J e s u s Gottes Prophet oder Gottes Sohn?
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IHM gehören die Himmel und die Erden. Bei IHN nehme ich Zuflucht, denn ER ist Der beste Beschützer. Bismillahir-rahmanir-rahim. Im Namen Allah, des Barmherzigen, der Gütigen. Ein großes Hindernis, in den islamisch-christlichen Dialog, ist die Frage um die Person Jesus (auf Arabisch Isa). Wir Muslime sehen in Jesus nur einen Propheten unter all den vorangegangen Propheten. Wie z. B. Adam, Noah, Abraham, David, Salomo und Muhammed. (Allah möge ihren Seelen Frieden schenken) Das Jesus bei den Muslimen nur als Prophet angesehen wird, geht auf die Aussage des Qur‘an hervor. Sure 61 Vers 6
Der Qur‘an spricht nur von ein Gesandten und lehnt die Vergöttlichung Jesus ab. Sure 4 Vers 171
Die christlichen Theologen verweisen gerne auf biblische Texte, die eine Gottes-Beziehung in Jesus zulassen. Doch dabei übersehen sie, das es auch im Alten Testament stellen gibt, wo Gott von dem Worte "Sohn" gebraucht. So spricht Gott zu Moses im 2 Buch Mose Kapitel
4 Vers 22
Oder 2 Mose 7/1
2 Samuel Kapitel 7 Vers 14
Aus diesen Bibelzitaten ziehen die christlichen Theologen auch nicht die Schlussfolgerung, Moses sei Gott, oder Israel sei Gottes Sohn. Dabei gibt es genug Bibelstellen, wo Jesus sich ganz klar als ein Propheten Gottes zu erkennen gibt. Matthäus 21 Vers 10; 46,
57
Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten. Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber
sprach zu ihnen. Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland
und in seinem Hause.
Johannes 5 Vers 19
Lukas 2 Vers 22
Matthäus 5 Vers 17
Markus 13 Vers 32
Matthäus 10 Vers 5
Apostelgeschichte 2 Vers 22
Solche Stellen gibt es zu Haufen im Neuen Testament. Es lässt sich genau herauslesen, wo Jesus selber spricht, oder wo der Schreiber, Jesus Wörter in den Mund legt. Wenn Jesus Gott selber ist, oder Gottes Sohn; weiß er dann nicht was er will? Erst sieht er sich nur zu den Juden geschickt und pocht auf das Festhalten der Gebote Gottes bis zum Jüngsten Tag, die er dann wenig später alles über Bord wirft! Bei den Bibelstellen, die Gottes-Sohnschaft hervorheben, lässt sich kein Beweis herauslesen. Bedenkt man die Entstehung der Bibel (Das das älteste NT ist von Markus und ca. um 70 nach Christi entstanden. Jedoch ist Markus nicht der Schreiber des Markus-Evangelium), so ist es doch erstaunlich, wie die Christen an den Wortlaut der Bibel festhalten, bei all den nachgewiesen von Menschenhand veränderten Texten. Jesus bekam von Gott nur eine geistige Offenbarung und daher hatte Jesus auch kein verlangen, seine Offenbarung niederschreiben zu lassen. Die heutigen Evangelien aber sind uns nur im griechischen erhalten, wo doch Jesus Aramäisch und Hebräisch sprach. Keine der Augenzeugen Jesus schrieb seine Botschaft auf. Sinnesverlust bei Übersetzungen sind ja bekannt. Wenn noch der Geist, also übersinnliche Bedeutung einer Redensart übersetzt werden soll und noch Jahrzehnte dazwischen liegen, dann ist es unmöglich, dass sich da keine Fehler einschleichen. Und trotz alledem pochen die Theologen auf die Gottheit in Jesus. Aussagen wie sie in der Bibel zu finden sind, findet man auch im Qur‘an Sure 3 Vers 51:
Durch diese Aussage Gottes lässt sich doch nicht herauslesen, das Jesus gleich Göttliches annimmt. Der Kreuztod Jesus wird im Qur‘an ebenfalls abgelehnt. Sure 4 Vers 157
Steht nicht bei Matthäus 26/31
