist ein bekannter Autor, der eine Reihe von Büchern im Bereich der Frauenkrankheiten in der Wissenschaft geschrieben hat. Er stellte eine Reihe von Untersuchungen auf mehreren Kongressen vor. In einer der Untersuchungen betrachtete er den folgenden Ausspruch des Propheten (Friede sei mit ihm), den der Hadithgelehrte Muslim überliefert hat.

"Wenn 42 Nächte über das Embryo in der Tropfenphase verstrichen sind, schickt Allah einen Engel zu ihm, der es formt. Er schafft sein Gehör, sein Augenlicht, sein Fleisch, seine Haut. Dann sagt der Engel: "Oh Herr, soll es männlich oder weiblich werden?" Worauf dein Herr das festlegt, was er will."

Im Alter von vor 42 Tagen, ist laut Prof. Perso, das Embryo in keinster Weise als Mensch zu erkennen. Nach dem 42. Tag ändert sich das Bildes Embryos total. Man erkennt Eindeutig menschliche Züge.

 

Prof. Perso hat viele Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen den Aussprüchen Muhammeds (Friede sei mit ihm) und den modernen Wissenschaften durchgeführt. Er untersuchte unter anderem die folgende Aussage des Propheten (Friede sei mit ihm): "Immer wenn in einem Volk die Unzucht offenkundig ausgeübt wird, breiten sich in ihr die Pest und Leiden aus, welche bei ihren Vorfahren nicht vorhanden waren."

 

Im folgenden berichtet uns Prof. Perso von diesem Teil seiner Untersuchung: "Heute ist weithin anerkannt, daß die bösartigen Veränderungen in der Gebärmutter im Zusammenhang stechen mit dem Alter der Frauen, der Häufigkeit des Geschlechtsverkehres und der Anzahl der Geschlechtspartner, die die Frauen gehabt haben. Eine Reihe von epidemiologischen Untersuchungen haben untermauert, das ein großer Zusammenhang besteht zwischen ständig wechselnden Sexualbeziehungen und dem Risiko Gebärmutterhalskrebs zu bekommen. Die Auswirkungen der Gefahren der unehelichen und abartigen Sexualbeziehungen wurden durch den folgenden Ausspruch Muhammeds vor 1400 Jahren erwähnt. "Immer wenn in einem Volk die Unzucht offenkundig ausgeübt wird, breiten sich in ihr die Pest und Leiden aus, welche bei ihren Vorfahren nicht vorhanden waren." Wie die Unzucht, der Ehebruch, die nicht öffentlich Homosexualität, die Bestialität und alle anderen sexuellen Abartigkeiten. Es ist nicht weit hergeholt, wenn wir Herpes und Aids als offenkundige Beispiele für neuartige Krankheiten betrachten, die in unserer Zeit aufgetreten sind und für die es zur Zeit keine Heilung gibt."

 

Weiter sagte er: "So wie mir berichtet wurde, war Muhammed ein absolut gewöhnlicher Mann, der weder lesen noch schreiben konnte. Wir sprechen von einem Mann, der vor 1400 Jahren gelebt hat und Analphabet war. Er bringt Kennzeichen und tiefgreifende Aussagen in einer erstaunlich genauen und wissenschaftlichen Art und Weise vor. Ich persönlich kann nicht glauben, daß dies purer Zufall sein kann, denn es wurden zu viele Dinge zu genau beschrieben. Ebenso wie Dr. Moore, habe ich keine Schwierigkeiten damit, zu sagen, daß dies göttliche Eingebung oder Offenbarung war, die ihn dazu veranlasste, diese Aussagen zu machen."

 

Dies ist Prof. Palmer. Er ist einer der bekanntesten Geologen in den USA. Unsere Bekanntschaft fing folgendermaßen an:

Wir sagten ihm, daß der Quran den tiefstgelegenen Ort der Erde erwähnt und dass er klarstellt, dass er sich in der Nähe von Jerusalem befindet, wo zu Lebzeiten des Propheten eine Schlacht zwischen den Römern und Persern stattfand. Im Quran heißt es:

 

"Alif Lám Mím. Besiegt sind die Römer In dem tiefstgelegenen Land, doch nach ihrer Niederlage werden sie siegreich sein" (Sure 30, Vers 1-3)

 

Das arabische Wort "Etna", welches hier mit dem Wort "tiefstgelegenen" übersetzt worden ist, hat zwei Bedeutungen. Die eine Bedeutung ist im Sinne von "nahegelegensten" und die andere "tiefstgelegenen". Die Qurankommentatoren waren der Meinung, dass in diesem Vers "nahestgelegenen" gemeint ist. D.h. am Nächsten zur arabischen Halbinsel. Die zweite Bedeutung ist jedoch auch vom Quran beabsichtigt. Und so werden durch ein Wort im heiligen Quran mehrere Dinge ausgedrückt. Als wir dies Prof. Palmer sagten, erwiderte er: "Nein! Nein! Es gibt viele Orte in Europa und Amerika, die noch tiefer liegen als dieser." Und er fing an uns Orte in Europa und Amerika aufzuzählen. Da sagten wir ihm: " Herr Doktor, wir haben dies nachgeprüft."

 

Er hatte ein Modell der Erdkugel bei sich, welches die Höhen und Tiefen der Erde plastisch darstellte

Er sagte: "Gut, die Sache ist einfach. Hier ist ein Modell der Erde, welches uns den tiefstgelegenen Ort anzeigt." Er begann damit, die Kugel zu drehen und richtete seinen Blick auf die Region in derr Nähe von Jerusalem. Da sah er einen Pfeil aus dem Modell herausstechen auf dem geschrieben stand: "Dies ist der tiefstgelegene Ort auf der Erde."

Darauf änderte er schnell seine Meinung und sagte: "Ja, dies ist eine richtige Aussage.(...) Dies sagt in der Tat aus, daß dies der tiefste Punkt der Erde ist. Er liegt in der Nähe des Toten Meeres."

 

Prof. Palmer war erstaunt, als er sah, wie der Quran die Vergangenheit beschreibt. Wie die Schöpfung der Erde und des Himmels entstanden sind. Wie das Wasser aus dem Inneren der Erde heraustrat. Wie die Berge festgemacht wurden. Wie die Pflanzen hervorgekommen sind. Wie all diese Ereignisse stattgefunden haben. Und wie der Quran die heutige Erdoberfläche, die Berge und Phänomene auf der heutigen Erde beschreibt und wie er beschreibt wie sich Veränderung im Laufe auf der Erde vollziehen; z.B. auf der arabischen Halbinsel. Er sagte: "Dieses Buch ist wirklich merkwürdig. Es beschreibt uns die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft." Er war, wie andere Wissenschaftler, am Anfang unentschlossen. Später jedoch sagten sie offen, wovon sie nun überzeugt sind. Er stellte seine Forschungsergebnisse über die Wissenschaftlichen Wunder in Bezug auf die Geologie in Kairo vor, wo er dann sagte: "Ich weiß nicht, wie das Bildungsniveau der Menschheit zur Zeit Muhammeds gewesen ist. Und ich weiß nicht, auf welchem Niveau deren wissenschaftlichen Erkenntnisse waren. Wenn es so war, wie wir es von früher her kennen, nämlich daß das wissenschaftliche Niveau bescheiden war und es keine besonderen experimentellen Möglichkeiten gab, dann besteht kein Zweifel daran, daß dieses Wissen, das Sie im Quran lesen können, von göttlichem Licht herrührt, welches Muhammed geoffenbart wurde." Er schloß seine Vortrag mit folgenden Worten: "Ich habe die Geschichte des früheren Nahen Ostens untersucht und keine Dokumente gefunden, die auf eine ernsthafte wissenschaftliche Betätigung hindeuten, welche solche Ergebnisse, wie Muhammed sie bringt, hervorbringen könnte. Um solche Ergebnisse zu bekommen, müßte man erheblichen wissenschaftlichen Aufwand betreiben, welche dokumentiert sein müßte. Diese Tatsache erhärtet die Überzeugung, das Gott eine geringe Menge seines Allwissens Muhammed geoffenbart hat."

 

Dies ist Prof. Serweda. Er ist einer der bekanntesten Meeresgeologen in Japan und auch international bekannt. Wir stellten ihm eine Reihe von Fragen über sein Spezialgebiet und zeigten ihm diejenigen Quranverse und Aussprüche des Propheten (Friede sei mit ihm), die die wissenschaftlichen Phänomene beschrieben, von denen er sprach.

Ein Thema handelte von den Bergen. Wir fragten ihn nach der Form der Berge und ob sie die Form von Pflöcken hätten. Und hier ist die Antwort des Professors: "Die kontinentalen Berge und die ozeanischen Berge haben jeweils eine eigene stoffliche Zusammensetzung. Die kontinentalen Berge sind grundsätzlich aus Schichten zusammengesetzt und durch Druckkräfte entstanden, während die ozeanischen Berge aus vulkanischem Gestein bestehen und mit Hilfe von Ausbreitungskräften entstanden sind. Die Gemeinsamkeit der beiden Arten von Bergen ist jedoch, das beide Arten Wurzeln unter der Erde haben durch die sie gefestigt werden. Im Fall der kontinentalen Berge ist der leichte Teil des Bergmaterials, welcher geringe Dichte besitzt, unter der Erde als Wurzel ausgebreitet. Im Fall der ozeanischen Berge gibt es ebenfalls eine leichte Stoffmasse, die unter der Erde als Wurzel ausgebreitet ist. Im Fall der ozeanischen Berge ist das Material aus dem die Wurzel des Berges verläuft, jedoch nicht deswegen leicht, weil dessen stofflichen Elemente leicht sind, sondern weil die Dichte gering ist, infolge der hohen Temperatur unter der Erde. Vom Gesichtspunkt der Dichte ausgesehen, erfüllen beide jedoch die selbe Aufgabe: Nämlich den Berg zu festigen, nach dem Archimesdegesetz."

 

Prof. Serweda erläuterte uns, das jeder Berg der Erde, gleich ob er sich auf dem kontinentalen Festland oder im Ozean befindet, die Form eines Pflockes hat. Hat dies jemand zur Zeit des Propheten (Friede sei mit ihm) gewußt? Hätte sich irgendein Mensch vorstellen könne, das ein Berg eine riesige Masse mit unterirdischer Fortsetzung ist, welche von den Wissenschaftlern als Wurzel bezeichnet wird? Viele Bücher, in denen etwas über Geographie steht, die jedoch keine speziellen geographischen Fachbücher sind, beschreiben lediglich den Teil des Berges, der sich oberhalb der Erdoberfläche befindet. Das jedoch, was die Wissenschaft entdeckt hat, ist das, was im Quran über die Berge im folgenden Vers steht:

 

"Haben Wir nicht die Erde zu einem Bette gemacht, Und die Berge zu Pflöcken?" (Sure 78, Vers 6/7)

 

Als wir Prof. Serweda nach den Aufgaben der Berge fragen und ob sie dazu beitrügen die Erdkugel zu festigen, sagte: "Zu dieser Erkenntnis ist die Wissenschaft bis jetzt noch nicht gekommen."

Daraufhin stellten wir Nachforschungen an und stellten anderen Geologen die selbe Frage. Die meisten Geologen gaben uns die selbe Antwort. Zu den wenigen Ausnahmen, die uns etwas anderes berichteten, gehörten die Autoren Frank Press und Raymond Siewer des Buches "Earth" . Es ist ein wissenschaftliches Nachschlagewerk, das an vielen Universitäten der Welt benutzt wird. Einer der Autoren ist der Direktor der wissenschaftlichen Akademie in den USA.

 

Was sagt dieses Buch?

