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Bilal ein Beamter erzählt:


 
Getauft und im christlichem Glauben unterrichtet, war viele Jahre kein Interesse vorhanden, den christlichen Glauben mit anderen Religionen in Vergleich zu setzen. 

Erst nach und nach, so etwa ab meinem 22. Lebensjahr, begann ich mich wenn auch nur sporadisch mit den beiden anderen Buchreligionen, Judentum und Islam zu beschäftigen. Der wesentliche Grund für meine Hinterfragen war die Ungewissheit über den rechten Glauben. Dem Monotheismus behaftet, stellte sich mir die Frage, welche Religion ist die von Anfang an wahre Religion Gottes? Wo liegt der Ursprung vom Judentum, Christentum und Islam? Wesentlich und für mich entscheidend war die Feststellung, dass der Muslim an alle Propheten, von Adam über Abraham, Moses, Jesus bis hinzu Muhammad (S) glaubt. Alle göttlichen Offenbarungen, von der Thora über die Psalmen und das Evangelium bis zum Koran, sind für den Muslim Offenbarungen des Einen Gottes. 

Nach islamischer Lehre war Jesus ein Prophet, nicht aber der Sohn Gottes. Der letzte und der einzige Prophet, dessen Botschaft bis in unserer Zeit in allen Einzelheiten unverändert erhalten blieb, ist Muhammad (S). Er ist somit nicht der erste, sondern der letzte Prophet des Islam. Nach islamischer Auffassung besteht der Sinn des menschlichen Daseins in der Ergebung in den Willen Gottes. Da alle Propheten die Ergebung in den Willen Gottes gepredigt haben, waren entsprechend der islamischen Lehre die Juden, die Abraham und Moses als Propheten anerkannt haben, Muslime. Sie hörten erst dann auf, Muslime zu sein, als sie sich weigerten die von Jesus verkündete Botschaft zu akzeptieren. In gleicher Weise sind die Anhänger Jesu erst ab dem Zeitpunkt nicht mehr als Muslime anzusehen, von dem an sie Muhammad (S), den Vollender des Islam, als Prophet ablehnten. Die Bücher und Propheten im Christentum und im Judentum sind auch im Islam die selben, sie stammen alle aus einer Quelle von dem einen Gott, dem Allmächtigen. Der Islam ist also die von Anfang an wahre Religion Gottes! Diese spaltete sich im Laufe der Zeit in unterschiedliche Gemeinschaften mit unterschiedlicher Gesinnung auf, wie zum Beispiel das heutige Christentum und Judentum. Wichtig für meine Entscheidung für den Islam, waren auch die im Koran schon vor 1.400 Jahren beschriebenen Vorgänge, die der Menschwerdung und viele andere exakte Beschreibungen von Naturphänomenen. Diese wurden zum Teil erst in der Neuzeit mit modernsten Mitteln, wissenschaftlich nachgewiesen. 
In einer Zeit, da es keine Propheten gibt die Wunder bewirken, sind die Offenbarungen des Koran um so überzeugender. 

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