Jesus räumt vorher schon ein, dass sie den heutigen Abend nicht verstehen werden. Tagsüber trauen sich die Soldaten Jesus nicht gefangen nehmen wegen dem Volk. Die Festnahme geschieht Nachts. Bei der Kreuzigung ist keiner seiner Jünger anwesend. Nur Maria Magdala sieht den Geschehen von weiten zu. Obwohl der genaue Hergang der Kreuzigung im Dunkel liegt, bestehen die Bibelforscher darauf, das Jesus am Kreuze starb. Die Römer, die ja immer so fleißig waren, schrieben eine gute Chronik. Seltsam ist nur, dass Jesus in ihren Büchern nirgendwo erwähnt wird. Ging den Pflichtbewussten Römer gerade das Papier oder die Tinte aus? Schon alleine der Gedanke an die Kreuzigung, ist absurd. Unter großer Demütigung und Schamverletzung begibt Gott sich ans Kreuz. Im Alten Testament verflucht Gott die Menschen die am Kreuze sterben, dass ER dann später selber ans Kreuz geht. Somit verflucht ER sich ja selber. Was die Christen nicht bedenken, ist die Tatsache das die Kreuzigten Nackt ans Kreuz geschlagen wurden. Wenn nun wirklich Jesus ans Kreuz geschlagen wurde, dann hat man ihn genauso behandelt wie die anderen Juden. Gott entblößt sich vor dem jüdischen Volk. Für ein Juden ist es eine große Erniedrigung sich Nackt zeigen zu müssen. Da spielt es keine Rolle ob als Lebender oder als Toter. Das wussten die Römer auch. Und weil sich die Juden, schon damals für etwas besonderes hielten, war es für die Römer ein Genuss sie zu entblößen. Die Vorstellung der Christen, dass sich Gott so tief erniedrige, dass ER sich von seinen Feinden, vom gemeinsten Pöbel verhöhnen, verspotten und misshandeln lässt und dass ER schließlich zwischen zwei richtigen Verbrechern den schandvollsten und qualvollsten Tod erleidet, ist für den gläubigen Muslim eine Herabwürdigung seines Gottesbegriffes, welches er seit seiner Kindheit in seinen Herzen trägt. Warum soll Gott nur solche Erniedrigung auf sich nehmen? Jahrhunderte lang, bestrafte ER die Menschen wegen ihrer Verfehlungen, dass ER sich nun selber straft? Die Christen nehmen gerne die Geburt Jesus als Anlass her, um die Göttlichkeit Beweisen zu können. Ein Kind wird gezeugt ohne Vater. Erlaubt das, dass man Jesus die göttliche Würde zuspricht? Wie verhält es sich dann bei Adam? Adam hatte weder Vater noch Mutter! Dann ist Adam demnach der ältere Bruder von Jesus? Seltsamerweise haben die Bibelexperten damit kein Problem. Adam bleibt das, was er war, ein Mensch. Auch im Qur‘an wird von der wunderbaren Geburt Jesus durch die Jungfrau Maria berichtet, die ohne einen Mann ein Kind zur Welt brachte. Sure 19 Vers 16 Und erwähne im Buch Maria. Als sie sich von ihrer Familie nach einem östlichen Ort zurückzog und sich vor ihr abschirmte, da sandten Wir Unseren Engel Gabriel zu ihr, und er erschien ihr in der Gestalt eines vollkommenen Menschen; und sie sagte: Ich nehme meine Zuflucht vor dir bei dem Allerbarmer, (laß ab von mir,) wenn du Gottesfurcht hast. Er sprach: Ich bin der Bote deines Herrn. Auf daß ich dir einen reinen Sohn beschere. Sie sagte: Wie soll mir ein Sohn (geschenkt) werden, wo mich doch kein Mann berührt hat und ich auch keine Hure bin? Er sprach: So ist es; dein Herr aber spricht: Es ist MIR ein leichtes, und Wir machen ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu Unserer Barmherzigkeit, und dies ist eine beschlossene Sache. Es ist eine schöne und herzergreifende Geschichte, doch nicht Jesus muss ich gleich zu Gott erheben, sondern Gott muss ich für diese Außergewöhnliche Geburt danken. Bei Adam war das Wunder noch