Es wird unter anderem über die Aufgabe der Berge gesprochen. Es wird gesagt, daß die Berge einen großen Beitrag zur Festigung des Erdmantels leisten. Genau diese Tatsache aber bestätigt der Quran vor 1400 Jahren. Gott sagt:

 

"Und Er hat feste Berge in der Erde gegründet, daß sie nicht mit euch wanke, und Flüsse und Wege, daß ihr recht gehen möget." (Sure 16, Vers 15)

 

Hierauf fragten wir Prof. Serweda nach seiner Meinung über das Phänomen, das im Quran und in den Aussprüchen des Propheten (Friede sei mit ihm) Geheimnisse des Universums beschrieben werde, welche die Wissenschaft erst in unseren Tagen entdeckte.

 

Er antwortete mit folgenden Worten: "Mir kommt dies äußerst merkwürdig und nahezu unglaublich vor. Wenn dies was sie mir gesagt haben, wirklich stimmt, dann ist dieses Buch äußerst beachtenswert und ich gebe Ihnen Recht."

 

Dies ist Prof. Armstrong. Er ist in Amerika ein bekannter Astronom und arbeitet bei der NASA als einer ihrer bekanntesten Wissenschaftler. Wir trafen uns mit ihm und sprachen über die Anzahl von Quranversen, die mit seinen Fachgebiet, der Astronomie zu tun haben. Wir fragten ihn nach dem Eisen und wie es entstand. Er sagte: "Wir haben eine Reihe von Untersuchungen und Experimente unternommen, die das was ich Ihnen sagen werde, untermauern. Damit die Bildung der Elemente, die verschiedenen Elementarteilchen wie Elektronen und Protonen zu einem Atom zusammengebunden werden können, wird eine gewisse Energie benötigt. Als wir die Energie berechneten, die zur Bildung von Eisen benötigt wird, fanden wir, das dazu die vierfache Energie der Sonne benötigt wird. Deswegen nehmen die Wissenschaftler an, daß das Eisen ein fremdes Element ist, das auf die Erde gekommen ist und nicht auf ihr gebildet worden ist."

 

Darauf erwähnten wir den folgenden Quranvers:

 

"Wahrlich, Wir schickten Unsere Gesandten mit klaren Beweisen und sandten mit ihnen das Buch und das Maß herab, auf daß die Menschen Gerechtigkeit üben möchten. Und Wir sandten das Eisen herab, worin (Kraft zu) gewaltigem Krieg wie auch zu (vielerlei anderen) Nutzen für die Menschheit ist, damit Allah die bezeichne, die Ihm und Seinen Gesandten beistehen, wenngleich ungesehen. Fürwahr, Allah ist stark, allmächtig." (Sure 57, Vers 25)

 

Darauf fragten wir ihn ob es im Himmel Löcher oder Risse gäbe, worauf er sagte: "Nein, Sie sprechen von einem Teilgebiet der Astronomie, dem integrierten Kosmos. Diesen integrierten Kosmos haben die Wissenschaftler erst in letzter Zeit entdeckt. Die Kräfte auf einen beliebigen Punkt im Universum müssen von allen Seiten die gleiche Größe haben. Wenn es nicht dieses Gleichgewicht geben würde, dann würde sich das Universum bewegen, ins Wanken geraten und es würden Risse entstehen."

Ich erwähnte den folgenden Quranvers:

 

"Haben sie nicht zum Himmel über ihnen emporgeschaut, wie Wir ihn erbaut und geschmückt haben? Und er hat keine Risse." (Sure 50, Vers 6)

 

Wir sprachen mit ihm auch über die Anstrengungen der Wissenschaftler zum Rand des Universums zu gelangen. Er sagte: "Wir befinden uns Momentan in einem Kampf, um mit unseren Beobachtungen an den Rand des Universums zu gelangen. Wir vergrößern unsere Anstrengungen und entdeckten dadurch neue Sterne. Dann stellten wir fest, das wir immer noch nicht den Rand erreicht haben."

 

Im Quran steht:

 

"Fürwahr, Wir haben den untersten Himmel mit Lampen geschmückt, und Wir haben sie zu einem Mittel zur Vertreibung der Teufel gemacht, und für sie haben Wir die Strafe des flammenden Feuers bereitet." (Sure 67, Vers 5)

 

Prof. Armstrong fuhr fort: "Aus diesem Grund denken wir daran im Weltraum Teleskope zu installieren, damit der Staub der Erdatmosphäre und die übrigen Störphänomene uns nicht mehr bei der Beobachtung behindern können. Da die Teleskope, die im sichtbaren Bereich arbeiten, versagt haben uns weit blicken zu lassen, haben wir daraufhin Radioteleskope benutzt, die uns einen weiteren Blick gestatteten. Aber selbst mit diesen Teleskopen befanden wir uns immer noch im Universum."

 

Da erwähnte ich den folgenden Quranvers:

 

"Der sieben Himmel im Einklang erschaffen hat. Keinen Fehler kannst du in der Schöpfung des Gnadenreichen sehen. So wende den Blick: siehst du irgendeinen Mangel? So wende den Blick abermals und abermals: dein Blick wird nur zu dir zurückkehren ermüdet und geschwächt." (Sure 67, Vers 3/4)

 

Und so fuhren wir in unserer Diskussion fort. Immer wenn er uns einen wissenschaftlichen Sachverhalt erklärte, zitierten wir ihm einen entsprechenden Quranvers, dem er zustimmte.

 

Dann sagten wir ihm: "Sie haben selbst einen Einblick in die moderne Astronomie gewonnen, die oft erst mit Hilfe moderner technischer Mittel, wissenschaftliche Tatsachen entdeckt. Und sie haben nun auch kennen gelernt, dass diese Tatsachen in den quranischen Textauszügen vor 1400 Jahren erwähnt wurden. Was ist Ihre Meinung hierzu?"

Der Professor antwortete mit folgenden Worten: "Diese Frage ist eine schwierige Frage und ich habe darüber nachgedacht, seitdem wir hier angefangen haben zu diskutieren. Ich bin sehr beeindruckt darüber, wie Inhalte von alten Texten mit den Erkenntnissen moderner Astronomie auf eine erstaunliche Art und Weise übereinstimmen. Ich bin kein Wissenschaftler auf dem Gebiet der Menschheitsgeschichte und kenne deshalb nicht die genauen damaligen Umstände. Jedoch was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass der Ursprung dieses Wissens von einer höheren Quelle herrührt und über die gewöhnlichen menschlichen Möglichkeiten hinausgeht. Jedoch habe ich nicht die Absicht und es ist nicht meiner Position gemäß, Ihnen an diesem Punkt eine Antwort zu geben. Ich glaube ich habe viele Worte gesagt, ohne genau das auszusprechen, was Sie von mir hören wollten. Ich habe die Pflicht als Wissenschaftler unabhängig in gewissen Fragen zu bleiben. Aber ich glaube ich bin an einem Punkt in dieser Frage stehen geblieben, der sehr nahe an dem liegt, was Sie gerne von mir hören möchten."

 

Dies ist Prof. Gorringer. Er ist ein Dozent im Bereich der Anatomie der Medizinischen Fakultät der Georgetown Universität in Washington.

Wir fragten ihn, ob es in der Geschichte der Embryologie erwähnt wird, daß das Embryo in Phasen geschaffen wird und ob es Bücher im Zusammenhang mit der Embryologie gibt, die darauf hinweisen, daß diese Phasen zur Zeit von Muhammed (Friede sei mit ihm) bzw. einige Jahrhunderte später bekannt waren oder ob diese Einteilung in die Entwicklungsphasen des Embryos eine Erkenntnis ist, die Mitten im 19. Jahrhundert gemacht wurde.

Er antwortete uns mit folgenden Worten: "Es wurde von Seiten der Griechen Versuche unternommen zu beschreiben, was mit dem Embryo und innerhalb des Embryos passiert."

Wir sagten ihm: "Uns ist dies bekannt. Einige von ihnen, darunter Aristoteles hatten ihre Vorstellungen darüber. Aber gab es jemanden, der die embryonalen Phasen erwähnt hat? Denn wir wissen, daß die embryonalen Phasen erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt sind und erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich nachgewiesen worden sind." Nach einer langen Diskussion verneinte er schließlich unsere Frage. Da fragten wir weiter, ob solche Ausdrücke, wie die, die der Quran benutzt, zur Beschreibung der Phasen verwendet werden. Er sagte: "Nein." Dann fragten wir ihn bezüglich dieser Ausdrücke, die die Phasen des Embryos umfassend beschreiben. Nach einer weiteren längeren Diskussion stellte er Untersuchungen an und stellte deren Ergebnisse auf einem Kongreß vor. Er sprach über die Phasen, die der Quran erwähnt, über die Unkenntnis der Menschheit bezüglich dieser embryonalen Phasen und darüber, daß diese quranischen Phasenbeschreibungen umfassend, detailliert und mehrere Tatbestände zusammenfassend sind.

 

Hier nun seine Aussage: "Es ist eine Beschreibung der Entwicklungsphasen des Embryos, welche von der Bildung des Tropfens an geht, welche aus verschiedenen Bestandteilen besteht, bis hin zu der Phase, in der das Embryo ein Körper mit Gelenk ist. Die meisten, wenn nicht alle jener Tatsachen, die durch diese umfassenden und klaren Erläuterungen und begrifflichen Beschreibungen beschrieben werden, wurden erst viele Jahrhunderte später durch die Wissenschaft beschrieben."

 

Dies ist Prof. Rau. Er ist ein Dozent auf dem Gebiet der Meeresbiologie und unterrichtet derzeit an der Malik Abdul Asiz Universität in Saudi Arabien. Wir stellten Ihm eine Reihe von Quranversen vor, die mit den wissenschaftlichen Wundern und den Aussprüchen des Propheten (Frieden sei mit ihm) zusammenhingen. Er war erstaunt über das was er hörte und was er sah, während er die Bedeutung einiger Quranverse in entsprechenden Fachbüchern las. Eine dieser Verse, deren Erläuterung er kennen lernte, war der folgende:

 

"Die aber ungläubig sind - ihre Taten sind wie eine Luftspiegelung in einer Ebene. Der Dürstende hält sie für Wasser bis er, wenn er hinzutritt, sie als Nichts findet. Doch er findet Allah nahebei, Der ihm seine Rechnung voll bezahlt; und Allah ist schnell im Abrechnen. Oder wie Finsternisse in einem tiefen Meer, eine Woge bedeckt es, über ihr ist eine Woge, darüber ist eine Wolke: Finsternisse, eine über der andern. Wenn er seine Hand ausstreckt, kann er sie kaum sehen; und wem Allah kein Licht gibt – für den ist kein Licht." (Sure 24, Vers 39/40)

 

Hierzu sagte er: "Ja, diese Finsternisse haben die Wissenschaftler entdeckt, nachdem sie U-Boote einsetzten und es ihnen möglich wurde, in die Tiefen der Meere zu gelangen."

Ohne ein Hilfsmittel kann der Mensch nicht tiefer als 20 bis 30 Meter tauchen. Die Perlentaucher am Persischen Golf tauchen an nahegelegenen Orten und nicht tiefer als 20 bis 30 Meter. Wenn der Mensch in tiefen von etwa 200 Meter taucht, wo sich diese Finsternisse befinden, kann er ohne Hilfsmittel nicht am Leben bleiben. Der oben genannte Vers spricht ein Phänomen an, welches man in tiefen Gewässern vorfindet. Aus diesem Grund sagt Allah im Quran: Die Ungläubigen sind wie in einem tiefen Meer. D.h. nicht wie in irgendeinem Meer. Diese Finsternisse wurden dadurch gekennzeichnet, das sie aufeinander aufgetürmt sind.