größer. Selbst Paulus, der die christliche Religion erst geprägt hat, erzählt nichts von der drei Einigkeit Gottes. Er sprach Jesus die Göttlichkeit zu, der Streit um das Wesen Jesus überlies er jedoch anderen. So dauerte es Jahrhunderte bis man sich auf die Gottheit in Jesus geeinigt hatte. Ein Konzil jagte den anderen Konzil hinterher. Als weiterer Beweis für die Gottheit Jesus werden gerne seine Wunder ins Spiel gebracht. Dabei sind die Wunder die Jesus getan hatte, auch nicht außergewöhnlich. Speisen von Menschen oder Tote auferwecken, dies brachten schon Propheten vor Jesus zu den Menschen. Siehe Hesekiel (Ezechiel) Kapitel 37 ab Vers 1. Die Propheten Elias und Elisäus Überschritten den Jordan. Elias lies das Brot sich über 3 Jahre sich vermehren. Demnach müsste es so sein, dass alle Propheten, die Wunder getan hatten, etwas göttliches an sich haben. Aber das ist so nicht richtig! Die Propheten sind Gottes Boten, die ER mit besonderen Begabungen ausgestattet hatte. Was ist daran so verwunderlich? Schließlich mussten sie ja ihren Volk ein Beweis liefern, dass sie keine Hochstapler sind, sondern wahrhaftig Gesandte. Der Spruch Jesus bei Joh. 8 Vers 58: Ehe Abraham ward, bin ich. Das ist kein Gottesbeweis! Steht doch in den Sprichwörtern bei Salomos: (Kapitel 8 Vers 22) Ich war vor der Welt und war bei Gott. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. Wenn Salomo ebenfalls vor der Erschaffung der Erde ward, ist er dann auch Gott? Die Last der Erbsünde ist eine totale Erfindung der Theologen. Um den Sinn des Kreuztodes zu rechtfertigen, gab man Jesus, als das Lamm für die Menschheit aus. Weil Adam vom Verbotenen Baum aß, war die Menschheit bis zum Kommen Jesus in der Hölle verdammt. Und was hat die Erlösung Jesus gebracht? Sind die Menschen deshalb besser geworden als vorher? Selbst die Propheten vor Jesus waren alle erst einmal zur Hölle verdammt, obwohl sie nur Gottes Botschaft den Menschen ausgerichtet haben und selber danach lebten. Warum ist Gott bis zur seiner Vermenschlichung ungerecht gewesen und nachdem ER Sich unter schamvoller Entwürdigung Kreuzigen hat lassen, entdeckt ER die Gerechtigkeit? Hat Gott selber erst einmal Leiden müssen um wissen zu können, was schmerz ist? Das ist total absurd! Welcher gerechter Gott wäre das wohl, der Abraham eine schöne Verheißung auf seine Nachkommenschaft gibt und mit ihm ein Bund der Beschneidung eingeht, um ihm nach dem Tod in die Hölle schickt bis Jesus die Erlösung gebracht hat? Was hat es für einen Sinn für die Menschen vor Jesus gehabt, an Gott zu glauben und gerecht zu Handeln, wenn sie sowie erst durch Jesus erlöst werden. Gott verlangte von den Menschen Gerechtigkeit und gute Werke, was ihnen nichts brachte, weil Jesus noch nicht gekommen war. Die guten Werke hätten sie sich somit sparen können. Der Sündentod Jesus ist noch absurder als seine Erhebung zu Gott. Da werden Stelle des AT dahingehend ausgelegt, um den Beweis der Kreuzigung zu untermauern. Steht doch bei Hesekiel 18/20