 

Diese Finsternisse in den tiefen Gewässern entstehen aus zwei Gründen:

Zum einem sind sie ein Ergebnis der verschiedenen Farben und deren aufeinander folgendem Verschwinden. Das Sonnenlicht setzt sich aus sieben (sichtbaren) Farben zusammen. Wenn nun der Lichtstrahl ins Wasser trifft, wird er in sieben Farben gestreut.. In den oberen 10 Metern wird der Rotanteil absorbiert. Nehmen wir an, ein Taucher taucht in einer Tiefe von 30 Meter und verletzt sich an seinem Körper, so dass Blut fließt. Er kann das Blut nicht in roter Farbe sehen, da der Rotanteil des Lichtstrahles in dieser Tiefe nicht mehr vorhanden ist.

Nach dem Rotanteil wird der Orangeanteil des Lichtstrahls absorbiert. Die Absorbierung des Gelbanteils vollzieht sich in einer Tiefe von 50 Meter. In einer Tiefe von 100 Meter findet die Absorbierung des Grünanteils statt. Etc. In Tiefen, die größer als 200 Meter sind, sehen wir die Absorbierung des Blauanteils. Es sind also Finsternisse, eine über der anderen.

 

Der zweite Grund für die Entstehung von Finsternissen sind Grenzschichten auf die der Lichtstrahl trifft. Der Lichtstrahl kommt von der Sonne und trifft auf Wolken, welche einen Teil des Lichtes absorbieren und einen Teil streuen. So entsteht eine relative Dunkelheit bzw. Finsternis unterhalb der Wolke. Dies ist die erste Finsternis. Wenn der Lichtstrahl auf das wogende Meer trifft, so wird er an der Oberfläche der Wellen teilweise reflektiert und lässt diese hell erscheinen und glänzen. So verursachen die Wellen eine Teilreflexion des Lichtstrahls und somit eine weitere Dunkelheit bzw. Finsternis unterhalb der Wellenoberfläche. Dann dringt der Lichtstrahl tiefer ins Wasser ein. Im Wasser können wir zwei Teilbereiche wahrnehmen. Einen oberen Teil nahe der Wasseroberfläche und einen tiefen Teil. Im oberen Teil sind Licht und Wärme vorhanden und im tiefen Teil ist es dunkel und kalt. Diese beiden Teile des Meeres unterscheiden sich in ihrer Eigenschaft und es gibt eine Welle, die beide Teile voneinander trennt. Diese Welle innerhalb des Meeres ist erst im 19. Jahrhundert entdeckt worden.

 

Diese Finsternisse wurden jedoch schon vor 1400 Jahren erwähnt. Wie konnte Muhammed (Friede sei mit ihm) solche Beschreibungen liefern. Angefangen bei über 200 Meter Tiefe, wo eine Person nicht einmal die eigene Hand ohne Hilfsmittel erkennen kann. Darüber eine Woge, die die tiefe See von der oberen See trennt. Darüber die Woge der Meereswellen und darüber die Wolke.

 

Diese Dinge besprachen wir mit Prof. Rau. Er nahm mit folgenden Worten Stellung dazu: "Es ist schwer vorzustellen, daß diese Art von Wissen zu jener Zeit, vor 1400 Jahren, vorhanden war. Einige Dinge könnten möglicherweise allgemein erwähnt werden. Eine hochdetaillierte Beschreibung dieser Dinge jedoch, ist sehr schwer. Aus diesem Grunde ist es sicher, dass dieses Wissen keine normal menschliches Wissen ist. Ein normaler Mensch kann nicht Beschreibungen von solcher Art, von solcher Genauigkeit hervorbringen. Deswegen dachte ich an eine übermenschliche Kraft. Dieses Wissen muß aus einer übernatürlichen Quelle stammen."

 

ZÄHLT MAN ALL DIESE VON WISSENSCHAFTLERN DOKUMENTIEREN SACHVERHALTE ZUSAMMEN, SO IST ES UNMÖGLICH FÜR EINE EINZIGE PERSON, SOLCH EIN SPEZIALWISSEN AUF SO VIELEN VERSCHIEDEN GEBIETEN DER NATURWISSENSCHAFTEN ZU HABEN: UND DIES VOR 1400 JAHREN!!!

 

 

Ein weiteres Wunder des Qurans (die zahl 19):

Was ist ein Wunder?

Die einfachste Definition eines Wunders ist eine Unmöglichkeit. Je größer die Unmöglichkeit, desto größer das Wunder. Ein Beispiel: Laut der Bibel war Lazarus schon mehrere Tage tot. Es ist Unmöglich einen schon verwesenden Körper zum Leben zu erwecken. Jesus hat es durch Gottes Hilfe geschafft. Ein Wunder!

 

In der 74. Sure des Qurans finden wir nun folgende Verse:

Vers 1: Du, der Zugedeckte,

Vers 2: Steh auf und warne,

(...)

Vers 26: Ich werde ihn braten im Höllenbrand,

Vers 27: Und was läßt dich wissen, was Höllenbrand ist?

Vers 28: Es läßt nichts nachbleiben und läßt nichts aus,

Vers 29: Ein Brennen für das Menschenwesen,

Vers 30: Darüber sind neunzehn,

 

Was ist "neunzehn"? fragt man sich.

Es gab die verschiedensten Vermutungen, was damit gemeint sein könnte. Die einen meinten, es wären neunzehn Engel. Andere meinten es wären neunzehn Eigenschaften des Menschen die sie in die Hölle bringen würden. etc. Ich und andere glauben beweisen zu können, daß diese Zahl "neunzehn" ein Indikator ist, um den Leser zu verdeutlichen, daß Muhammed (Friede sei mit ihm), der ein Analphabet war, nicht den Quran verfaßt haben konnte, da die Zahl "neunzehn" zu häufig im Quran auftaucht, um ein Zufall zu sein. Ich möchte Sie nun bitten, mir zu helfen. So oft Sie nun im folgenden etwas lesen, was mit der Zahl "neunzehn" im Zusammenhang steht, sollen Sie nun sagen "Zufall". Ich hoffe, daß Ihnen dadurch im Verlauf des Lesens klar wird, daß es so viele "Zufälle" nicht geben kann.

Doch zurück zur Offenbarung:

 

Nach diesem 30.Vers hörte der Erzengel Gabriel mit dieser Sure auf, um die Sure 96 zu vollenden. Mit den Versen 1 bis 5 der Sure 96 begann die erste Offenbarung. Nun wurde die Sure mit den Versen 5 bis 19 vollendet.

D.H. 5 Verse und 14 Verse ergeben 19 Verse. (Zufall?)

 

Die ersten fünf Verse der 96. Sure waren wie schon gesagt, die ersten Offenbarungsverse. Warum stehen sie dann nicht am Anfang? Weil Allah Muhammed (Friede sei mit ihm) mitteilen ließ, wo sie genau zu stehen haben.

 

Zählt man von der Sure 114 rückwärts, so ist die 96. Sure, die Sure an der 19. Stelle. (Zufall?)

Auch bestehen die ersten fünf Verse der 96. Sure aus 19 Wörtern. (Zufall?)

Diese 19 Wörter bestehen aus 76 Buchstaben.

76 kann man glatt durch 19 dividieren. 76 : 19 = 4 (Zufall?)

Die 114 Suren des Qurans lassen sich auch glatt durch 19 dividieren.

114 : 19 = 6 (Zufall?)

Der Quran beginnt auch mit einem Satz, der aus 19 Buchstaben besteht.

Dieser Satz lautet im Deutschen: Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. (Zufall?)

 

Ich möchte Sie nun bitten, Ihnen selbst einen Satz zu nennen, der genau 19 Buchstaben hat, wobei sie ihn nicht niederschreiben dürfen. Um also herauszufinden, ob ihr Satz genau neunzehn Buchstaben hat, müssen Sie mindestens nachzählen. Doch ein Analphabet kann nicht einmal dies. Also kann der Satz nicht von ihm sein, sondern muß einen anderen Urheber haben.

 

Das Wort "Ism" (Im Namen) taucht, abgesehen von der Einleitung, im Quran 19 mal auf. (Zufall?)

Das Wort "Allah" (Gott) taucht, abgesehen von der Einleitung, im Quran 2698 mal auf.

Das sind 19 x 142. (Zufall?)

Das Wort "Ar-Rahman" (des Erbarmers) taucht, abgesehen von der Einleitung, im Quran 57 mal auf. Das sind 19 x 3. (Zufall?)

Das Wort "Ar-Rahim" (des Barmherzigen) taucht, abgesehen von der Einleitung, im Quran 114 mal auf. Das sind 19 x 6. (Zufall?)

 

Der Quran wurde von Allah autensitiert. Das Zeichen der Autorisation ist: Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Es steht zu Beginn jeder Sure, außer bei der Sure Nummer neun. Da die Sure neun eine Kriegerklärung an die Ungläubigen darstellt, muß sie aggressiv sein.

Wenn ihnen jemand etwas auf der Straße raubt, und sie können den Täter stellen, dann werden sie Ihn auch nicht begrüßen, mit den Worten: "Friede sei mit Ihnen. Ich wäre sehr erfreut, wenn Sie mir meinen Besitz zurück geben könnten." Nein, Sie würden vielleicht sagen: "Hey! Gib mir sofort zurück was du dir genommen hast, oder es wird sehr schmerzhaft für dich!"

Doch zurück: Es gibt also 114 Suren, aber nur 113 mal: Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

Sehen wir uns nun an, wie Gott dieses offenkundige Problem löst:

Gehen wir von dieser Sure neun genau 19 Suren weiter (Zufall?), so haben wir die Sure 27 vor uns. In dieser Sure 27 finden wir die Autorisation einmal zu Beginn, und einmal in Vers 30 dieser Sure. Wir haben nun also zweimal den Satz: Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Womit das Problem elegant gelöst wäre.

 

Es gibt im Quran 29 Suren, die mit einigen Einzelnen Buchstaben beginnen. Es sind 14 Buchstaben an der Zahl und sie erscheinen in 14 Kombinationen.

D.h. 14 + 14 + 29 = 57. 57 : 3 = 19 (Zufall?)

Nimmt man z.B. eine Sure, die mit einzelnen Buchstaben oder einer Buchstabenkombination beginnt, so sollte man alle Buchstaben in der Sure zählen, die zu Beginn genannt wurden und sie addieren. Das Ergebnis ist immer glatt durch 19 teilbar. Dieses ist gilt für alle Suren die einzelne Buchstaben oder eine Buchstabenkombination haben.

Z. B. Die Sure 2 beginnt mit den Buchstaben A,L,M. Zähle alle As, Ls und Ms, addiere sie und teile das Ergebnis durch 19.

 

Nebenbei bemerkt: Wenn irgend jemand im Laufe der Zeit auch nur ein Wort weggelassen oder hinzugefügt hätte, würden die Divisionen durch die Zahl 19 nicht aufgehen. Dies ist für mich ein weiteres Zeichen dafür, daß der Quran nie verändert wurde.
 

285 mal tauchen Zahlen im Quran auf. 285 : 19 = 15 (Zufall?)

Wenn man alle Zahlen addiert, so ergibt dieses 174.591. Dieses bedeutet nichts anderes als:

19 x 9189 (Zufall?)

Wenn man die Zahlenwiederholungen nicht beachtet, so erhält man nach Addition: 162.146. Dieses bedeutet nichts anderes als: 19 x 8534 (Zufall?)

 

Hier möchte ich meine Beispielserie unterbrechen, um wieder zum Anfang zu kommen.

Sure 74, Vers 30: Darüber sind neunzehn.
 

Was ist nun "neunzehn"?

Ich glaube ich habe deutlich gemacht, daß dieses die Zahl ist, mit der Allah die Menschen unterscheiden wird. Die einen erkennen, daß es so viele Zufälle nicht geben kann, und die anderen ignorieren weiterhin die Zeichen.

Viele Wissenschaftler behaupten sind sehr vom Quran beeindruckt. Doch sagen sie nicht, daß er von Allah ist, da sie dann ja den Islam als notwendige Konsequenz annehmen müßten. Sie meinen sich dadurch zu retten, daß sie sagen Muhammed (Friede sei mit ihm) habe den Quran geschrieben. Doch Muhammed (Friede sei mit ihm) war ein Analphabet.

Nein, Muhammed (Friede sei mit ihm) hat nicht den Quran geschrieben. Er war der beschäftigste Mensch der Welt:

Er schuf ein Nation, ein Reich, ein Imperium und mußte den Islam in der Welt bekannt machen.

Dabei ließen ihn die Heiden nicht in Ruhe,

die Juden ließen ihn nicht in Ruhe und

die Christen ließen ihn nicht in Ruhe.

Auch hatte er zeitweilig acht Frauen, um die er sich kümmern mußte, damit sie versorgt waren.
 

Muhammed (Friede sei mit ihm) soll ein Buch geschrieben haben, dessen Vollendung 23 Jahre in Anspruch genommen hat. Sehen Sie, wenn man ein Buch schreiben will, so muß man es vorher planen. Aber ein Analphabet kann kein Buch planen, dessen Fertigstellung 23 Jahre dauert und welches auf Mathematik beruht. Wobei 19 eine "schwierige" Zahl ist, da sie eine Primzahl darstellt. Sie müssen mir nun Recht geben, daß ein Analphabet sich nicht über 23 Jahre merken kann wie oft, welches Wort, an welcher Stelle auftauchen muß, damit ein Buch (welches ja auch noch alle Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens zu regeln hat) mit einer Primzahl in Verbindung zu bringen ist, auf daß dieses Verbindung "harmonisch" ist.

 

Ich möchte nun nicht, daß man den gesamten Quran auf die Zahl 19 reduziert oder beschränkt. Ihr häufiges Vorkommen ist zwar über alle Maßen erstaunlich, aber 19 ist nur eine Zahl. Damit will ich sagen, der Quran ist viel komplexer und zeichnet sich noch durch ganz andere Dinge aus. Wer weiß was zukünftige Forschergenerationen noch herausbekommen werden?
 

Muhammed (Friede sei mit ihm):

Es gab zu verschiedenen Zeiten Menschen, die diesen großartigen Mann, verzerrt dargestellt haben, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. In der letzten Zeit hat es die westlich, christliche Wissenschaft wenigstens hin und wieder geschafft, ihm den Respekt zukommen zu lassen, den er verdient hat.

Ich werde Ihnen nun versuchen klar zu machen, wie großartig dieser Mensch war.

Wenn die Bedeutung des Zieles, die Kleinheit der Mittel und die überraschenden Ergebnisse die drei Kriterien eines menschlichen Genies sind - wer könnte es wagen, irgendeinen großen Mann oder Frau in der modernen Geschichte mit Muhammed zu vergleichen? Die meisten berühmten Menschen schufen Waffen, Gesetze oder Reiche. Sie gründeten, wenn überhaupt, nichts mehr als materielle Macht, die meistens vor ihren Augen zerfiel. Dieser Mann, Muhammed (Friede sei mit ihm), dagegen erschütterte nicht nur Armeen, Gesetzgebungen, Reiche, Völker und Dynastien, sondern Millionen Menschen in einem Drittel der damals bewohnten Welt; und mehr als das, er erschütterte die Altäre, die Götter, die Vorstellungen, Glauben und Seelen. (...) Seine Nachsicht nach dem Sieg, sein Streben, das Völlig einer Idee gewidmet war und in keiner Weise sich um ein Reich bemühte; seine ständigen Gebete, seine tiefsinnigen Gespräche mit Gott, sein Tod und sein triumphaler Erfolg nach seinem Tod, zeugen von einem wahrhaft genialen, großartigen und einmaligen Menschen.
 

Doch wie hat er diese Ziele erreicht?

"Er war Kaiser und Papst in einem; aber er war ein Papst ohne Anmaßung, ein Kaiser ohne die Legionen: ohne ein stehendes Heer, ohne Leibwache, ohne einen Palast und ohne ein festes Staatseinkommen; wenn irgendein Mann das Recht zu sagen hätte, daß er von Gottes Gnaden regierte, dann wäre es Muhammed, weil er die ganze Macht ohne ihre Instrumente und ohne ihre Stütze besaß." (Bosworth Smith, Mohammed and Mohammadanism, London 1874, S.92)
 

"Meine Wahl von Muhammed für die Anführung der Liste der einflußreichsten Persönlichkeiten der Welt könnte manche Leser überraschen und andere könnten sie in Frage stellen, aber er war im höchsten Grade sowohl in der religiösen als auch in der weltlichen Richtung erfolgreich."

(M.H. Hart, The 100: A Ranking of the Most Influential Person in History, New York: Hart Publishing Company, Inc. 1978. S.33)
 

Es gibt keine andere Person außer Muhammed (Friede sei mit ihm), welche den religiösen und den weltlichen Bereich so harmonisch verwebt hat. auch kann keine weitere Person von sich behaupten, daß Menschen seit 1400 Jahren seinen Lebensstil zu kopieren. Selbst wenn wir den Zeitfaktor herauslassen, so sind es heute 1 Milliarde Menschen. Ich behaupte, daß es nicht eine Milliarde Christen gibt, die dem Lebensbeispiel Jesu folgen, wenn, dann sind es nur relativ wenige, im Vergleich zur Masse des Christentums. ("Und wenn dich jemand auf die linke Wange schlägt, so halte ihm auch die rechte hin")
 

Muhammed (Friede sie mit ihm), der Prophet des Islam

Nach muslimischen Historikern, ist Muhammed (Friede sei mit ihm) am 20.04.571 in der Wüste von Arabien geboren. Der Name bedeutet "der Hochgepriesene". Er ist für mich der größte unter allen Söhnen Arabiens. Er ist viel bedeutender als alle Poeten und Könige die ihm, in der undurchdringlichen Wüste, vorausgingen oder erfolgreicher waren.

Als er auftauchte, war Arabien eine Wüste, ein Nichts. Aus dem Nichts der Wüste wurde durch den mächtigen Geist Muhammeds (Frieden sei mit ihm) eine neue Welt gestaltet:

Ein neues Leben, eine neue Kultur, eine neue Zivilisation und ein neues Königreich, welches von Marokko bis an den Indus reicht, und welches die Gedanken und das Leben von drei Kontinenten, Asien, Afrika und Europa, beeinflußt.

Ich schreibe hier über die Lehren einer Religion, die historisch gesichert sind: Über den Quran wird gesagt, daß es auf der Welt wahrscheinlich kein anderes Buch gibt, welches über 14 Jahrhunderte so unverfälscht erhalten ist. Und ich möchte hinzufügen, daß der Prophet Muhammed (Friede sei mit ihm) auch eine historisch gesicherte Persönlichkeit ist. Jede Handlung seines Lebens wurde aufgezeichnet und selbst die minimalste Details sind für die Nachwelt erhalten.
 

Seine Leistungen:
 

", die da spenden in Freud und Leid und den Groll unterdrücken und den Menschen vergeben. Und Allah liebt die Rechtschaffenen."

(Sure 3, Vers 134)

 

Den Arabern, die 40 Jahre lang deswegen kämpften und dabei 70.000 Menschen verloren, weil sich ein Kamel, welches dem Gast eines Stammes gehörte, in das Land eines anderen Stammes verlief, brachte der Prophet des Islam (Friede sei mit ihm) Selbstbeherrschung und Disziplin bei, welches darin gipfelte, daß er sie dazu brachte auf dem Schlachtfeld zu beten.

 

Krieg zur Selbstverteidigung:

Als nach wiederholten Anstrengungen die Verhandlungen scheiterten, drängten ihn die Umstände auf das Schlachtfeld, um sich zu verteidigen. Doch dort änderte er die Kriegsstrategie. Die Anzahl der Verluste in all den Kriegen, die während seines Lebens stattfanden, bis Arabien unter seinen Einfluß geriet, übersteigen nicht mehr als ein paar hundert Menschen.

Er brachte den barbarischen Arabern bei zu beten. Doch sollten sie nicht allein beten, sondern gemeinsam, dem Gebet den Vorrang vor dem stattfinden Krieg geben. Immer wenn die Gebetszeit erreicht war, und das Gebet findet fünfmal am Tag statt, wurde das Gemeinschaftsgebet nicht aufgegeben oder verschoben, sondern ein Teil hatte sich vor Gott nieder zu werfen, während ein anderer Teil sich mit dem Feind befaßte. Nachdem die eine Gruppe ihr Gebet beendet hatte, wurde getauscht.

In der barbarischen Zeit wurde das Schlachtfeld humanisiert, indem strenge Instruktionen erteilt wurden:

Verboten war: Unterschlagung, Betrug, Vertrauensbruch, Verstümmelung, das Töten von Kindern, Frauen, alten Menschen, das Fällen und Verbrennen von Dattelpalmen, das Fällen von Fruchtbäumen, die Belästigung von Mönchen und Personen die beten.

Muhammeds (Friede sei mit ihm) Behandlung seiner schlimmsten Feinde ist das beste Beispiel für seine Anhänger. Bei der Eroberung von Mekka stand er auf dem Höhepunkt seiner Macht. Die Stadt, welche ihn und seine Anhänger verfolgte, welche ihn und seine Anhänger ins Exil trieb und ihn unbeugsam verfolgte und boykottierte, als er an einem Ort Asyl suchte, der 320 Kilometer entfernt war. Diese Stadt lag ihm nun zu Füßen. Mit dem Kriegsrecht könnte er gerechterweise den Eroberten dasselbe antun, womit die Mekkaner ihn und seine Leute leiden ließen. Doch er sprach: "An diesem Tage soll niemand zur Rechenschaft gezogen werden und ihr seid alle frei." Er begnadigte seine schlimmsten Feinde, selbst diejenigen, die seinen geliebten Onkel töteten, ihn danach verstümmelten, seinen Brustkorb öffneten, um zuletzt seine Leber zu essen.

Einer der Hauptgründe dafür, warum er den Krieg, außer im Verteidigungsfall verboten wurde, war um die Menschen zu vereinen. Das Prinzip der universellen Brüderlichkeit und die Doktrin der Gleichheit der Menschen und ihre Einigkeit, welche Muhammed (Friede sei mit ihm) ausrief, steuerte in großartiger Weise dazu bei, das Sozialverhalten positiv zu beeinflussen. Alle großen Religionen haben die selbe Doktrin verkündet, doch der Prophet des Islams (Friede sei mit ihm) füllte diese Theorie auch mit Praxis. Sarojini Naidu äußert sich folgendermaßen zu diesem Aspekt: "Es ist die erste Religion, die Demokratie predigte und praktizierte. In der Moschee, wenn der Gebetsruf ertönte und die Gläubigen sich versammelten, wird die Demokratie des Islam fünfmal täglich sichtbar, und zwar dann wenn der Bauer und der König Seite an Seite nebeneinander knien und gemeinsam rufen: "Gott allein ist groß."" Er schreibt weiter: "Ich bin von dieser unteilbaren Einigkeit des Islam überwältigt, die einen Menschen instinktiv zum Bruder macht. Wenn du einen Ägypter, einen Algerier, einen Inder und einen Türken in London triffst, was macht es denn schon aus, daß Ägypten das Mutterland des einen ist und Indien das Mutterland des anderen?"