Die Nachkommen Adams, welche nach dem Messias erschaffen wurden, sind gleich denen, die vor ihm ins Dasein traten, obwohl alle, die Menschen vor Christus, und die nach ihm zu Adam im selben Verhältnis stehen, und die Menschen nach Christus größere Sünden begingen. Die Christen sagen, das der Messias Gott ist. Nur deshalb ist er auf die Erde herabgestiegen um das Christenvolk gegen die Juden zum Sieg zuführen, und die Welt von den Sünden zu befreien. Durch das Erlösungswerk sollte die Sünde für immer aus der Welt geschafft werden. Der Widerstand der Ungläubigen nahm jedoch zu und ganz wenige huldigten den Gekreuzigten und glaubten an ihn. Soll denn wirklich Gott der Menschheit die größte Wohltat durch ein derart ungeheuerliches Verbrechen erwiesen haben? Denn wenn durch das Kommen Christi die Sünde ein Ende gefunden hat, dann sind Mörder keine Sünder, keine Verbrecher, den Verbrecher gibt es dann nach Jesus gar nicht mehr, denn Jesus ist ja für die Sünden gestorben. In der Lobpreisung am zweiten Freitag nach Ostern
heißt es: Markus 12 Vers 29
Bei wem haben die Versuchen des Teufels aufgehört? Beim Papst, beim Bischof? Wenn wir die Geschehnisse unserer Erde anschauen, kann man diesen Satz nicht zustimmen. Es darf auch nicht vergessen werden, das die Trinität in Laufe der Geschichte unter heftigen Streitgesprächen, auf Konzilien festgelegt wurde. Das Christentum und die Kirchliche Lehre sind nicht identisch. Das Gottesbild im Christentum ist eine reine theologische Auslegung. Biblische Texte werden so ausgelegt, das sie den Phantasien der Bibelwissenschaft entsprechen. Die Entstehung des Neuen Testamentes ist so fragwürdig, das man sich schon fragen muss, bei allen wissenschaftlichen Errungenschaften, wie das zivilisierte Christentum an nur solch widersprüchlichen Aussagen ihr Heil aufbauen kann. Wenn die christlichen Gelehrten ihre Bibel so in Augenschein nehmen würden wie sie es mit dem Qur‘an machen, so bliebe ihnen nichts anderes übrig, als das Christentum aufzulösen. Die Botschaft von Muhammed (der Qur‘an) wird soviel Falschheit und geistiger Diebstahl vorgeworfen. Trotz all ihren Bemühungen, den Beweis zu erbringen, gelingt es ihnen nicht. Aber dennoch bleiben sie dabei zu sagen: "Muhammed ist kein Prophet" Dabei haben die westlich bzw. christlich geprägten Länder den Beweis ihrer falschen Lehre vor Augen. Die Liebe Jesus von der sie so Stolz erzählen lässt sich gar nicht verwirklichen. Eher das Gegenteil ist festzustellen. Viele Menschen können mit der christlichen Botschaft gar nichts mehr anfangen, und kehren der Kirche oder der Bibel den Rücken. Ihren Sinn des Lebens entdecken sie aber dann im Islam wieder. Es werden jedes Jahr mehr die zum Islam übertreten, trotz aller Bemühungen gewisser Leute, den Islam zu verteufeln. Da nehmen die konvertierten Menschen soviel auf sich, nur um einer falschen Lehre zu folgen? Da muss doch etwas dahinter stecken? Jedes Jahr treten mehr überzeugte Christen oder Atheisten zum Islam über, obwohl sie viele Gewohnheiten aufgeben müssen. Aber sie nehmen das alles mit freuden auf sich. Der Übertritt zum Islam bringt ein neues Verhalten mit sich: Kein Alkohol, kein Schweinefleisch, keine Disko, keine Frauen außerhalb der Ehe, fünfmaliges Beten am Tag, 30 Tage fasten und viele mehr. Diese Gebote bräuchten sie nach der christlichen Lehre nicht nachgehen. Der Glaube an Jesus als Gott würde genügen um ins Paradies zu kommen. Warum nur, lehnen sie den christlichen Weg ab? Welche Kraft steckt dahinter, das die konventierten zum Islam ein bescheidenes Leben auf sich nehmen? Die Antwort kann nur heißen: Sie gehen den Weg des Einen Gottes >> la ilahe illa llah << dieser Weg der Wahrheit gibt ihnen Kraft. Aber daran kann man erkennen, im Islam liegt der Segen, die auf Menschen unwiderstehliche Anziehungskraft aus übt. Die Wahre Botschaft Gottes lässt sich nun mal nicht auslöschen. Den nur was gut ist, trägt seine Früchte. Und der Islam blüht immer. |