 

Doch zurück zum Eigentlichen:

Jedes Jahr, während der Pilgerreisezeit wird die Welt Zeuge der Praxis. Sie wird Zeuge der wundervollen internationalen Erscheinung, in der Rasse, Farbe und Rang unwichtig werden. Europäer, Afrikaner, Perser, Inder und Chinesen treffen sich nicht nur in Mekka als Mitglieder einer Familie, sondern sie sind auch alle gleich gekleidet. Jede Person in zwei einfachen ungesäumten weißen Laken, ein Laken über die Hüfte und ein Laken über die Schulter. Ohne Pomp und irgendeine Zeremonie wiederholen sie: "Hier bin ich, o Gott, auf deinen Befehl; Du bist der eine und der einzige; Hier bin ich." Es bleibt nichts, was den Hohen von Niedrigen unterscheidet und jeder Pilger spürt die universelle Gleichheit und Brüderlichkeit.

Der Prophet des Islam (Friede sei mit ihm) festigte die Herrschaft der Demokratie in der besten Art und Weise. Kalif Ummar, Kalif Ali, der Schwiegersohn des Propheten (Friede sei mit ihm), Kalif Mansur, Abbas, der Sohn des Kalifen Mamun, und viele andere Kalifen und Könige hatten wie gewöhnliche Menschen vor Gerichten zu erscheinen

Ein anderes Beispiel ist der Fall von Bilal. Er war ein schwarzer Sklave, welcher vor 14 Jahrhunderten, in den Tagen des Propheten (Friede sei mit ihm) lebte. Er war der Gebetsrufer, wobei das Amt des Gebetsrufers ein Amt war, welches Ehre und Achtung bedeutete. Und es wurde diesem schwarzen Sklaven übergeben. (Vergleichen sie dazu nun die Behandlung der Schwarzen durch die zivilisierten Weißen.) Nach der Eroberung von Mekka befahl der Prophet (Friede sei mit ihm) Bilal zum Gebet zu rufen. So kam es, daß der Sklave mit seiner schwarzen Haut und den dicken Lippen auf dem Dach der heiligen Kaaba (dem heiligsten Platz der islamischen Welt) stand, als einige stolzen Araber schrien: "Oh, dieser schwarze Sklave, Schande auf ihn. Er steht auf dem Dach der heiligen Kaaba, um zum Gebet zu rufen."

Darauf sagte der Prophet (Friede sei mit ihm) in einer Predigt: "Lob und Dank gebührt Allah, dafür, daß er uns vom Stolz und den Fehlern aus den Tagen der Ignoranz trennte. O Menschen! Merkt euch, daß alle Menschen nur in zwei Kategorien eingeteilt werden: Die Religiösen und die Gottesfürchtigen,(...) und die Übertreter und die Hartherzigen (...). Andrerseits sind alle Menschen die Nachkommen Adams, und Allah hat Adam aus Erde erschaffen."

Dieses wurde später durch den Quran in den folgenden Worten bestätigt:

 

"O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig."

(Sure 49, Vers 13)

 
Der Prophet des Islam (Friede sei mit ihm), veränderte die Gesellschaft so sehr, daß der Edelste und Höchste unter den Arabern, seine Tochter mit diesem Sklaven vermählte. Und immer wenn der zweite Kalif Umar, Beherrscher der Gläubigen, diesen Sklaven sah, stand er sofort auf und begrüßte ihn mit den Worten: "Hier kommt unser Meister, Hier kommt unser Herr." Welch eine Veränderung durch den Quran und den Propheten (Friede sei mit ihm).

 

Der Islam emanzipierte Frauen:

Es ist der selbe demokratische Geist des Islam, welche die Frauen von den Fesseln der Männer befreite.

Sir Charles Archibald Hamilton schreibt: "Islam lehrt die angeborene Sündlosigkeit des Menschen. Er lehrt, daß Männer und Frauen aus der selben Essenz kommen, die selbe Seele besitzen und mit gleichen Fähigkeiten für intellektuelle, geistige und moralische Fertigkeiten ausgestattet sind."
 

Makelloser Charakter:

Die historischen Aufzeichnungen zeigen, daß alle Zeitgenossen Muhammeds (Friede sei mit ihm), egal ob Freund oder Feind ihm echte Qualitäten bescheinigen. Die Ehrlichkeit, Tugend, Aufrichtigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Propheten des Islam (Friede sei mit ihm) in jeder Lebenslage und zu jeder Aktivität war nicht zu leugnen. Selbst die Juden und die, welche nicht an seine Mission glaubten, akzeptierten ihn als Richter während ihrer persönlichen Dispute. Selbst die, welche seine Mission ablehnten äußerten sich folgendermaßen: "O Muhammed (Friede sei mit ihm), wir nennen dich keinen Lügner, aber wir verneinen den, welcher dir das Buch gab und dich mit der Mission inspirierte." Sie dachten er wäre ein Besessener und versuchten ihn mit Gewalt zu "heilen".

Doch die Hingabe seiner Anhänger war so, daß sie ihn zum Herrn ihrer Leben erklärten. Sie stellten sich gegen seine Verfolgungen. Sie glaubten, vertrauten, gehorchten und ehrten ihn sogar noch in der qualvollsten körperlichen Folter, der schlimmsten geistigen Folter und der gesellschaftlichen Isolation und Verbannung bis in den Tod. Lesen sie die Geschichten der Muslime der ersten Generationen und Sie bekommen einen Eindruck von der brutalen Behandlung, die sie erfuhren:

Sumayya, eine unschuldige Frau, wurde bis zum Tod durch Speere in Stücke geschnitten. Yasirs Beine wurden an zwei Kamele gebunden, die dann in entgegengesetzte Richtung auseinander getrieben wurden. Khabbab Bin Arth wurde auf glühende Kohlen gelegt, wobei einer noch auf seiner Brust stand, auf daß er sich nicht bewegen konnte und das Fett unter seiner Haut schmolz. Khabbab Bin Adi wurde dadurch getötet, daß er verstümmelt wurde und sein Fleisch stückweise weggeschnitten wurde. Als er während der Folter gefragt wurde, ob er jetzt nicht mit Muhammed (Friede sei mit ihm) tauschen wolle, um zu Hause bei seiner Familie zu sein, schrie der Gequälte, daß er bereit sei, sich, seine Familie und seine Kinder zu opfern, um Muhammed (Friede sei mit ihm) vor dem Stich eines Dornes zu schützen. Viele dieser Geschehnisse sind aufgezeichnet. Das Problem, daß man mit Muhammed (Friede sei mit ihm) haben kann, ist, daß man ihn nur schwer komplett erfassen kann.

Es gibt Muhammed (Friede sei mit ihm), den Propheten, den General, der König, der Krieger, der Geschäftsmann, der Prediger, der Philosoph, der Staatsmann, der Reformator, der Beschützer der Waisen und Sklaven, der Emanzipationist der Frauen, der Richter und der Heilige. Dieses alles in einem Leben. Dieses alles macht ihn zum Helden und zur einflußreichsten Persönlichkeit, der Welt. (Es gibt eine Liste der 100 einflußreichsten Persönlichkeiten der Geschichte, vom Amerikaner Michael H. Hart. Jesus erscheint in der Liste erst auf Platz 3, während Moses Platz 40 für sich beanspruchen kann.)

Das Leben als Waise bedeutet in Arabien, extreme Hilflosigkeit und das Leben von Muhammed (Friede sei mit ihm) begann als Waisenkind. Das Königstum bedeutet das Höchste der materiellen Macht und so endete das Leben des Propheten (Friede sei mit ihm). Von einem Waisenkind zu einem Asylsuchenden, danach zu einem Beherrscher einer ganzen Nation und dem Richter ihres Schicksal. Seine Leistungen begrenzen sich nicht nur auf einen Bereich des Lebens, sondern decken alle Fälle des menschlichen Lebens ab.

Muhammed (Friede sei mit ihm) hat nie Philosophie an den Schulen von Athen, Rom, Persien, Indien oder China studiert, und doch konnte er der Welt Wahrheit und ewige Werte vermitteln. Er war ein Ungebildeter, und doch konnte er seine Umgebung durch seine Worte zu Tränen rühren und zum Weinen bringen. Er wurde als Waisenkind, ohne irgendwelche weltlichen Reichtümer geboren, und doch wurde er von allen geliebt. Er hat nie eine Militärakademie besucht, und doch konnte er Armeen organisieren und sie gegen enorme militärische Übermächte siegreich aus den Schlachten führen.

Er wurde der Vertrauenswürdige und Wahrhafte genannt. Und wenn ein Eroberer großartig ist, hier ist jemand, welcher vom hilflosen Waisenkind zu jemanden aufstieg, der Khoros und Kaisern ebenbürtig ist. Einer, der ein riesiges Imperium gründete, welches nach 14 Jahrhunderte immer noch da ist.

 
Und hier ist die andere Seite:

Nach dem Fall von Mekka lagen ihm mehr als eine Millionen Quadratmeilen zu Füßen. Doch als Herr von Arabien reparierte er seine eigenen Schuhe, seine ungeschliffen Wollgewänder, melkte Ziegen, reinigte den Herd, zündete Feuer an und kümmerte sich um andere Angelegenheiten in der Familie. Die ganze Stadt Medina, in der er lebte, wurde reich und wohlhabend. Überall war reichlich Gold und Silber. Und doch bestand die Nahrung des Herrschers von Arabien nur aus Wasser und Datteln. Oft ging seine Familie hungrig ins Bett, weil sie abends nichts zu essen fanden. Er schlief nicht in einem weichen Bett, sondern, nach seinen anstrengenden Tagen, auf einer Palmenmatte. Die meiste Nacht stand er weinend vor seinem Herrn im Gebet versunken. An seinem Todestag bestand sein Vermögen aus einigen Münzen, wovon ein Teil zur Schuldenbegleichung ausgeben wurde und der Rest einer bedürftigen Person geben wurde, die zu seiner Hütte kam. Seine Kleidung hatte viele Flicken und das Haus von dem aus das Licht des Islam in die Welt hinausstrahlte, war dunkel, da es kein Öl in den Lampen gab. Man bedenke, daß wir von dem mächtigsten Mann Arabiens reden und die einzigen Titel, die er für sich beanspruchte waren: Diener Gottes und sein Gesandter. Zuerst der Diener, danach erst ein Gesandter.
 

Sein Leben:

Wie schon erwähnt, ist Muhammed (Friede sei mit ihm) am 20.04.571 in der Wüste von Arabien geboren. Der Name bedeutet "der Hochgepriesene". Sein Vater Abdallah starb einige Wochen vor seiner Geburt, und sein Großvater nahm sich seiner an. Nach der herrschenden Sitte übergab seine Mutter den Säugling einer Beduinienamme, bei der er mehrere Jahre in der Wüste verbrachte. Kaum war er nach Hause zurückgekehrt, als ihn seine Mutter, Aminah, zu seinem Onkel mütterlicherseits nach Medina mitnahm, um das Grab Abdallahs zu besuchen. Auf dem Rückweg verschied auch sie. Kurze Zeit später starb auch sein Großvater. Nachdem Muhammed (Friede sei mit ihm) im Alter von acht Jahren schon soviel Kummer kennengelernt hatte, lebte er nun bei seinem Onkel Abu Talib. Leider konnte dieser Mann die guten Eigenschaften seines Herzens nicht recht entfalten, da er für seine zahlreiche Familie sorgen mußte und nur über geringe Geldmittel verfügte. So mußte der junge Muhammed (Friede sei mit ihm) sogleich für seinen Lebensunterhalt arbeiten; er weidete die Herden einiger Nachbarn. Als sein Onkel eine Karawane nach Syrien führte, begleitete ihn der Zehnjährige. Andere Reisen Abu Talibs werden nicht erwähnt; nach verschiedenen Angaben unterhielt er einen Laden in Mekka. Es ist auch möglich, daß Muhammed (Friede sei mit ihm) seinem Onkel auch bei der Führung seines Ladens behilflich war.

Muhammed (Friede sei mit ihm) war nun 25 Jahre alt geworden, und seine Ehrenhaftigkeit war allgemein bekannt. Eine reiche Witwe aus Mekka, Khadischa, vertraute ihm ihre Waren an, die er in Syrien verkaufen sollte. Sie war begeistert von dem erzielten außerordentlichen Gewinn und bezaubert von den Reizen Muhammeds (Friede sei mit ihm), so daß sie um ihn warb und ihn heiratete, um ein glückliches Eheleben zu führen.

Fremde Kaufleute brachten oft ihre Waren zum Verkauf nach Mekka. Eines Tages verfaßte ein gewisser Jemenite ein satirisches Gedicht gegen die Mekkaner, weil einige von ihnen ihm den Preis für seine Waren nicht bezahlt hatten und kein einziger der anderen ihm zu Hilfe kam. Zubair, der Onkel des Propheten und Älteste seines Stammes, empfand lebhafte Gewissensbisse bei dieser berechtigten Satire. Im Verein mit einigen anderen Sippenhäuptern aus der Stadt wurde eine Versammlung von Freiwilligen zusammengerufen, um einen ritterlichen Orden zu gründen, der jedem Unterdrückten in der Stadt, sei er Mitbürger oder Fremder, helfen sollte. Muhammed (Friede sei mit ihm) schloß sich ihm als junger Mann mit Begeisterung an, und er sagte später oft: "Ich habe mich daran beteiligt, und ich bin nicht bereit, auf diese Ehre zu verzichten, selbst nicht für eine ganze Kamelherde; im Gegenteil, wenn einer auch heute noch mich im Namen dieser Verpflichtung zu sich riefe, ich würde ihm zu Hilfe eilen."

Über die religiöse Ausübung des Propheten (Friede sei mit ihm) ist bis zum Alter von 35 Jahren nicht viel bekannt, außer daß er, wie seine Biographen versichern, niemals Götzenbilder, die die Mekkaner anbeteten, angebetet haben soll.

Etwa um das Jahr 605 n. Chr. fingen die Vorhänge Feuer, die das Äußere der Kaaba (dem schwarzen "Würfel" in Mekka) bedeckten. Das so versehrte Gebäude konnte den regnerischen Stürmen, die folgten, nicht standhalten - und alles wurde zerstört. Der Tempel wurde bald wieder aufgebaut. Die Bürger spendeten dafür, ein jeder nach seinem Einkommen, und sie waren sorgfältig darauf bedacht, daß nur ehrlich erworbenes Geld dafür angenommen wurde. Jedermann arbeitete als Maurer mit, auch Muhammed (Friede sei mit ihm), der sich beim Steine schleppen die Schulter verletzte. Als Ausgangspunkt der rituellen Umschreitung um die Kaaba befand sich außen am Gebäude ein schwarzer Stein, der wahrscheinlich noch aus der Zeit Abrahams stammt. Als es darum ging, diesen ehrwürdigen Stein wieder an seinen Platz zu bringen, erhob sich eine große Debatte unter den Bürger: Wem sollte diese Ehre zuteil werden? Es war so weit gekommen, daß fast die Schwerter gezogen worden wären, als jemand vorschlug, den Schiedsspruch der Vorsehung zu überlassen. Der erste, der noch hinzukäme, sollte entscheiden. In diesem Augenblick erschien Muhammed (Friede sei mit Ihm), um wie gewöhnlich dort zu arbeiten. Er war bekannt unter dem Namen Al-Amin (der Zuverlässige), und wurde daher ohne Zögern als Schiedsrichter angenommen. Muhammed (Friede sei mit ihm) breitete ein ungenähtes Tuch auf dem Boden aus, stellte den Stein darauf, rief die Vorsteher aller Stämme der Stadt zusammen, und forderte sie auf den Stoff mit dem Stein hochzuheben; er selbst setzte dann den Stein in die vorgesehene Ecke - und jedermann war befriedigt. Seit diesem Augenblick gab sich Muhammed (Friede sei mit ihm) geistlichen Betrachtungen hin. Wie schon sein Großvater, so begann er jetzt sich während des ganzen Monats Ramadan in eine Höhle des "Berg des Lichtes" zurückzuziehen. Die Höhle hieß "Grotte des Forschens"; dort betete er, meditierte er und teilte seine knappen Vorräte mit den Reisenden, die vorbeizogen.

Im fünften Jahr seiner jährlichen Zurückgezogenheit wurde er vierzig Jahre alt. Gegen Ende des Monats Ramadan erhielt er während der Nacht den Besuch eines Engels. Dieser teilte ihm mit, daß Gott ihn zu seinem Boten auserwählt und den Menschen gesandt habe; er lehrte ihn die Waschungen, die Art und Weise Gott anzubeten, d.h. das Gebet, und teilte ihm den göttlichen Auftrag mit den folgenden Worten mit:

 
"Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

Trage vor, im Namen deines Herrn, Der erschuf, Erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen. Trage vor,, denn dein Herr ist allgütig, Der mit dem Schreibrohr lehrt, Lehrt den Menschen, was er nicht wußte." (Sure 96, Vers 1-5)
 

Erschüttert kehrte Muhammed (Friede sei mit ihm) nach Hause zurück und erzählte seiner Gattin, was er soeben erfahren hatte; Er fürchtete, daß es sich um irgendeine Teufelei oder um eine Besitzergreifung durch böse Geister handeln könne. Sie tröstete ihn mit dem Hinweis darauf, daß er stets mildtätig und großmütig gewesen sei, den Armen, den Waisen, den Witwen und all denen geholfen habe, die dieser Hilfe bedurften, und daß Gott ihn deshalb gegen alles Böse schützen werde.

Dann vergingen drei Jahre ohne neue Offenbarungen. Das mußte nach der anfänglichen Erschütterung für Muhammed (Friede sei mit ihm) zuerst eine gewisse Beruhigung bedeuten; dann aber erhob sich ein Verlangen, eine stets wachsende Ungeduld. (...) Denn die Nachricht von seiner ersten Vision hatte sich verbreitet, und in der Zwischenzeit machten sich die kleinlichen Zweifler lustig über ihn und erlaubten sich bitteren Spott, der soweit ging, daß sie höhnten, Gott habe ihn im Stich gelassen.

Während dieser drei Jahre der Unterbrechung und des Wartens widmete sich der Prophet (Friede sei mit ihm) mehr und mehr dem Gebet und geistlichen Übungen. Dann begannen die Offenbarungen wieder: Gott versicherte ihm, daß er ihn keineswegs im Stich gelassen habe - im Gegenteil: durch ihn sei er auf den rechten Weg geführt worden; nun solle er sich der Waisen und Bettler annehmen und die Gnade Gottes verkünden (Sure 93). Dies war offenkundig eine Aufforderung zum Predigen. Eine andere Offenbarung forderte ihn auf, die Menschen von dem zu unterrichten, was ihnen drohe, wenn sie ihre schlechten Sitten beibehielten. Er sollte sie ermahnen, nur den einen Gott anzubeten und alles zu unterlassen, was ihn erzürnen könnte (Sure 74:2-4). Wieder eine andere Offenbarung trug ihm auf, seine nächsten Verwandten zu warnen (Sure 26, Vers 214); und endlich:

 

"So tue kund, was dir befohlen wurde, und wende dich von den Götzendienern ab."

(Sure 15, Vers 94)

 
Muhammed (Friede sei mit ihm) begann seine Botschaft zunächst insgeheim seinen vertrauten Freunden zu verkünden, dann seinem Stamm, dann schließlich öffentlich in der Stadt und ihrer Umgebung. Sein Aufruf war zuerst ein Angriff gegen den Götzendienst, die Vielgötterei und den Atheismus. Er betonte eindringlich die Notwendigkeit, an einen einzigen und übersinnlichen Gott zu glauben, an die Auferstehung und an das Jüngste Gericht, und er forderte zur Nächstenliebe und Wohltätigkeit auf. Er trug Sorge dafür, daß die Offenbarungen, die er empfing, schriftlich aufgezeichnet und von seinen Anhängern auswendig gelernt wurden. Diese Arbeit des Aufzeichnens setzte sich durch sein ganzes Leben hindurch fort, denn der Quran wurde nicht auf einmal im Ganzen offenbart, sondern stückweise. Jede Offenbarung war die göttliche Antwort zu einem besonderen Anlaß. Nach und nach wuchs die Zahl seiner Anhänger, doch mit ihrer Absage an das Heidentum vergrößerte sich auch der Widerstand derer, die am Glauben ihrer Vorfahren festhielten. Dieser Widerstand artete nach und nach in körperliche Quälerei aus - gegen den Propheten (Friede sei mit ihm) ebenso wie gegen die, welche zu seiner Religion übergetreten waren: sie wurden im Sommer auf den glühenden Wüstensand gelegt, mit Eisen gebrannt oder mit Ketten an den Füßen gefesselt. Einzelne starben an den Folgen der Folterung, aber niemand wollte den Glauben aufgeben, wenn er ihn einmal kennengelernt hatte. An den Vorstehern der Stadt verzweifelnd, rief der Prophet (Friede sei mit ihm) den Seinen, ihre Geburtsstadt zu verlassen und ins Ausland zu flüchten, nach Abessinien, "wo ein gerechter König regiert, bei dem niemand unterdrückt wird" (vgl. Ibn Hischam). Dutzende von Gläubigen nutzten diesen Ratschlag, aber nicht alle. Und angesichts dieser Auswanderungen mußten sich alle Zurückbleibenden auf ein Anwachsen der Verfolgungen gefaßt machen. (...) Als Folge dieser Auswanderungen einer großen Zahl von Muslimen nach Abessinien schickten die heidnischen Führer eine Delegation, um die Auslieferung der Flüchtlinge zu erlangen. Als der gerechte König Negus dieses verweigerte, richteten sie ein Ultimatum an den Stamm des Propheten (Friede sei mit ihm), indem sie schärfstens betonten, daß dieser verbannt und den Heiden zur Hinrichtung ausgeliefert werden sollte. Doch jeder einzelne des Stammes - ob er nun zum Islam übergetreten war oder nicht - wies diese Forderung zurück (vgl. Ibn Hischam). Die Stadt beschloß daraufhin den vollkommenen Boykott über den Stamm; niemand durfte mit seinen Mitgliedern sprechen noch kaufmännische oder eheliche Beziehungen zu ihnen haben. Eine Stammesgruppe, die um Mekka wohnte und mit den Einwohnern verbündet war, schloß sich dem allgemeinen Boykott an und verursachte furchtbares Elend unter den unschuldigen Opfern - Kinder, Frauen und Greise nicht ausgenommen. Mehrere starben, aber niemand wollte den Propheten (Friede sei mit ihm) seinen Verfolgern ausliefern. Ein Onkel des Propheten (Friede sei mit ihm), Abu Lahab, verließ jedoch seine Stammesgenossen und nahm zusammen mit den Heiden an dem Boykott teil. Nach drei schweren Jahren, während derer die Opfer sogar kleingehackte Häute essen mußten, erklärten vier oder fünf Nicht-Muslime, die verschiedenen Stämmen angehörten und nicht so unmenschlich waren wie die übrigen, öffentlich ihren Abscheu gegen den ungerechten Boykott. Zur gleichen Zeit fand man, daß der Vertrag über den Boykott, der im Tempel aufgehängt war, auf wundersame Weise von Termiten zerstört war, wie es Muhammed (Friede sei mit ihm) vorhergesagt hatte; nur die Namen Gottes und Muhammeds (Frieden sei mit ihm) waren verschont geblieben. Nun endlich wurden die Verbote aufgehoben, jedoch infolge der erlittenen Entbehrungen starben die Gattin des Propheten (Friede sei mit ihm) und sein Onkel Abu Talib kurz darauf. Abu Lahab - ein erbitterter Feind des Islam - wurde darauf Vorsteher des Stammes des Propheten (Friede sei mit ihm). In schamloser Weise sprach er den Bann über seinen eigenen Neffen und machte ihn vogelfrei. Deshalb war der Prophet (Friede sei mit ihm) gezwungen seine Geburtsstadt und seine Familie zu verlassen und anderenorts Zuflucht zu suchen. Er begab sich zu seinen Onkeln mütterlicherseits in Ta'if, ging aber sofort nach Mekka zurück, als die schlechten und bigotten Einwohner von Ta'if ihn mit Steinwürfen aus ihrer Stadt vertrieben und er dabei verwundet wurde. Zu dieser Zeit erlebte Muhammed (Friede sei mit ihm) seine Himmelfahrt: Er sah sich von Gott in den Himmel aufgenommen, er schaute die Wunder der himmlischen Welt und brachte seiner Gemeinde als göttliches Geschenk das islamische Gebet (...). Die Nachricht von dieser himmlischen Begegnung konnte die Feindseligkeit der Heiden nur noch steigern. Der Prophet (Friede sei mit ihm) ging jedoch unbeirrt den Weg seines göttlichen Auftrages.

Die jährliche Pilgerfahrt zur Kaaba führte Araber aus allen Teilen der Halbinsel nach Mekka. Muhammed (Friede sei mit ihm) versuchte daher irgendeinen Volksstamm zu finden, der ihm Obdach gewähren und die Möglichkeit zur Ausführung seiner reformatorischen Sendung geben würde. Die fünfzehn Abordnungen von Stämmen, die er nacheinander aufsuchte, wiesen ihn aber alle mehr oder weniger heftig zurück. Er verzweifelte jedoch nicht, und schließlich traf er zuletzt ein halbes Dutzend Leute aus Medina. Als Nachbarn von Juden und Christen waren ihnen Propheten und ihre geoffenbarte Botschaft bekannt. Sie wußten auch, daß diese "Völker der göttlichen Bücher" die Ankunft eines Propheten, eines letzten Trösters, erwarteten. Daher wollten sich diese Medinenser sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, den anderen zuvorzukommen. Sie schenkten Muhammed (Friede sei mit ihm) alsbald Glauben und versprachen ihm, in Medina neue Anhänger und die notwendige Unterstützung für ihn zu suchen. Im folgenden Jahre leistete ein Dutzend Medinenser ihm den Treueschwur und baten um einen Islamlehrer. Das Wirken dieses letzteren, Mus'ab, hatte so großen Erfolg, daß er eine Gruppe von 73 Neubekehrten anläßlich der Wallfahrt nach Mekka führen konnte. Diese luden den Propheten (Friede sei mit ihm) - und auch die anderen Muslime aus Mekka - in ihre Stadt auszuwandern und versprachen sie zu schützen und wie die Mitglieder ihrer eigenen Familie zu behandeln. Heimlich und in kleinen Gruppen wanderte nun der größte Teil der Muslime nach Medina aus. Die Heiden beschlagnahmten nicht nur die von ihnen zurückgelassenen Güter, sondern bereiteten auch eine Verschwörung zur Ermordung Muhammeds (Friede sei mit ihm) vor. Der Prophet (Friede sei mit ihm) konnte nicht mehr daheim bleiben. (Wir müssen uns hier daran erinnern, daß die Heiden trotz ihrer Feindseligkeiten gegenüber seiner Sendung auf seine Rechtschaffenheit vertrauten - viele von ihnen hatten sogar ihre Ersparnisse bei ihm hinterlegt). Muhammed (Friede sei mit ihm) übergab diese Besitztümer Ali, einem seiner Vettern, der sie den Eigentümern zurückerstatten sollte.) Er verließ dann heimlich die Stadt zusammen mit seinem treuen Freund Abu Bakr und nach mancherlei Abenteuer gelang es ihm, unversehrt nach Medina zu kommen. Es war das Jahr 622; damit beginnt die (islamische) Zeitrechnung der Hidschra.

Um einen besseren Zusammenschluß der Geflüchteten zu erreichen, vereinte sie der Prophet (Friede sei mit ihm) durch eine Art Bruderschaftsvertrag mit einer gleichen Anzahl unter den reichen Leuten aus Medina. Die Familien der beiden Vertragspartner arbeiteten für den Lebensunterhalt zusammen und halfen sich gegenseitig auf jegliche Art und Weise. Muhammed (Friede sei mit ihm) war davon überzeugt, daß der Mensch sich besser zur Vollkommenheit entwickeln könne, wenn man Religion und Politik einander gleichstellte, wie die Bestandteile eines einzigen Ganzen. Er rief daher die Vertreter der Muslime und der Nicht-Muslime aus dem Bezirk zusammen: Araber, Juden, Christen und andere, und legte ihnen die Schaffung eines Stadtstaates Medina nahe. Nachdem er mit ihnen einig geworden war, gab er diesem Stadtstaat eine schriftliche Verfassung, die erste dieser Art in der Welt, in der die Pflichten und die Rechte der Bürger wie auch des Staatsoberhauptes festgelegt waren. Zu diesem letzteren Amt wurde Muhammed (Friede sei mit ihm) einstimmig berufen. Durch dies Verfassung wurde die bisherige private Rechtsprechung abgeschafft und die Sorge dafür von nun an der Gemeinschaft aller Bürger übertragen. Grundsätze für Verteidigung und Außenpolitik wurden festgelegt. Für die Obligationen, die zu schwer zu tragen waren, wurde eine System von sozialen ma'aqil (Versicherungen) erstellt und man billigte Muhammed (Friede sei mit ihm) das letzte Wort bei allen Streitigkeiten zu. Es gab keine Beschränkung für die gesetzgeberische Macht des Propheten (Friede sei mit ihm). Die Religionsfreiheit wurde ausdrücklich anerkannt, speziell für die Juden, denen die Verfassung die Gleichstellung mit den Muslimen in allem zugestand, was das zeitliche Leben betrifft. Danach machte Muhammed (Friede sei mit ihm) mehrere Reisen, um eine Zusammenführung der benachbarten Stämme zu versuchen und mit ihnen Bündnis- und Hilfsverträge abzuschließen. Er beschloß, unter ihrer Mitwirkung einen wirtschaftlichen Druck auf die Heiden von Mekka auszuüben, die den Besitz der ausgewanderten Muslime beschlagnahmt und unzählige Schäden verursacht hatten. Die Behinderung der Handelskarawanen aus Mekka bei ihrem Durchzug durch das Gebiet von Medina erbitterte die Heiden, so daß ein blutiger Streit entbrannte. Doch neben den Sorgen für die Versorgung der materiellen Interessen der Gemeinschaft wurden die geistigen Gesichtspunkte keineswegs außer Acht gelassen; kaum ein Jahr nach der Auswanderung nach Medina erfolgte die Anordnung der strengsten geistlichen Disziplin: das jährliche Fasten während des ganzen Monats Ramadan für alle erwachsenen Muslime, Männer wie Frauen. Für die Mekkaner war die Austreibung ihrer muslimischen Mitbürger noch nicht genug: Sie stellten an die Einwohner von Medina die Forderung, Muhammed (Friede sei mit ihm) und seinen Gefährten jeglichen Schutz zu entziehen und sie auszuweisen - allerdings offensichtlich ohne Erfolg. Einige Monate später, im zweiten Jahr der Hidschra, schickten sie ein mächtiges Heer gegen den Propheten (Friede sei mit ihm). Der Kampf fand in Badr statt, und die Heiden wurden in die Flucht geschlagen, obwohl sie dreimal so zahlreich waren wie die vom Propheten (Friede sei mit ihm) angeführten Muslime (624). Nach einem weiteren Jahr der Vorbereitung fielen die Mekkaner in Medina ein, um sich für die Niederlage von Badr zu rächen. Der Feind war viermal stärker als die Muslime, zog sich jedoch nach einem blutigen Kampf in Uhud zurück, ohne daß eine Entscheidung gefallen war. Die von den Heiden geführten Söldner wollten sich nicht weiteren Gefahren aussetzen (625). Trotzdem war die Schlacht von Uhud eine Niederlage für die Muslime.

Inzwischen hatten die jüdischen Einwohner von Medina mit Unruhestiftung begonnen: Nach dem Siege von Badr war einer ihrer großen Führer, Ka'b ibn al-Aschraf, nach Mekka gereist, um die Heiden seiner Zusammengehörigkeit mit ihnen zu versichern und sie zu einem Vergeltungskampf anzuregen. Nach der Schlacht von Uhud zettelten die Juden seines Stammes eine Verschwörung an, die zur Ermordung des Propheten (Friede sei mit ihm) führen sollte. Sie luden ihn ein, ihr Dorf in Gesellschaft von nur zwei oder drei anderen Personen zu besuchen und gaben vor, daß sie alle bereit seien, den Islam anzunehmen, falls der Prophet ihre Rabbiner, die Dolche in ihren Gewändern verborgen hielten, anläßlich einer Diskussion über religiöse Fragen überzeugen könne. Eine Araberin, die mit einem Juden dieses Stammes verheiratet war, ließ ihrem muslimischen Bruder heimlich die Nachricht darüber zukommen und vereitelte damit das Komplott. So wird es bei Samhudi erzählt, der sich auf alte Quellen stützt und zu Recht darauf verweist, daß diese Version der Ibn Is'haqs vorzuziehen ist. Trotzdem beschränkte sich Muhammed (Friede sei mit ihm) darauf, von den Angehörigen dieses Stammes zu verlangen, daß sie das Gebiet von Medina unter Mitnahme all ihres Besitzes verließen. Sie sollten ihren Grundbesitz verkaufen und ihre Kreditbriefe zurückerhalten. Diese Milde hatte völlig unerwartet einen entgegengesetzten Erfolg. Von Khaibar aus setzten sich die Vertriebenen nicht nur mit den Bewohnern von Mekka, sondern auch mit den Stämmen nördlich, südlich und östlich von Medina in Verbindung, mobilisierten ihre militärische Hilfe und führten einen Angriff auf Medina mit Kräften aus, die viermal so stark waren wie die von Uhud. Die Muslime erwarteten eine Belagerung, hoben einen Graben aus und bereiteten sich auf ihre härteste Prüfung vor. Der Abfall der in der Stadt zurückgebliebenen Juden machte jedoch alle Verteidigungspläne zunichte. Einem geschickten Diplomaten gelang es dann aber, die verbündeten Feinde zu entzweien, und sie zogen sich einer nach dem anderen zurück (627). Zu dieser Zeit wurden alkoholische Getränke und Glücksspiele für die Muslime als verboten erklärt. Muhammed (Friede sei mit ihm) versuchte nochmals sich mit den Mekkanern zu versöhnen und begab sich nach Hudaibiyah, nicht sehr weit von Mekka. Die Abschneidung des nördlichen Karawanenweges hatte die Wirtschaft der Mekkaner zugrunde gerichtet. Muhammed (Friede sei mit ihm) versprach ihnen gesicherte Durchfahrt, die Auslieferung der Flüchtlinge, die sich zu ihm begeben würden, und die Erfüllung jeder anderen vom Feinde gestellten Bedingung. Er war sogar bereit, nach Medina zurückzukehren, ohne die Pilgerfahrt zur Kaaba gemacht zu haben. Die beiden vertragschließenden Parteien gelobten in Hudaibiyah nicht nur den Frieden, sondern auch die Nichteinmischung in Streitigkeiten mit Dritten (628). Diesen Frieden nutzte der Prophet (Friede sei mit ihm) zur Entfaltung einer großen Aktivität für die Verbreitung des Islams. Abgesehen von seinen Bemühungen in Arabien sandte er Missionsbriefe an die Herrscher von Byzanz, von Iran, von Abessinien und anderen Staaten. Der "Autokrator" oder Oberpriester von Byzanz nahm den Islam an und wurde deshalb von der christlichen Volksmenge gelyncht; der Präfekt von Ma'an (Palästina) wurde aus dem gleichen Grunde vom Kaiser zum Tode verurteilt und gekreuzigt. Ein muslimischer Gesandter wurde in Palästina/Syrien ermordet, und der Kaiser - statt den Mörder zu bestrafen - rannte zu seinem Schutze mit seiner Armee gegen die Stafexpedition an, die der Prophet (Friede sei mit ihm) angeordnet hatte (Schlacht von Mu'tah).

Die Heiden von Mekka zogen Nutzen aus den Schwierigkeiten der Muslime und verletzten den abgeschlossenen Friedensvertrag. Der Prophet (Friede sei mit ihm) selbst stellte sich an die Spitze einer Armee von zehntausend Mann und überraschte die Stadt, die er ohne Schwertstreich eroberte. Als großmütiger Sieger versammelte er die Bevölkerung um sich und rief ihnen ihre Missetaten ins Gedächtnis: die religiöse Verfolgung, die ungerechte Beschlagnahme des Vermögens der Flüchtlinge, die wiederholten Überfälle, zwanzig Jahre sinnloser Feindseligkeit. Schließlich stellte er die Frage: "Und was erwartet ihr von mir?" Als alle beschämt das Haupt sinken ließen, rief Muhammed (Friede sei mit ihm): "Gehet in Frieden, und Gott verzeihe euch. Heute soll euch keine Buße auferlegt werden; ihr seid frei". Er verzichtete sogar auf die Besitztümer, die die Heiden den Muslimen abgenommen hatten. Diese Haltung verursachte Augenblicklich eine Änderung der Lage in psychologischer Hinsicht, und als ein Häuptling aus Mekka nach Bekanntgabe des Straferlasses sich freiwillig an Muhammed (Friede sei mit ihm) wandte, um zum Islam überzutreten, sprach Muhammed (Friede sei mit ihm) zu ihm: "Und ich ernenne dich zum Statthalter von Mekka." Ohne einen einzigen Soldaten aus Medina oder anderswo in Mekka zurückzulassen, kehrte der Prophet (Friede sei mit ihm) nach Medina zurück. Die Bekehrung Mekkas zum Islam, die sich in wenigen Stunden vollzog, war vollkommen und aufrichtig (630).

Nun rüstete sich die Stadt Taif zum Kampf gegen den Propheten (Friede sei mit ihm). Das feindliche Heer wurde nach einigen Schwierigkeiten im Tal von Hunain zerstört. Die Muslime zogen es jedoch vor, die Belagerung von Taif aufzugeben und lieber friedliche Mittel anzuwenden, um den Widerstand dieses Gebietes zu brechen. Knapp ein Jahr später begab sich eine Abordnung von Taif nach Medina und gab dort ihren Anschluß an den Islam bekannt. Sie erbaten jedoch zunächst die Befreiung von der Gebetspflicht, von der Steuer und vom Militärdienst; außerdem die Erlaubnis, die Praxis der Unzucht und des Genusses alkoholischer Getränke fortzusetzen, ja sogar die Erhaltung des Tempels eines Götzen in Taif. Aber der Islam war nicht eine sittenlose materialistische Bewegung und die Abordnung schämte sich bald ihrer eigenen Forderungen bezüglich des Gebetes, des Ehebruch und des Alkohols. Der Prophet (Friede sei mit ihm) gestand ihr die Befreiung von Steuern und Militärdienst zu und fügte hinzu: "Ihr braucht das Götzenbild nicht eigenhändig zu zerstören. Wir werden Leute von hier schicken, die das tun werden. Sollte ein Unglück daraus entstehen, wie euer Unglaube es euch fürchten läßt, so werden diese davon betroffen werden." Das zeigt, welche Zugeständnisse der Prophet den Neu-Übergetretenen machen konnte. Die Bekehrung der Taiften war so aufrichtig, daß sie nach wenigen Monaten von selbst auf die mit ihnen vereinbarten Vergünstigungen verzichteten. Dies kann man daraus ersehen, daß der Prophet (Friede sei mit ihm) - so wie in den anderen islamischen Gebieten - einen Steuereinzieher auch in ihrem Gebiet ernannte.

Während dieser zehn "Kriegs"-jahre hatten die Nicht-Muslime auf den Schlachtfeldern alles in allem etwa 200 Tote zu verzeichnen. Dank dieses gutartigen Eingriffs genas der arabische Kontinent vom Geschwür der Anarchie und Unsittlichkeit. In diesen zehn Jahren uneigennützigen Kampfes nahmen alle Völker der arabischen Halbinsel, Südpalästinas und des Südiraks freiwillig den Islam an. (Einzelnen christlichen, jüdischen und persischen Gruppen jedoch, die ihrem Glauben treu bleiben wollten, wurde jegliche Gewissensfreiheit wie auch gerichtliche und rechtliche Selbständigkeit zugestanden.)

Im Jahre 10 H., als Muhammed (Friede sei mit ihm) sich zum Hadsch (der Pilgerreise) nach Mekka begab, traf er dort mit 140.000 anderen Gläubigen aus allen Teilen Arabiens zusammen, die ihn zur Erfüllung der religiösen Pflichten begleiten wollten. Er hielt ihnen jene berühmte Rede, in der er seine ganze Lehre zusammenfaßte: Glaube an einen einzigen Gott ohne Bilder oder andere Symbole. Gleichheit der Gläubigen ohne Unterschied der Rasse oder des Standes - ohne andere Überlegenheit als die Frömmigkeit des einzelnen. Schutz des Lebens, der Güter und der Ehre aller Menschen. Abschaffung der verzinslichen Darlehen (auch der nicht-wucherischen). Abschaffung der Blutrache und der privaten Justiz. bessere Behandlung der Frauen. Verpflichtung zur Erbteilung unter den nächsten Verwandten der beiden Geschlechter, wodurch jede Möglichkeit zur Anhäufung von Reichtümern in den Händen einer kleinen Gruppe ausgeschlossen wurde. Der Quran und das Verhalten des Propheten (Friede sei mit ihm) sollten von nun an als Grundlage für das Gesetz und als gesundes Kriterium in allen Fragen des menschlichen Lebens dienen.

Nach seiner Rückkehr nach Medina erkrankte Muhammed (Friede sei mit ihm) und konnte einige Wochen später seine Seele in die Hand seines Schöpfers zurückgeben indem befriedigten Bewußtsein, daß er die ihm anvertraute Aufgabe, der Welt die göttliche Botschaft auszurichten, gut erfüllt hatte. (632 n.Chr.)

Er hinterließ der Nachwelt eine Religion des reinen Eingottglaubens. Er hat aus nichts einen disziplinierten Staat geschaffen, der vom Chaos des Krieges aller gegen alle befreit war. Er hat eine harmonische Gleichschaltung zwischen dem Geistlichen und dem Zeitlichen, zwischen Moschee und Zitadelle erreicht. Er hat eine neue Rechtsordnung erlassen, die eine unparteiische Rechtssprechung erlaubt und der das Staatsoberhaupt selbst in gleicher Weise unterworfen ist wie jeder einfache Bürger, und bei der die religiöse Duldsamkeit so weit geht, daß die nicht-muslimischen Bewohner des Landes sich einer vollkommenen rechtlichen, gerichtlichen und kulturellen Selbständigkeit erfreuen. Bezüglich der staatlichen Einkünfte hatte der Quran bestimmt, daß sie vor allem den Armen zu dienen haben und keinesfalls Eigentum des Staatsoberhauptes sind. Schließlich sei beigefügt, daß Muhammed (Friede sei mit ihm) seine Lehre in jeder Hinsicht auch selbst befolgt hat.

 
Die Anklage des Schwertes:

Das größte Verbrechen, die größte Sünde die Muhammed (Friede sei mit ihm) in den Augen des Westens und der Christen begangen hat, war, daß er seinen Feinden gegenüber nicht die andere Wange hinhielt.

Aber es ist das Naturrecht, das Menschenrecht, daß jeder das Recht hat, sich, seinen Besitz und seine Schutzbefohlenen mit allen möglichen Mitteln zu verteidigen.

Der Westen und die Christen haben jedoch keine Erklärung für die rasche und erfolgreiche Ausbreitung des Islam. Deshalb führen sie es auf die Gewalt zurück. Doch dies ist eine verzerrte Darstellung, und ich werde Ihnen nun einige Beispiele bringen:

Die Muslime beherrschten Spanien für 736 Jahre, und nach 8 Jahrhunderten wurden die Muslime in Spanien total eliminiert. Es gab nicht einmal einen einzigen, der den Azan (den Gebetsruf) ausrufen konnten. Hätten die Muslime Zwang, Militär, Gewalt und die Wirtschaft zur Ausbreitung benutzt, dann gäbe es keine Christen mehr in Spanien, die die Muslime eliminieren könnten.

(Im übrigen war die Zeit der muslimischen Herrschaft die Blütezeit Spaniens, während das übrige Europa in geschichtlicher Finsternis dahinvegitierte.)

Auch heute breitet sich der Islam aus. (Der Islam ist die schnellwachsensde Religion der Welt) Doch es gibt kein Schwert, außer in einigen Ausnahmen. Aber selbst dieses Ausnahmen können das globale Phänomen nicht erklären.

 
Ein zweites Beispiel:

Die Muslime beherrschten auch Indien für ungefähr 1000 Jahre. Doch als der Subkontinent 1947 geteilt wurde, fiel 75% des Landes den Hinus zu und nur mit 25% den Muslimen. Warum? Weil die Muslime den Islam nicht mit Gewalt ausbreiteten. Denn es heißt im Quran:

 
"Es gibt keinen Zwang im Glauben."

(Sure 2, Vers 256)
 
Gehen wir noch weiter, denn es gibt Länder, die muslimische Heere nicht betraten:

1. Indonesien:

Es ist eine Tatsache, daß es 100 Millionen Muslime in Indonesien gibt und bis heute hat keine erobernde Armee eine der über 1000 Inseln betreten.

2. Malaisia:

Auch hier ist die überwiegende Bevölkerung muslimisch und auch hier gab es keine muslimische Invasion.

3. Afrika:

Die Hauptbevölkerung von Ostafrika bis nach Mosambique ist genauso wie die Bevölkerung im Westen, muslimisch. Doch die Geschichte notiert keine invasierende Horden von Muslimen.

Wo war das Schwert? Es gab kein Schwert. Es waren Händler die den Islam mitbrachten. Und ihre Haltung, Moral und Lebensweise sorgte für die Ausbreitung.

 Wenn Ihr Gegenüber aber die Kontroverse auf den Anfang des Islam lenkt, so ist folgendes zu sagen:

Es gab ein Schwert. Doch woher kam es?

Sehen Sie, alles was die Welt verändert und weitergebracht hat, startete meist mit der Minderheit von einer Person.

Es war also eine Person gegen den Rest der Welt.

Und meist war es so, daß die Mehrheit ein Problem mit der Minderheit hatte und diese Minderheit deshalb angriffen wurde. Und die Muslime der ersten Generation wurden über viele Jahre mit allen möglichen menschlichen und unmenschlichen Mitteln verfolgt. Sie harrten jedoch aus und suchten erst friedliche Möglichkeiten. Erst als man sie auch im Exil zu demütigen versuchten, hatten sie genug, und griffen zu den Waffen. Aber, abgesehen davon, auch wie schon oben erwähnt, hat jede Person das Recht sich, seinen Besitz und seine Schutzbefohlenen mit allen möglichen Mitteln zu verteidigen.

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